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Gefragt in Grafikkarten von
Hallo zusammen,
ich habe heute meinen neuen PC zusammengebaut mit folgenden
Komponenten:
I5 6600K
AsRock H170 Pro4s
Kingston 16GB DDR4 - 2133
Thermaltake Hamburg 530W
Gigabyte 960 GTX OC
ADATA SSD 128 GB + TB HDD

Einbau und so weiter funktionierte Problemlos, anschließen bekam
ich jedoch sowohl über die Grafikkarte, als auch über die Onboard
Karte (mit ausgebauter Grafikkarte) kein Bild. Beim Start ertönen
auch keine "Pieps" Geräusche trotz angestecktem Speacker (am
Mainboard). Auch ist der kleine 8 Pin ATX Stecker auf dem
Mainboard und die Grafikkarte ist mit 2 x 6 Pin angeschlossen. Habe
es auch mal nur mit einem RAM probiert, einfach test weise. Auch
habe ich die Mainboard Batterie entfernt, um die BIOS Einstellungen
zurückzusetzen damit die Onboard Grafik auf jeden Fall verwendet
wird. Habe anschließend auch die Grafikkarte nicht mehr eingebaut.

Leider mit ich nun ratlos und hoffe jemand von euch hat noch Ideen.
Vielen Dank im voraus und schönen Abend noch, Jan

7 Antworten

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Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo,

tut sich denn überhaupt etwas, wenn du einschaltest? Woher weißt du, dass das Netzteil funktioniert und richtig angeschlossen ist, wenn sich nichts tut?

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von xman Mitglied (677 Punkte)
Hallo Jan,

wenn sich gar nichts tut, dann überprüfe, ob du den Einschaltknopf vom Gehäuse richtig angeschlossen hast.

MfG

Daniel
0 Punkte
Beantwortet von
Hallo ihr beiden,
das hatte ich vergessen zu erwähnen, tut mir leid. Die Lüfter der CPU
und auch der Grafikkarte (Wenn eingebaut drehen sich)
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Jan,

wenn du die Verbindungen zwischen Netzteil und Mainboard schon geprüft hast, solltest du den richtigen Sitz des Prozessors im Sockel prüfen. Nimm ihn aus dem Sockel raus und setz ihn vorsichtig wieder ein.

Prozessor, funktionierendes Mainboard und Netzteil sind für den ersten Pieps erforderlich. RAM und Grafikkarte dürfen fehlen. Folglich würde ich für diesen ersten "Piepstest" auch RAM, Grafikkarte und alle anderen Steckkarten herausnehmen.

Wenn es dann beim Einschalten piep macht, läuft mindestens schon mal der Prozessor. Dann kannst du schrittweise die anderen Komponenten einsetzen und wieder auf das Piepen hören.

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von
Hallo Computerschrat, danke für die Antwort. Werde den Ram auch mal
rausnehmen und dann testen. Genauer gesagt werde ich diese
Anleitung mal druchführen:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1550968
0 Punkte
Beantwortet von
Hallo, ein interessantes Artikel, hier ist es schon länger als "Minikonfiguration" bekannt.
Und zwar:
[*] AsRock H170 Pro4s
[*] I5 6600K + Kühlung
[*] Kingston 16GB DDR4 - 2133 - ein Streifen, der Kingston ist doch 2x8GB?
[*] Thermaltake Hamburg 530W - zu kurze Strippen, ausbauen oder passend am Testaufbau platzieren.
Fliegend aufbauen, also noch vor dem eigentlichen PC Zusammenbau testen.
Aufgebaut auf einer eigneten Unterlage, die nicht leitend ist und etwas an Höhe hat, damit man nachher die Karten besser stecken kann.
Entweder der Mainboard Karton oder ein Pizzakarton, falls nichts anderes da ist.
Da nicht jeder alle nötigen Strippen, Taster, LEDs und sonstiges parat hält, muss ein kleiner Schraubendreher und der Monitor reichen.
Eine Lupe, das Handbuch und das Internet weitere Hilfsmitteln.

Bekommt man es so zum Laufen, dann den RAM ergänzen und die vorgesehene Grafikkarte stecken.
Geht immer noch, dann im PC Gehäuse die Abstandshalter richtig setzen und das Board verbauen.
Als nächstes die Minikonfiguration wieder aufbauen und testen.
Schrittweise den PC mit den restlichen Komponenten (RAM, VGA...) vervollständigen und testen.
So kann man direkt sehen wo es Probleme gibt.
Beispielsweise ein Abstandshalter der falsch platziert wurde oder das Board nachher etwas versetzt verschraubt.
Es müssen nicht immer "die Korken knallen", manchmal reicht es, wenn es einen Kurzen auf einer Leitung gibt.
Dadurch möglicherweise ein Signal erzeugt welches durch das Board falsch interpretiert wird.

Manchmal gibt es auch fiese Fehler, wo man beispielsweise zu wenig oder falsch platzierte Kunststoff Abstandshalter verbaut hat.
Gerade an den Stellen wo man beim Stecken (RAM, Karten) etwas Druck ausüben muss, kann es schon zu Problemen führen.
Ein Haarrissbruch als Ergebnis.

Letztendlich die Verkabelung, also sicherstellen, dass richtig gesteckt ist und so weiter.

Ich gehe davon aus, dass Du die Komponenten passend zusammengestellt hast.
Also, ob das Board mit der CPU, dem RAM und so weiter funktioniert.

Die BIOS Batterie zu entfernen ist gut, aber es hängt davon ab wie lange man die nachher draußen hält.
Mit dem Jumper (oft als Clear CMOS bezeichnet) den BIOS richtig zurücksetzen, so ist man sicher, dass BIOS wirklich zurückgesetzt wurde.
Oft findet man keinen Jumper vor, dafür aber zwei Kontakte auf dem Bord, irgendwo an der Batterie.

Gruß
0 Punkte
Beantwortet von
Hat leider etwas gedauert bis ich die Tipps ausprobieren konnte. Das
Hauptproblem liegt / lag wohl daran, dass bei dem Mainboard die Onboard
Grafikkarte standardmäßig ausgeschaltet ist. Andererseits, gab es anfangs
auch kein Bild mit der PCIE Grafikkarte. Ich habe das Mainboard und die
CPU zurückgeschickt und neubestellt und nun geht alles. Meine Vermutung
ist, dass das Mainboard beim Einbau des CPU Kühlers (Alpenföhn Sella)
etwas abbekommen hat. Es wird wirklich ordentlich Kraft dafür benötigt.
Jedenfalls klappt jetzt alles. Vielen Dank nochmal für die Hilfe.
Gruß Jan
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