Hallo Micha, vielen dank.
Jetzt möchte ich zunächst der von computerschrat vorgeschlagener möglichkeit nachgehen. Dazu habe ich mir bis jetzt das ganze BIOS ab monitor abfotografiert (kenne keine einfachere möglichkeit, es in eine form zu bringen, dass man damit im normalen betriebsmodus arbeiten kann). Diese 37 bilder muss ich aber zuerst noch einzeln etwas bearbeiten, um mir das ganze ohne grafischen ballast anzeigen zu können, und das wird noch etwas zeit erfordern. Als das nächste kommt dann herauszufinden, wie ich das RAM da genau manipulieren könnte.
Freilich denke ich mir, einen teil vom PC-speicher mit jenem der grafikkarte zu verbinden ist eine sache, die andere ist, ob der treiber der karte auch ohne weiteres darauf zugreifen können wird, worüber ich meine zweifel habe. Das wird also voraussichtlich dann die nächste herausforderung sein.
Das netzteil aufzurüsten beabsichtige ich zzt. nicht, so sollte auch für die bauelemente der MaBo zu keinem zusätzlichen stress durch plötzlich etwas angesteiegene spannung kommen. Obwohl ich glaube, dass die spannungsregler nachwievor einwandfrei funktionieren und so die spannungen auch im rahmen der gleichen vorgaben liefern, wie ein neues resp. leistungsfähigeres stück; wenn schon, dann würde ich eine wahrscheinlichere ursache für absenkung der betriebsspannung mit der zeit an den kontakten der langzeitig nicht bewegten anschlusstecker sehen. Weiter, vor allem netzteile älterer bauart haben bei niedrigerer belastung einen recht schlechten wirkungsgrad; mit einem stärkeren Netzteil wäre ich also im normalfall viel mehr in diesen bereich rutschen, ergo den mittleren stromverbrauch meiner anlage erhöhen. Nicht zuletzt steigen die strompreise bei uns im rasanten tempo, so kann ich auch diesen faktor nicht mehr ganz vernachlässigen; so versuche ich meinen gesamten stromverbrauch möglichst effizient halten, und da mein PC sehr viel zeit am stromnetz eingeschaltet verbringt, ist es diesbezöglich ebenfalls ein punkt, den ich nicht ausser acht lassen möchte. Aber das nur am rande, das ist nicht der kern meines problems jetzt.
Ebenso nach einer lösung für die festplattenangelegenheit suche ich in diesem zeitpunkt nicht. Die von dir vorgeschlagene mit kleinen USB-festplatten ist mir bekannt, doch aus sagen wir logistischen gründen für mich zzt. eher wenig geeignet (sehe sie als eventualitätsreserve vor, doch es müssten dazu noch einige bedingungen bei mir erfüllt sein).
Die umschaltung auf 16-bit darstellung würde ich nicht unbedingt als notfallmodus wegen temperaturbelastung sehen, sondern einfach anpassung an denkbare konstellationen. Zur herstellungszeit dieser maschine waren zwar tatsächlich die geläufigsten monitormassen 1024x768 und 1280x1024, und darauf war die RAM-ausstattung mit 4 MB ausgelegt. Doch grössere anzeigegeräte gabs auch schon lange und man musste irgendeine lösung bereitstellen, solte der betrieber einen solchen monitor anschliessen wollen. Zb. im CAD-bereich braucht es oft flächenmässig grosse und detailerte grafiken zu verarbeiten, wo es allerdings nicht zwingend 4 millionen verschiedene farben braucht. Und das bild ist halt irgendwo als geanzes gespeichert, und dafür sehe ich eben das RAM der grafikkarte (für wenig involvierte in dieser problematik: Diese grafikkarte besteht primär noch bloss aus einem grafik-chip, es ist keine GPU, wie bei späteren GraKas).
Und auch es wird mir mit der zeit manchmal auf der fläche von 1280x1024 etwas eng; einerseits würde ich gern die fenster der gleichzaitig darzustellenden anwendungen etwas grösser halten, ohne dass sie sich gegenseituig abdecken und zweitens kommen bei mir auch grafiken vor, dass mir diese auflösung für das, was ich gleichzeitig sehen muss, zu grob ist.
Als ich mal diesen monitor versuchsweise angeschlossen hatte, die fläche, die mir da vor die augen trat, war einfach imposant. Dann habe ich aber schnell auch die sache mit den 16 bits entdeckt und damit alerdings erst die hauptbedeutung von diesem / beschränkung durch diesen vergleichsweise sehr bescheidenen wert von 4 MB begriffen habe.
Grundsätzlich rein zum schauen wären die 65'536 farbtöne völlig auserichend (meistens genügen ja gar bloss 8 bit; man muss vor augen haben, dass es keine fixe, sondern aus einer tabelle von 4 millionen werten die für das jeweilige bild optimal ausgewählte 256 farben sind). Doch wenn ich zb. einen screenshot von dieser darstellung als datei abspeichern will, dann habe ich ein bild in reduzierter qualität daraus abgelegt, und das möchte ich hauptsächlich nicht.