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Gefragt in Plauderecke von gipi Einsteiger_in (55 Punkte)
Hallo,

ich wohne in einer " entwicklungsbedürftigen Umgebung " und muss mich mit DSL 6000 bei der Tcom abfinden.

Nun hat vor einigen Monaten hier das Umdenken angefangen.

Ein lokales Telekommunikationsunternehmen hat Beratungen durchgeführt und Vorverträge abgeschlossen, damit mindesten 60 % der Telekommunikationsinteressierten dabei sind, bevor der erste Spatenstich zur Glasfaserverlegung erfolgen soll.

Angeboten wird bis zu 200 MB mit Glasfaser bis an die Haustür, bzw im vectoring die Hälfte.

Termin ist Frühjahr 2019.

Als langjähriger Kunde der Telekom hatte ich bei meinem Anbieter angerufen, um mich zu informieren wie die gedenken, ihr Netz auszubauen, bzw. wollte ich auch wissen wann ich meinen bestehenden Vertrag kündigen kann.

Die  freundliche Dame hat nochmal kurz nach meiner aktuellen Adresse gefragt, und mir dann mitgeteilt das ich auch als Telekomkunde  " Ab Dezember 2018 "  eine 100MB-Leitung haben könnte.

Hab mich gefreut, und brauchte mich nicht mit einem Anbieterwechsel rumärgern, was erfahrungsgemäß nicht immer reibungslos funktioniert.

Nun hatte ich davon in meiner Nachbarschaft erzählt, und da einige meiner Nachbarn auch Kunde bei der Telekom sind und mir nicht glauben wollten, hatte ich im Beisein von Zeugen nochmal bei der Telekom angerufen,um mir  bestätigen zu lassen was im vorherigen Telefonat erzählt wurde.

Alles OK.

Langsam hatte ich jetzt auch daran gedacht Hardwareseitig aufzurüsten,  auch ein neuer Fernseher war geplant, weil ich dann auch gerne wieder das " Entertain " von der Telekom haben möchte, was ich , bevor ich, in " die Wüste " gezogen bin, bereits hatte. Zwischenzeitlich musste ich auf SKY wechseln um die Bundesliga sehen zu können.

Ich weiß nicht genau warum, aber etwas hatte mit getrieben, eine E-mail an die Telekom zu schicken, um mir nochmals den Ausbau bestätigen zu lassen.

Als Antwort bekam ich:

....Ihr Interesse an unserem ........So gerne wir ihnen dazu eine positive Antwort geben würden...etc. Wir halten sie aber gerne auf dem Laufenden "

Ich war ziemlich überrascht  !

Deshalb hatte ich sofort nochmal bei der Telekom angerufen. Der gleiche Ablauf wie bei den anderen Telefonaten auch. Adresse gegeben, die Dame hat es überprüft, und mir mitgeteilt, dass ich ab Dez. dieses Jahr schnelles Internet haben kann.

Nun habe ich der Dame erklärt, dass sich ihre Aussage nicht mit der kurz zuvor erhaltenen E-mail deckt, worauf sie auch sofort " vom Gas ging ". Sie wüsste auch nicht warum ich so eine Antwort erhalten hatte, in einem ziemlich unsicherem Ton.

Sofort hatte ich nochmal eine Mail an meinen Anbieter geschickt, in dem nochmal alle Punkte zusammen gefasst wurden. Telefonate, e-mail und die erhaltenen Antworten, die sich nicht decken.

In der Mail hatte ich darum gebeten, nochmal die Ausbauplanung zu überprüfen, und mir das Ergebnis der Recherche s c h r i f t l i c h  mitzuteilen.

Das war vor über einer Woche, und bisher kam noch keine Antwort.

4 Antworten

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Beantwortet von gipi Einsteiger_in (55 Punkte)
jetzt habe ich doch meine Frage vergessen :-)

Aufgrund der telefonischen Informationen hatte ich meinen Kündigungstermin verstreichen lassen. Weiß jemand vielleicht ob ich dann trotzdem aus meinen aktuellen Vertrag komme wenn die Telekom mir bis Dezember kein schnelleres Internet bieten kann  ?
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi gipi,

das ist leider so, dass man telefonisch gemachte Zusagen nicht beweisen kann, oder hast du das aufgenommen? Die können da behaupten was sie wollen, das sieht man schon daran, dass jede schriftliche Nachfrage von dir negativ beantwortet wurde. Weil dann könnte man sie darauf festnageln.

Das bekommst du nur durch Kulanz hin, also zum gegebenen Zeitpunkt da anrufen und denen die Geschichte erzählen, wenn du Glück hast dann hast du einen netten Menschen am Telefon, wenn nicht einfach nochmal anrufen.

Gruß Fabian
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Beantwortet von gipi Einsteiger_in (55 Punkte)
Hallo Fabian,

danke für deine Meinung zu dem Thema.

Genauso hatte ich das auch schon vermutet mit dem " drauf festnageln" und so.

Natürlich habe ich die Gespräche nicht aufgezeichnet. Allerdings hatte ich wie geschrieben, beim zweiten Telefonat mein Telefon auf Lautsprecher, deshalb gab es einige Zeugen für die Aussage der Telekommitarbeiterin.

Ich glaube auch, dass ich nicht einfach ein Gespräch aufzeichnen darf, ohne die  davon vorher in Kenntnis zu setzen. Und dann werden die sich hüten eine falsche Information zu geben

Interessant finde ich allerdings den Punkt, dass diese Aussagen nicht nur von einer Mitarbeiterin kam, die nur mal einfach einen " Text rausgehauen " hat, sondern zu unterschiedlichen Zeiten, von unterschiedlichen Mitarbeiterinnen. Das bedeutet doch, dass die Mitarbeiter/innen explizit darauf geschult werden falsche Aussagen zu tätigen, um den Kunden hin zu halten.
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Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Wahrscheinlich ist das auch so ein Standardspruch der Hotliner. Als ich vor knapp zwei Jahren auf den Kabelanschluss gewechselt bin weil mir DSL mit 6 Kbit zu langsam war, hieß es auch, dass in 2017 in unserer Gegend gebaut wird.

Passiert ist aber bisher nichts.

Gruß Flupo
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