Gehen wir dirzuliebe mal davon aus, dass er diesen Satz tatsächlich
bewusst gesprochen hat. Dann kann ich es ihm auch nicht
verübeln. Als Polizist ist man immer ganz Nah dran am Geschehen.
Wenn er vielleicht bisher nur mit kriminellen Flüchtlingen zu tun
hatte und das seine Einzige Möglichkeit war, sein politisches
Statement zu zeigen ohne seinen Job zu riskieren, dann bitte.
Deshalb würde ich ihn aber noch lange nicht als Rassisten
bezeichnen. Bei der Polizei muss man eine lange harte Schule
durchlaufen, bevor man genommen wird. Da wird einem auch
beigebracht neutral und deeskalierend zu agieren und die Lage vor
Ort, sowie die Menschen korrekt einzuschätzen. Das wird auch
immer wieder trainiert. Insofern halte ich unsere Polizei im
Allgemeinen durchaus für fähig und intelligent. Die Absicherung der
Einheitsfeier hat ja auch (trotz Pöbeleien) wunderbar geklappt. Und
auch bei der Festnahme des Terrverdächtigen ist ganz viel richtig
gut gelaufen. Die Ermittlungen, der Zeitpunkt des Zugriffs als man
echte Beweise hatte usw.
Der TE schreibt:
Ich selber habe bisher fast nur normale und gute
Erfahrungen mit der Polizei gemacht, aber über das ein oder
andere, was man so lesen kann, bin dann doch erschrocken.
und genau das ist das eigentliche Problem. Es sind die Skandale
über die berichtet wird. Denn damit kann man die besten
Schlagzeilen machen und die höchsten Verkaufszahlen erzielen.
Vielleicht sollte man nicht Alles, was man liest für bare Münze
nehmen und deshalb gleich die ganze Polizei (oder ganz Sachsen,
oder Alle Flüchtlinge etc. pp.) schlecht machen, ohne die genauen
Hintergründe zu kennen.