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Faxen über DSL





Frage

Gibt es Servceanbieter, die es ermöglichen Faxe über DSL zu bekommen und zu verschicken? Ich stelle mir etwas wie ein Virtuellen Faxpostfach mit eigener Faxnummer vor, von und zu dem man seine Faxen per Email transferiert. Gibt es sowas oder ähnliches? Wenn ja, wo?

Antwort 1 von bloedi

Meines wissens geht das über DSL nicht.

Antwort 2 von TheHappyJoker

Hallo,

also WEB.DE bietet doch sowas an, wenn man sich ne FreeMail-Adresse holt. Da bekommste ne 01212-Nummer für Fax- und Voicebox (für Empfang, eigehende Faxe werden als PDF in Deinen Postfach gespeichert) und Faxe schreiben geht auch.

Habs aber noch nie selbst probiert.

<gruß thj>

Antwort 3 von bloedi

Ja das stimmt aber ich dachte er wollte mit DSL direkt faxen.
Thread

Antwort 4 von TheHappyJoker

Zitat:
Ich stelle mir etwas wie ein Virtuellen Faxpostfach mit eigener Faxnummer vor


Klingt nicht nach "direkten" faxen. Ist ja auch ein anderer Thread ;-)

<gruß thj>

Antwort 5 von vadder

@blödi

wer lesen kann ist klar im vorteil

Zitat:
Gibt es Servceanbieter, die es ermöglichen Faxe über DSL zu bekommen und zu verschicken?


vadder

Antwort 6 von Enrico77

Hi,

Es gibt dafür Anbieter wie zum Beispiel
InterFax
oder
Abacus Fax Service
vielleicht ist das ja interessant für dich.

Enrico

Antwort 7 von Friedel

Danke. Ich hatte inzwischen auch was gefunden: www.efax.com. Ist aber sauteuer. Die Hinweis Anbieter aus euren Antworten werde ich jetzt ansehen.

Antwort 8 von kasipoasi

Hi Friedel, ich habe auch noch einen: arcor.de
Auch da einfach Registrieren und über den PIA anmelden.
Gruss,
Karsten

Antwort 9 von Friedel

Mit dem Faxdienst von Web.de kann man nur Faxe empfangen. Für alles andere muss man sich anmelden, 5€/Monat bezahlen bei 1 Jahr Laufzeit und Kündigungsfrist 1 Monat zum Ende der Laufzeit. Im ungünstigsten Fall muss man also noch 120€ Restbeitrag bezahlen, wenn man kündigen will. Außerdem kostet ein Fax nach Namibia (und in jedes andere land außer Deutschland) 80 Cent pro Seite. Das muss man dann noch dazu mit Webcent bezahlen, die man vorher auf Vorrat kaufen muss. Dazu kommt, dass Web.de die personenbeogenen Daten zu Werbezwecken an dritte weiter gibt (und das im Fettdruck in den Nutzunngsbedingungen stehen hat). Dass man nicht alles kostenlos haben kann ist mir klar, aber das ist doch etwas zu viel. Und sie schreiben, dass man nicht aus allen Ländern Faxe erhalten kann, scheiben aber nicht welche Länder das sind. Da ich die Faxe aus Namibia bekomme (oder eben nicht) kommt Web.de für mich nicht in Frage (würde es bei diesen Bedingungen eh nicht).

Antwort 10 von Friedel

InterFax (Antwort 6) ist da schon besser. Aber auch zu teuer. Die Grundgebühr sollte billiger sein, als die Mehrkosten für einen ISDN-Anschluss, denn sonst wäre es billiger und einfacher einen ISDN-Anschluss zu beantragen und ein Faxgerät an zu schließen. Immerhin sind die restlichen Bedingungen hier OK und auch der Preis für das verschicken von Faxen ist im Rahmen, wenn auch nicht billig.

Antwort 11 von Seven-Off-Nein

Hi Friedel,

m.E. ist das Inanspruchnehmen dieser Fax-per-Mail-Dienste nur eine Notlösung. Die Dienste, die ich kenne, eignen sich recht gut zum Faxempfang (kostenlos z.B. bei web.de), aber nicht zum Versenden, da keine Bilder oder eingescannten Dokumente verschickt werden können, sondern in ein vorgegebenes Textfeld geschrieben oder Text eingefügt werden muss.

Damit ist der Vorteil, den ein Fax gegenüber einer anhanglosen Mail bietet, dahin. Unterschriebene Vordrucke versenden, ist z.B. nicht. Umgekehrt geht das, weil eingehende Faxe als Mailanhang kommen. Da der Versand von Faxen m.W. bei keinem Dienst mehr kostenfrei ist, würde ich lieber jemanden mit Faxgerät bitten, einen Mailanhang als Fax weiter zu schicken oder wenn ich häufiger faxen müsste, ein Modem benutzen.

Gruß
Seven

Antwort 12 von Seven-Off-Nein

Wieso ISDN-Anschluss? Ich erinnere mich an das ein oder andere Analogmodem, das sich in deinem Besitz befunden hat (Stichwort: namibisches Schrankmodem ;-))

Antwort 13 von Friedel

Abacus Fax Service (Antwort 6) ist bisher mit großem Abstand der beste und billigste Anbieter. Man bekommt eine ganz normale Faxnummer (mit Frankfurter Vorwahl) und ist daher aus jedem Land mit jedem Anbieter erreichbar. Faxe kann ich in verschienen Formaten verschicken, darunter PDF und TIFF. Also auch die Einschränkung, die 7/9 in Antwort 11 geschrieben jat, trifft hier nicht zu. Das ganze kostet 16 Euro für 6 Monate oder 29 € für 1 Jahr, was auch mit Abstand das günstigste ist, was ich bisher gelesen habe. Da die Kosten nach Minuten berechnet werden, kann man den Preis pro Seite nur abschätzen. Abgerechnet wird im 6 Sekunden Takt, aber mindestens 30 Sekunden pro Fax. Wenn ich annehme, dass eine Seite nicht länger als 30 Sekunden dauert, kostet eine einzelne Seite nach Namibia dort 19 Cent (zum Vergleich: Web.de - 80 Cent; InterFax - 75 ¢ent; eFax - 0,93 ¢ent)

Antwort 14 von Friedel

7/9: Ein ISDN-Anschluss ist aber billiger als 2 Analoganschlüsse. Und an meinem Analoganschluss ist z.Z mein Telefon angeschlossen. Den kann ich für das Fax also nicht nutzen.
Und was meinst du mit "namibisches Schrankmodem"? Ich hatte in namibia ein ganz normales USB-Modem, bevor ich ISDN hatte.

Antwort 15 von Friedel

Das Angebot von Arcor (Antwort 8) habe ich gefunden, aber es ist ein typisches Arcorangebot. Es wird behauptet, man könne etwas machen. Aber man erfährt nicht die Bedingungen, man erfährt nicht wie es geht. Support gibt es nur am Arcorstand auf der CeBit. Die wenigen Angaben, die man auf der Website bekommt widersprechen sich gegenseitig. Angeblich soll man mit einem Kostenlosen Account eine kostenlose Faxnummer bekommen mit der Man Faxe empfangen kann. Der Faxversand soll sehr billig sein, wobei 5 Faxe im Monat kostenlos sind. Diese Faxe können natürlich auch jeweils mehrere hundert Seiten haben. Jedes zusätzliche Fax kostet genau 5 ¢ent. Egal ob Text oder Bilder, egal in welches Land, egal wie viele Seiten! Es gibt überhaupt keine Einschränkungen. Auf der selben Seite wird nur 2 Sätze später geschrieben, dass die Faxe ab 6 ¢ent pro Fax kosten und im nächsten Absatz steht, dass man die zusätzlichen Faxe im Voraus kaufen muss und dass 5 Faxe 49 ¢ent kosten. Egal welche dieser widersprüchlichen Angabe ich zugrundelege, sie sind alle unseriös. Arcor wird nicht mehrere Tausend Seiten kostenlos in ein fremdes Land faxen. Und auch nicht zu einem der genannten Preise.

Bisher liegt Abacus Fax Service vorne.

Antwort 16 von Friedel

Ich hab noch fax.de gefunden, aber auch diesind recht teuer. Ich werde mich bei Abacus Fax Service anmelden.

Antwort 17 von sutadur

Sei mir nicht böse, aber allein schon der Gedanke, mehrere tausend Seiten per Fax versenden zu wollen, ist m.E. ein Stück weit behandlungsbedürftig. Mit so einer Argumentation kann man jedes noch so gut gemeinte Angebot totreden.

Alle diese Angebote sind in erster Linie für Nutzer gedacht, die kein eigenes Fax haben um Faxe zu versenden. Wenn Du wirklich große Mengen faxen möchtest, ist die Anschaffung eines Faxgerätes sicher die beste Wahl. Und dann kann es auch kein Problem sein, an den bestehenden Telefonanschluß gleichzeitig auch ein Fax anzuschließen. Dann kannst Du eben nicht telefonieren während Du Faxe versendest - who cares?

Antwort 18 von Friedel

@sutadur: Ich habe nicht vor mehrere Tausend Seiten per Fax zu verschicken, aber ich werde mich nict irgedwo anmelden, wo mir nicht vorher mitgeteilt wird, was man dort machen kann und was nicht. Ich habe z.B. gerade ein Formular mit 4 Seiten zur deutschen Botschaft in Namibia gefaxt. Bei Arcor wäre das angeblich kostenlos gewesen, aber Arcor verrät mir nicht, wie ich das Fax verschicken kann. Sowas nenne ich nicht "gut gemeinte(s) Angebot ", sondern schlicht "unseriös".

Ich habe mich übrigens mittlerweile bei Abacus angemeldet. Beim Ausfüllen des Onlineformulars zur Anmeldung hab ich wahrscheinlich aus Versehen im falschen Moment das Scrollrad meiner Maus berührt. Jedenfalls hab ich nach der Anmeldung im Bestätigungsschreiben gelesen, dass ich in Afghanistan wohne. Ich hab eine Email geschickt, in der ich mitgeteilt habe, dass das falsch ist. Der Support hat etwa 10 minuten später geantwortet und um die korrekte Adresse geben. Und 10 Minuten nach meiner Antwort war der Fehler bereits korrigiert. Als Arcor Preselectkunde weiß ich, dass sowas bei Arcor nicht höchstens 10 Minuten, sondern mindestens 10 Monate dauert - vorausgesetzt, dass es überhaupt klappt.

Antwort 19 von Seven-Off-Nein

Hi Friedel,

ich kann sutadur nur zustimmen. Aber jetzt ists ja wohl eh zu spät. Wenn du nur ab und zu mal ein Fax versenden musst, dann könntest du für die paar Sekunden jeweils bestimmt auf eine freie Telefonleitung verzichten und zusätzlich zum Telefon ein Modem oder Faxgerät anschließen.

Falls die freie Festnetzleitung in jeder Sekunde des Tages für dich lebensnotwendig sein sollte, könntest du das sog. Anklopfen aktivieren, so dass der Faxversand unterbrochen werden würde, wenn dich jemand genau in diesem Moment anriefe. Da du aber gelegentlich auch telefonieren dürftest und die Leitung dann ebenfalls belegt ist, gilt dieser Einwand sowieso nicht. Eine Mailbox oder ein Handy könnte diese "Gefahr" auch abwenden.

Ich verstehe überhaupt nicht, wie man sich so ausgiebig mit den "unseriösen" Angeboten von Providern beschäftigen und mindestens 10 Stunden lang nach dem günstigsten Anbieter suchen, aber keinen Gedanken an die preiswerteste, komfortabelste und einfachste Lösung verschwenden kann. Sorry.
Aber gut, es ist deine Entscheidung und dein Geld.

Eine halbe Erklärung zum "namibischen Schrankmodem" findest du hier:
Antworten 104 und 110
Den ursprünglichen Thread, in dem es um ein Modem im Kleiderschrank deiner jetzigen Frau ging, die zu der Zeit in Namibia lebte, konnte ich leider nicht finden.

Gruß
Seven

Antwort 20 von sutadur

Zitat:
Ich habe ... ein Formular mit 4 Seiten zur deutschen Botschaft in Namibia gefaxt. Bei Arcor wäre das angeblich kostenlos gewesen ...
Bei Arcor wäre das gar nicht möglich gewesen. Bei Arcor, wie bei den meisten anderen Anbeitern auch, kannst Du nur reine Textnachrichten per Fax versenden, die in einer entsprechenden Weboberfläche einzugeben. Der Versand von Formularen, Briefköpfen, Grafiken usw. ist ohnehin nur bei einigen wenigen Anbietern möglich (wie eben z.B. bei dem nun von Dir ausgewählten). Insofern sind diese beiden Dienstleister ohnehin nur bedingt zu vergleichen.

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