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Gefragt in E-Mail Outlook von witti Experte (1.1k Punkte)
Hallo zusammen!
Es gibt [xurl=https://supportnet.de/faqsthread/2368971|Kein Internet? Die ultimativen Lösungsschritte]Internet[/url] Seiten, auf denen man eine MailAdresse eingeben kann und diese überprüft dann ob diese Adresse auch existiert. Gibt es so ein Tool das von [xurl=https://supportnet.de/alles-uber-e-mail-ausfuhrlich-erklart-mit-schritt-fur-schritt-anleitungen-fur-die-meisten-anbieter1085/]Outlook[/url] automatisch die Adressen prüfen kann?
So dass man nicht alle Adressen händisch kopieren und einfügen muss.
Danke Andreas!

12 Antworten

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Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Andreas,

Outlook kann zwar die Adresse auf syntaktisce Richtigkeit prüfen, nicht aber, ob die Adresse tatsächlich existiert. Dazu ist eine Anfrage beim Hoster der Adresse erforderlich, die Outlook nicht unterstützt.

Da bleibt entweder die manuelle Anfrage, oder warten auf die Antwort mit der Rückmeldung "unerreichbar"


Gruß
computerschrat
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Beantwortet von witti Experte (1.1k Punkte)
Danke Dir viel Mals!!
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Beantwortet von friedel Experte (3.3k Punkte)
[quote]Es gibt Internet Seiten, auf denen man eine MailAdresse eingeben kann und diese überprüft dann ob diese Adresse auch existiert.[/quote]
Nein, die gibt es nicht. Das ist technisch nicht nicht möglich.

Man muss unterscheiden, was man prüfen will. Wenn es eine E-Mail-Adresse als Absenderadresse gibt, muss es sie nicht unbedingt auch als Empfängeradresse geben und umgekehrt. Um eine Mail ab zu schicken benutzt man normalerweise einen SMTP-Server. Um eine zu empfangen braucht man einen POP-Server oder einen IMAP-Server.

[b]Empfängeradresse[/b]
Ein E-Mail-Adresse besteht aus dem Lokalen Teil vor dem @-Zeichen und dem Domain-Teil. Man kann über einen DNS (DomainNameServer) feststellen, ob es zu dieser Domain einen MX-Record gibt. Wenn das der Fall ist, kann es Empfängeradressen mit diesem Domainteil geben. Da ich wie jeder andere Admin meinen Servern nach Belieben E-Mail-Adressen zu meinen Domains anlegen kann, wenn die MX-Einträge mal angelegt sind, und diese Adressen nirgendwo angemeldet oder registriert werden, kann man von außen auch nicht feststellen, welche E-Mail-Adressen es zu dieser Domain gibt. Das gilt auch für Subdomains. Der Lokalteil ist also gar nicht überprüfbar.

[b]Absenderadresse[/b]
Jeder Admin kann auf seinen Servern nach Belieben SMPT-Server einrichten und damit E-Mails verschicken. Dazu ist es nicht mal nötig, dass der Domainteil zu einer eigenen Domain oder Subdomain gehört. Es ist auch nicht nötig, dass die verwendete Domain überhaupt irgendwo registriert ist. Ob es eine bestimmte Adresse als Absenderadresse gibt, kann man gar nicht prüfen. (Ich kann mir auch keinen sinnvollen Zweck für so eine Prüfung vorstellen.)

Man kann leicht prüfen, ob eine E-Mail-Adresse den Syntax-Regeln für E-Mail-Adressen entspricht. Auch noch recht einfach kann man prüfen, ob es die TLD zur Domain gibt. Mit deutlich mehr Aufwand kann man auch noch prüfen, ob die Domain registriert ist und ob es einen MX-Eintrag dazu gibt. Mehr kann man nicht prüfen.

Ich muss das, was computerschrat geschrieben hat, noch deutlich einschränken und korrigieren. Wo eine Website zu einer Domain gehostet ist, wird im A-Record festgelegt. Da muss nicht die selbe IP eingetragen sein, wie im MX-Record. Von der IP in A-Record ist abhängig wer der Hoster ist. Der hat also möglicherweise mit den E-Mail-Adressen gar nichts zu tun. Die können bei einem anderen Provider sein. Und in den meisten Fällen kann dieser Provider gar nicht wissen, welche Postfächer und Mail-Adresse angelegt wurden. Seine Kunden können das ja auch jederzeit nach Belieben mit sofortiger Wirkung ändern. (Nicht ganz mit sofortiger Wirkung - Je nach Server kann das ein paar Sekunden bis zu 2 Stunden dauern.) Es bringt also nichts, den Provider zu fragen ob es eine bestimmte E-Mail-Adresse gibt. Er darf normalerweise nicht ohne triftigen Grund nachsehen, welche Postfächer und Mailadressen seine Kunden angelegt haben.
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Beantwortet von friedel Experte (3.3k Punkte)
P.S. Ob du eine Benachrichtigung bekommst, wenn die Mail nicht zustellbar ist, es aber einen MX-Record zum Domainteil der E-Mail-Adresse gibt, wird übrigens in der Konfiguration des POP- bzw-IMAP-Servers des Empfängers festgelegt. Nur wenn da eingerichtet ist, dass eine Meldung zurück geschickt wird, bekommst du eine Benachrichtigung. In den meisten vorkonfigurierten Mailservern ist die Benachrichtigung aber die Standardeinstellung.
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Beantwortet von
Hallo, du solltest vielleicht näher erläutern was der eigentliche Zweck dieser Übung ist, vermutlich um die bösen Spamer zu aussperren.
Sollte dies der Fall sein, dann kann dir wirklich nur ein gut getrimmter (und gepflegter) Junk-E-Mail-Filter, wie auch dein Provider, hier weiterhelfen.

Wie bereits ausführlich beschrieben, kann Outlook so was nicht, zumindest nicht ohne eines Dritten, hier wäre es beispielsweise dein "Online Mailchecker". Ginge es, also der würde mehrere Anfragen erlauben, die auch entsprechend bedienen können, könntest du dein Adressbuch exportieren und da einfließen lassen. Hier wäre noch zu klären im welchen Format man es machen müsste, das sich hier quasi um ein Datenpaket handelt, keine händische Eingabe.
Ferner ist zu bedenken, viele solche Onlinedienste sind zwar kostenlos, aber nicht umsonst. Die haben ja alle die frisch getesteten Adressen und die können schon für eigene Zwecke benutzt werden- darum gibt es auch so viele "Mailchecker".
Daher immer dabei die Augen gut auf halten, also falls  da eine AGB gibt, die richtig durchlesen und nicht einfach wegklicken.

Gruß
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Beantwortet von witti Experte (1.1k Punkte)
Hallo mailchsecker und vor allem Friedel !

 Danke für die Ausführliche Antwort. Ich hatte vor kurzen vor ein Mail zu verschicken. Eine Gruppe war unter Ac und eine weiter und Bc gelistet. Beim Versenden bekam ich eine Fehlermeldung. "Unbekannter Fehlert tritt auf..." An den genauen Wortlaut kann ich mich nicht mehr erinnern. Erst als ich die Gruppe unter Bc gelöscht habe, konnte ich das Mail versenden. Da kam ich auf die Idee, die Adressen einmal zu prüfen. War nur eben ein versuch. Das ist der Hintergrund meiner Frage. Ich habe etwa 350 Leute mit Mailadressen in meinen Outlook 2016 und das mit der Hand zu prüfen wäre mir zu aufwendig.

Das von meiner Seite. Schönen Gruß Andreas!
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Beantwortet von friedel Experte (3.3k Punkte)
Offensichtlich muss man hier einen Beitrag schreiben, um die Benachrichtigungen abschalten zu können.
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Beantwortet von
hallo witti,

das tool ist it-technisch gesehen zwar schon uralt, aber vielleicht läuft es auf einem aktuellem outlook noch.

Contacts Verifier
[quote]Contacts Verifier (CV) ist das erste Add-In für Microsoft Outlook 2000 / 2002 (XP) / 2003, zur
Überwachung der Gültigkeit von Emailadressen in Ihren Kontakten. Es ist möglich Ihr Adressbuch
innerhalb weniger Minuten zu überprüfen um nicht mehr gültige Emailadressen zu finden. Contacts Verifier
kann:
Ungültige Emailadressen oder Kontakte mit ungültigen Adressen aus Verteilerlisten löschen;
Kontakte mit rotem Fähnchen oder weißem Fähnchen Symbol markieren;
Detailfenster mit dem Kontakt öffnen, um dem Nutzer Möglichkeit zu geben, die Emailadresse zu
bearbeiten.[/quote]
[url]https://www.mailhilfe.de/download/tools-file-566-contacts-verifier-html[/url]

cu
info1
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Beantwortet von
nachtrag:

das add-in ist in einem anderen add-in aufgegangen:

Actual Contacts for Outlook
[url]https://www.mapilab.com/de/outlook/actual_contacts/[/url]
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Beantwortet von witti Experte (1.1k Punkte)
Danke an info1_ohnekeks  für den Tipp.

Was als kleiner Nachteil dazu geschrieben werden muss, vielleicht habe ich das überlesen, folgendes:
Sämtliche Mail Empfänger bekommen auch tatsächlich ein Mail geschickt in denen die Kontaktdaten aufgelistet sind die im Outlook eingetragen sind. Telefonnummer, Adresse usw.  Hätte ich mir zwar jketzt anders gewünscht, aber nun sind die Paar hundert Mails schon draußen. habe auch einige Fehlermeldungen sofort zurück bekommen. Insofern war es hilfreich.
Zu Testzwecke zuerst einmal einen Versuch mit der eigene Adresse durchführen.
Aber wie gesagt einige Adresse- Leichen sind gelöscht.
#Danke Andreas!
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