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Gefragt in Plauderecke von
Nach gut 4 Wochen Kaspertheater steht nun wohl fest: Jamaika wird es also nicht
geben. Und GroKo ist ja offenbar gescheitert, wie das Wahlergebnis bei beiden
Parteien eindeutig zeigt. Der Rückzug in die Opposition ist m.E. der beste
Schachzug den die SPD machen konnte. Ampel (mit 2x Rot) scheidet sowieso aus,
da es noch immer unter 50 % wäre und die FDP ja nicht mit den Grünen wollen.
Bleibt den Damen und Herren Politikern wohl nichts anderes übrig, als endlich
anzuerkennen, dass es auch links und rechts vom Standard-Sichtfeld noch
Parteien gibt, die zusammen immerhin von fast 1/4 der Bevölkerung gewählt
wurden. Wenn also keiner mehr so richtig mit der CDU will, welche Optionen
blieben dann noch? Rot-Rot-Grün-Blau würde noch eine Mehrheit über 50% bilden.
Das wird lustig. Dann hieße es 3 gegen 1. Die Sondierungen würden
wahrscheinlich schon nach 3 Tagen abgebrochen. Rot-Rot-Gelb-Blau? Möglich,
aber auch nicht viel besser. Und Neuwahlen? Was sollen die bringen? Die Bürger
haben sich bereits festgelegt. Höchstens die Ränder links und Rechts würden
nochmals davon profitieren, weil viele Wähler der gängigen Parteien leider keine
Lust auf einen zweiten Gang zur Urne haben werden. Wollen wir das wirklich?

Meine Fragen: Welche Koalitionen würdet ihr bilden? Haben wir evtl. zu viele
Parteien? Je mehr zur Auswahl stehen, desto unterschiedlicher sind nun mal die
Meinungen der Wähler. Oder ist unser Wahlsystem veraltet? Auf Europäischer
Ebene scheinen Minderheiten-Regierungen im Trend zu liegen. Wäre das von der
Gesetzeslage her auch bei uns möglich? Und wären wir dann überhaupt noch eine
Demokratie?

10 Antworten

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Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Ich bin erstmal für ne neue Tüte Popcorn.
So ein Kino geht doch nicht ohne...
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Beantwortet von
Na, wo ist das Problem, eine Möglichkeit gibt es noch und zwar...
[b]JAMGROK[/b]
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Beantwortet von
Eine Minderheitsregierung wäre durchaus möglich, wenn auch nicht erstrebenswert und auch noch nicht erprobt hier in D.  Die amtierende Regierung müßte sich dann jeweils für ihre Vorhaben entspr. Mehrheiten "einwerben", d.h. Abgeordnete der anderen Parteien finden, die für sie stimmen.  Und/oder eine "Hauptpartei" finden, die sie toleriert, d.h. den Großteil der Vorhaben unterstützt.
Unabhängig davon spielen m.E. persönliche Antipathien zwischen den Top-Leuten eine große Rolle, die die Regierungsbildung erschweren.  FDP-Lindner verachtet die Grünen (und umgekehrt), Seehofer und Schulz mögen Frau Merkel nicht, Herr Gabriel und Herr Steinmeier kamen mit ihr gut zurecht, haben aber z.Zt. andere Aufgaben.  
Eine Neuwahl würde wahrscheinlich nicht viel bringen, eher den kleinen Parteien noch mehr Zulauf.  Da würde die Koalitionsbildung fast unmöglich, zB bei folgenden Ergebnis: CDU 25%, SPD 15 %, Grüne 15%, FDP 15%, AfD 15%, Linke 15%.   Selbst für die GroKo würde es nicht mehr reichen.   Wie auch immer, es bleibt spannend !
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Beantwortet von
Wenn die gesamte deutsche Bevölkerung ihren Job so ernst nehmen würde, wie es unsere Politiker tun, dann wäre das Land ganz schnell am Ende.

Kein Wunder, dass es immer mehr Protestwähler gibt. Es ist doch peinlich, was die Säcke da abziehen, insbesondere der Egomane Lindner.
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Beantwortet von
[quote]Die amtierende Regierung müßte sich dann jeweils für ihre Vorhaben entspr. Mehrheiten "einwerben", d.h. Abgeordnete der anderen Parteien finden, die für sie stimmen.[/quote]

das schlimmste wäre dann für die CDU, das sie es mit Stimmen der AfD schaffen könnten.
Dabei geht es dann eher um Eitelkeiten und nicht was das beste für Deutschland ist
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Beantwortet von
[quote]Eine Minderheitsregierung wäre durchaus möglich[/quote]
Eine Minderheitsregierung würde der Korruption Tür und Tor öffnen. Da könnten Stimmen einfach erkauft werden oder gleich Ablösesummen für Parteiwechsel gezahlt werden ... Gerüchte gab es zu diesem Thema ja bereits
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Beantwortet von
In die Kirche gehen, eine Kerze anzünden. Und sich freuen, dass die
Grünen nicht an die Regierung gekommen sind und vorerst nicht Ihre
Klientelpolitik zugunsten von Homosexuellen, Transgendern,
Fahrradverbänden, Windradherstellern usw. auf Kosten der Allgemeinheit
durchsetzen können. Für mind. 90% der Bevölkerung eine gute nachricht,
wenn die Grünen nicht in der Regierung sind.
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Beantwortet von
@antigruen hast du deine Paranoia schon mal ärztlich untersuchen lassem?
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Beantwortet von
Ich mag Windräder, am besten so viele aufstellen wie möglich. Weil
Windräder schützen die Natur vor Bebauung und Urbanisierung. Los jetzt Leute, Grüne an die Macht und baut viele, viele Windräder !!
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Beantwortet von
Lass stecken @LoisDenker, sonst müsste noch Amazon paketweise den Strom ausliefern;-P
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