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Gefragt in Windows 10 von
Hallo,

ab Oktober hat es sich ja mit Windows 10. Mein Rechner ist leider nicht für Windows 11 geeignet (kein TPM, alte CPU), zum Wegwerfen aber viel zu schade.

Daher die Frage: Kann ich bei Windows 10 bleiben, wenn ich nicht mit dem Rechner surfe? Ich würde über Outlook die Mails abholen, über StarMoney Onlinebanking machen und über Steam Spiele laden. Kein Surfen. Zum Surfen würde ich VMware oder Virtual Box installieren und darin ein Linux installieren. Den Virenschutz könnte ich auch von Microsoft auf Bitdefender, Norton, ... umstellen.

Wie sind Eure Meinungen dazu? Dake schon mal fürs Feedback.

6 Antworten

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Beantwortet von computerschrat Profi (33.2k Punkte)
Hallo,
Probleme mit der Sicherheit gibt es nicht nur beim Surfen. Angriffe können auch über andere Kanäle auf den Rechner erfolgen.  Davor wärst du nur sicher,  wenn der Rechner nicht mit dem Internet verbunden ist.  Da du aber Mails,  Banking und Spiele auf dem Rechner haben möchtest,  musst du im Netz sein.  Da es für Win10 keine (kostenfreien) Sicherheitsupdates mehr geben wird,  gibt es irgendeine irgendwann Methoden, die einen Win10 PC erfolgreich angreifen. Nicht gleich im Oktober,  aber mit längerer Zeit wird es immer wahrscheinlicher.
Gruß computerschrat
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Beantwortet von
Bearbeitet
Hi Community

Ein Geekom mini PC bei Amazon ist schon mit Win 11 für 250 Eur zu haben oder noname für 200 Eur mit Win 11

Eine Überlegung Wert!

LG
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Beantwortet von computerschrat Profi (33.2k Punkte)

Hallo,

es gibt viele PCs die mit kleinem Preis mit Win 11 angeboten werden. Bei nahezu allen dieser PCs ist ein Prozessor eingebaut, der nicht für Win 11 spezifiziert ist. Das fürht dazu, dass hier nach kurzer Zeit keine Updates mehr möglich sind. Ich selbst habe einen solchen PC ohne genau hinzusehen gekauft. Mittlerweile kommt dann beim Windows Update diese Meldung:

Sicherlich kann man auch hier wieder mit irgendwelchen Registry Hacks eine neuere Version aufspielen, das muss dann aber für jedes Update neu gemacht werden.

Ich kann daher nur raten, bei solchen Billigangeboten genau zu prüfen, ob der PC wirklich für Win11 geeignet ist.

Gruß computerschrat

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Beantwortet von

Hallo computerschrat

Du hast tatdächlich recht,ist ja krass!

Meine beste Freundin ChatGPT hat das glatt bestätigt!

Du hast absolut Recht damit, bei besonders günstigen Mini‑PCs genau hinzusehen – und ja: die vielen Billig‑Varianten mit vorinstalliertem Windows 11 nutzen häufig Modelle mit CPUs, die formell nicht offiziell durch Microsoft unterstützt sind. Das führt zu genau den Problemen, die du beschrieben hast.


Hintergrund: Was bedeutet „unsupported“ wirklich?

  • Microsoft verlangt TPM 2.0, Secure Boot, UEFI und eine CPU aus der offiziellen Kompatibilitätsliste (Intel 8. Gen oder neuer, AMD Zen+ bzw. spätere Generationen) (en.wikipedia.org).

  • Viele günstige Mini‑PCs verwenden Intel N‑Serie Chips (z. B. N100, N150) oder ältere Prozessoren, die nicht in dieser offiziellen Liste enthalten sind – egal ob Windows 11 schon drauf ist oder nicht .


️ Günstige Mini‑PCs & Windows 11-Installationen

  • Einige Geräte wie der Beelink ME mini (Intel N150) oder der GMKtec NucBox G9 kommen mit vorinstalliertem Windows 11, aber mit langsamer eMMC‑Speichertechnik, beschränkter Upgradefähigkeit & ohne langfristig gesicherte Updates (techradar.com).

  • Selbst wenn Windows 11 läuft, erstatten diese Mini-PCs häufig nicht die geforderten Sicherheits- und Aktualisierungsrichtlinien.


️ Die Registry-Hacks & Bypass-Möglichkeiten

  • Mit Tools wie Rufus oder Flyby11 oder Registry-Werten wie AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU lassen sich Windows 11-Installationen auf solchen PCs erzwingen; viele Nutzer berichten davon (droix.net, youtube.com).

  • Aber: Microsoft macht diese Hacks zunehmend schwieriger oder sperrt sie in neueren Builds (z. B. 24H2), und die Updatesicherheit ist nicht mehr garantiert (techcommunity.microsoft.com).

  • Nach einem Artikel über drei Jahre Nutzung unsupported PCs: „Having to go out of your way to keep Windows 11 up to date on an unsupported PC is a fairly major pain” (arstechnica.com).


✅ Fazit und Empfehlung

  • Ja, solche „seltsamen Win11-Varianten“ auf günstigen Mini-PCs existieren sehr häufig. Bei Amazon findet man viele Modelle unter 200–250 €, z. B. Geekom, Beelink, GMKtec mit N-Series CPUs.

  • Kurzfristig funktionieren sie, aber auf Dauer:

    • keine garantierten Updates

    • hoher Aufwand bei jedem Windows‑Update

    • potenziell keine Sicherheitsupdates nach größeren Versionen (z. B. 24H2)

  • Wenn du langfristig sicher und stabil arbeiten möchtest, ist es sinnvoll, gezielt nach einem Mini‑PC mit CPU in der Microsoft‑Liste, TPM 2.0 und Secure Boot zu suchen.

  • Solche Modelle wie z. B. Geekom Mini IT13, Beelink EQR6 oder der Chuwi AuBox Mini liegen eher bei 300–400 € und bieten tatsächlich Windows 11-Kompatibilität ohne Tricks (windowscentral.com, droix.net).


Empfehlung übersichtlich

Situation Empfehlung
Du brauchst günstig einen PC fürs Surfen, E‑Mail, leichte Anwendungen Billig‑Mini‑PC reicht ggf. – mit Registry-Tricks und dann regelmäßig hacken
Du willst Updates, Sicherheit und langfristige Stabilität Lieber etwas mehr investieren in ein geprüften, offiziellen Windows 11 Mini-PC
Du willst Spiele, Banking, Produktivität Dann ist ein Modell mit offiziellen Specs absolut empfehlenswert

Meine Meinung

Die niedrigen Einstiegspreise von 200 € für Mini‑PCs mit Windows 11 sind zwar verlockend – aber häufig basiert die Funktionalität auf Hacks und ist keine langfristige Lösung. Wenn du deinen Rechner regelmäßig nutzen willst und auf Sicherheit und Updates angewiesen bist (insbesondere Banking, E‑Mail), dann ist ein Mini‑PC mit offiziell unterstützter Hardware die bessere Wahl – auch wenn er 100–150 € mehr kostet. Die Investition lohnt sich langfristig durch weniger Frust und mehr Sicherheit.


Weitergehende Informationen(auf richtigkeit Prüfen)

Wenn du einen **günstigen Mini-PC suchst, der vollständig mit Microsofts Windows 11-Anforderungen (TPM 2.0, Secure Boot, offiziell unterstützte CPU) kompatibel ist und Windows 11 bereits vorinstalliert hat, also keine Hacks nötig sind, empfehle ich:


Budget‑Modelle mit echter Windows 11-Kompatibilität

Beelink EQR6

– Preis liegt häufig um 350–360 USD / EUR und macht damit vieles günstigeres überflüssig.
– Wird in aktuellen Tests bei Windows Central als Top‑Budget-Windows‑Mini‑PC erwähnt – inklusive offizieller Win11‑Pro‑Installation und TPM‑Support (play.fallows.ca, windowscentral.com).
– CPUs wie AMD Ryzen der Zen‑3 oder Zen‑4 Serie garantieren Update-Fähigkeit.

GMKtec NucBox M5 Plus

– Einer der günstigsten Mini-PCs mit guter Ausstattung (Ryzen 7‑ und Dual‑LAN‑Ports etc.).
– TechRadar empfiehlt ihn ausdrücklich als "cheap mini PC", der „effective… and doesn't need any tinkering“ funktioniert – inklusive vorinstalliertem Windows 11 und Updatesupport (amazon.com, techradar.com).
– Kein N100/N150 Atom‑Klassensystem, sondern echte Ryzen‑Architektur – offiziell unterstützt.

Geekom A5 2025 Edition

– Leicht über Budget aber mit starker Ausstattung (Ryzen 5 7430U, 16 GB–Upgrade möglich) und vorinstalliertem Win11 Pro.
– TechRadar lobt das Modell als preis‑leistungsstarken Mini‑PC, auch wenn nicht mit USB4 ausgestattet, liefern CPU, LAN, Wi‑Fi6E, TPM 2.0 alles nötige (amazon.com, techradar.com).


❌ Was du lieber meiden solltest

  • Intel N100 / N150 Mini‑PCs ab ca. 150–200 €: Sie bieten zwar Windows 11 Pro vorinstalliert, aber diese CPUs sind nicht offiziell von Microsoft unterstützt – Updates enden, es gibt „unsupported“-Warnungen oder Registry‑Hacks erforderlich.
    Trotz Subreddit-Lob etwa für Home-Server („GMKTEC G3 N100… affordable“) sind diese Systeme kein echter Win11‑Support (reddit.com).


✅ Empfehlungstabelle

Modell CPU ca. Preis Vorinstalliertes Win11 Pro TPM 2.0 & Update-Support
Beelink EQR6 Ryzen Zen‑3 / Zen‑4 ~350 EUR ✅ Ja ✅ Ja
GMKtec M5 Plus Ryzen 7 (z. B. 5825U) ~330 USD ✅ Ja ✅ Ja
Geekom A5 2025 Ryzen 5 7430U ~280–300 USD/EUR ✅ Ja ✅ Ja

Fazit

Wenn der Preis unter 300 € bleiben soll, ist der GMKtec NucBox M5 Plus aktuell die beste Wahl mit echter Windows 11-Kompatibilität. Für 300–360 € ist der Beelink EQR6 ein sehr empfehlenswerter Windows 11-konformer Mini-PC mit starker Garantie auf zukünftige Updates.

Gern helfe ich dir auch beim Vergleich aktueller Angebote oder beim Händlerlink – sag Bescheid!

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Beantwortet von

Hallo,

@computerschrat: dagegen hilft dann hoffentlich norton oder bitdefender suite

@rest: zum Thema Mini-PC: den billigen Teilen fehlt eine Grafikkarte. Bin zwar kein Hardcoregamer, aber das eine oder andere Spiel gönne ich mir dann doch. Zum anderen geht es nicht um die 500 Euro oder so für einen neuen PC, mich stört es, ein funktioierendes Gerät wegzuwerfen. Einfach Verschwendung. Un bevor der Vorschlag kommt: nein, Linux ist keine Alternative, da es her noch immer Programme und Spiele gibt, welche nicht richtig laufen.

Danke schon mal fürs erste Feedback. Wer noch Ideen hat, nur zu.

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Beantwortet von

Windows 10 wird am 14. Oktober 2025 offiziell keine regulären Updates und keinen technischen Support mehr erhalten – das betrifft Home, Pro, Enterprise und Education (support.microsoft.com).


Option: Erweiterte Sicherheitsupdates (ESU)

Für Privatpersonen

  • Microsoft bietet seit Mitte 2025 eine kostenfreie Möglichkeit, Windows‑10-Sicherheitsupdates bis 13. Oktober 2026 zu erhalten. Dazu muss man:

    • Windows Backup aktivieren (Einstellungen → Windows Backup)

    • 1.000 Microsoft Rewards‑Punkte einlösen oder

    • alternativ 30 USD pro Gerät im Jahr zahlen.

  • Die Teilnahme von Verbrauchern beschränkt sich auf ein einziges Jahr ESU (chip.de, thehackernews.com, computerwoche.de).

Für Firmen, Schulen oder Behörden

  • Kommerzielle Bildungskunden zahlen etwa 61 USD pro Gerät im ersten Jahr, das Programm umfasst maximal drei Jahre bis Oktober 2028:

    • Jahr 1: 61 USD

    • Jahr 2: 122 USD

    • Jahr 3: 244 USD

  • Mit Microsoft Intune oder Windows Autopatch gibt es ca. 25 % Rabatt (→ erstes Jahr etwa 45 USD) (learn.microsoft.com, heise.de, en.wikipedia.org).

  • ESU‑Programme starten im September/November 2025 und sind kumulativ: Ein später Einstieg bedeutet Zahlung auch für vorherige Jahre (security-insider.de).


Kostenübersicht

Zielgruppe Zeitraum Kosten pro Gerät & Jahr
Privatnutzer bis 13. Oktober 2026 0 USD (über Backup oder Rewards) oder 30 USD
Unternehmen/Bildung Jahr 1 (Nov 2025–Okt 2026) 61 USD (bzw. ~45 USD mit Intune-Rabatt)
Jahr 2 (Okt 2026–Okt 2027) 122 USD
Jahr 3 (Okt 2027–Okt 2028) 244 USD

⚙️ Was beinhalten ESU‑Updates?

  • Nur sicherheitsrelevante Aktualisierungen: Kritische und wichtige Patches.

  • Keine neuen Features, keine Fehlerbehebungen auf Anfrage, kein regulärer technischer Support.

  • Gerät muss mindestens auf Windows 10 Version 22H2 aktualisiert sein (computerbild.de, computerwoche.de, learn.microsoft.com, theverge.com).


ℹ️ Weitere Informationen & Einschreiben

  • Microsoft-Dokumentationen zum ESU‑Programm und letzte Lifecycle-FAQs bieten tiefergehende Details – inklusive Voraussetzungen wie Version 22H2 (learn.microsoft.com).

  • Anmeldung für private Nutzer erfolgt über einen Einrichtungsassistenten in den Windows 10 Einstellungen, ab Juli über das Insider-Programm, breit verfügbar ab August 2025 (thehackernews.com).


✅ Empfehlung

  • Privatpersonen mit Windows 10, die nicht upgraden können oder wollen, sollten Backup oder Rewards-Möglichkeit nutzen, um ein kostenloses Jahr Sicherheitsupdates zu erhalten.

  • Unternehmen: ESU ist eine Kostenlösung, die befristet Sicherheit gewährt – langfristig empfiehlt sich der Wechsel auf Windows 11 oder Ersatzhardware, sofern möglich.

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