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Gefragt in Windows 7 von
Hallo,
ich habe gerade bei WEB.DE gelesen, daß Microsoft das neue Windows 7 ohne Internet Explorer rausbringen wird/möchte/muß. Imho bedeutet das, daß Windows 7 kein vollwertiges Betriebssystem mehr ist, denn ohne Internet läuft ja bald kein Rechner mehr. Das bedeutet, wenn man einen Rechner neu aufsetzt, müßte man sich erst eine CD mit einem Browser besorgen. Was für ein Umstand ! Vielleicht möchte MS damit bewußt seine Kunden ärgern/verprellen. Wie sind eure Meinungen dazu ?
mfg

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Imho bedeutet das, daß Windows 7 kein vollwertiges Betriebssystem mehr ist,


Für mich fängt mit so einem Satz das Jammern an.
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Beantwortet von
Es geht ja hier nicht ums Jammern, sondern man muß auch mal an die Otto-Normaluser denken, die sich mit den Feinheiten eines Rechners nicht so gut auskennen. Die wollen ja in erster Linie den Rechner einschalten und die betr. Programme sofort benutzen können, ohne daß man erst div. Sachen, z.B. einen Browser installieren muß. Also mir geht es in erster Linie um Kundenfreundlichkeit, die m.E. hier z.T. fehlt.
Gut, jetzt könnte man sagen, der Otto-Normaluser kauft eh' einen "fertigen" PC beim Händler (zB Media-Markt), wo wahrscheinlich ein Browser drauf sein wird. Aber das wissen wir ja nicht. Da müßten sich die Händler mal äußern.
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Beantwortet von
Gut, jetzt könnte man sagen, der Otto-Normaluser kauft eh' einen "fertigen" PC beim Händler (zB Media-Markt), wo wahrscheinlich ein Browser drauf sein wird. Aber das wissen wir ja nicht. Da müßten sich die Händler mal äußern.

Mein Gott, natürlich wird auf fertig installierten MS Systemen auch ein IE vorinstalliert sein, was denn sonst. Das ist solchen Käufern doch egal. Immerhin kann damit ein Firefox heruntergeladen- und gegen den IE ausgetauscht werden, soviel wird der Otto-Normal-IE-Paniker dann wohl noch auf die Reihe bekommen.
Das Thema ist doch irgendwie total lächerlich............
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Beantwortet von hans889 Experte (3.7k Punkte)
Hi,

aus den Yahoo-Nachrichten:

Ob die Software dann tatsächlich ohne den Internet Explorer über die Ladentische gehen wird, bleibt abzuwarten. Denn der EU ist der geplante Schritt nicht ausreichend. Die Kommission zieht in Erwägung, den Software-Hersteller dazu zu verpflichten, Windows 7 mit verschiedenen Browsern - darunter Konkurrenzprodukte des Internet Explorers - auszuliefern.
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Beantwortet von
Die ganze Diskussion geht mir am Ar... vorbei. Ich werde irgendwann Win 7 benutzen (die RC macht sich ja schon sehr gut) und den IE8 und Firefox.

Yossarian
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Beantwortet von sutadur Experte (3.6k Punkte)
Auch muss ich es nicht haben, das ich das BS installiere und anschließend noch stundenlang im Netz die einzelnen Programme zusammen suchen und installieren muß.

Das muss man doch sowieso machen. Wohl nur die wenigsten Anwender sind mit den Programmen zufrieden, die automatisch zusamen mit Windows installiert werden. Insofern sehe ich hier nur einen minimal höheren Installationsaufwand.

Außerdem, wobei ich dazu sagen muss, dass ich die aktuellen Aussagen hierzu nicht genau kenne, ging es zumindest in der Vergangenheit nicht unbedingt darum, dass Windows schon den IE mitbringt, sondern eher darum, dass keine anderen Browser dabei waren und man außerdem den IE im Grunde nicht aus dem System entfernen kann. So wurde der viel zitierte "Otto Normalverbraucher" genötigt, den IE zu benutzen. Ob das nun schlimm ist oder nicht, braucht jetzt nicht diskutiert werden, jedenfalls haben sich daran die Mitbewerber gestört.
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Hi

Man kanns drehen und wenden wie man will. Es ist unmöglich es jedem recht zu machen und es wird immer jemand geben der meckert, dass ist eine Konstante unserer Gesellschaft.

IchHabKeinen2 schrieb am 13.06.2009 um 13:07 in A7:

also zuerst regte sich jeder drüber auf, daß Microsoft in ihrem Betriebssystem dem Kunden die eigenen Programme aufdrücken.

Nun da sie per Gesetz dazu gezwungen sind, immer mehr aus ihrem BS loszulösen, da werden die Rufe immer lauter "Warum nur".

Tja, so siehts aus.

Fakt ist, das MS immer wieder von Drittanbietern heftige Kritik kassiert hat. Teilweise absolut zu recht. Nun haben wir aber sehr viele Interessengruppen was das Betriebssystem angeht und es ist schlicht unmöglich es allen recht zu machen. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen warum darüber überhaupt diskutiert wird. Es liegt doch jedem frei das zu installieren was er will/braucht und das zu deinstallieren was er nicht will/braucht. So geschehen gerade mit einem privaten Laptop. Dort war jede Menge an Software von MS vorinstalliert, damit der Kunde schon für möglichst viele Bereiche (Aufgaben) eine fertig installierte Software(Lösungen) hat. Prinzipiell also erstmal sehr positiv. Erst recht, wenn sich die Softwarepaket auch ohne Probleme deinstallieren lassen, was der Fall war.

Das ich erstmal das meiste davon deinstalliert habe und meine bewährte Sammlung installiert habe, ist wieder ein ganz anderes Thema. Wenn nun ein Benutzer einfach nur ein Benutzer sein will und sich um solche Details nicht kümmern will, kann er einen Dienstleister oder einen Bekannten damit beauftragen ihm den PC nach seinen Wünschen einzurichten.

Ansonsten bezweifle ich ganz stark das Win7 komplett ohne IE ausgeliefert wird. Die Kernkomponenten von IE sind Bestandteil von Windows und wenn es dort dann keinen IE gibt, dann hat man schlicht die Oberfläche des IEs entfernt. Für den Kunden stellt sich das natürlich so dar, als ob es keinen IE gäbe. Das ist aber nicht dasselbe. ;-)

Ausserdem:

Die Kommission erwägt, Microsoft dazu zu verpflichten, neben dem Internet Explorer auch alternative Browser mit Windows 7 auszuliefern oder Nutzern eine Auswahl anzubieten. Microsoft sieht diese Idee eher skeptisch.

Quelle: golem.de

Das wäre in meinen Augen das einzig senkrechte was MS tun könnte. Denn damit hätte MS nicht nur einigen Ärger weniger, sondern die Kunden eine komfortable Wahl mehr. Sprich: positive Publicity. Das MS allerdings erst von der EU-Kommission dazu gezwungen werden soll/muss, ist schon traurig.
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Beantwortet von
Die Kommission erwägt, Microsoft dazu zu verpflichten, neben dem Internet Explorer auch alternative Browser mit Windows 7 auszuliefern oder Nutzern eine Auswahl anzubieten. Microsoft sieht diese Idee eher skeptisch.

Da stellt sich dann natürlich die Frage: Welche Browser?
Wer entscheidet das dann? Nur drei oder vier der gebräuchlichsten, wobei wieder die Frage auftaucht: Wer entscheidet, welche das sind? Aus Gründen der "Gerechtigkeit" müßten dann wohl ALLE auf dem Markt befindlichen Browser zur Auswahl stehen. Irgendwelche Nischenprodukte z.B... Ich fordere energisch: Lynx ;o)

John Yossarian
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Yossarian schrieb am 15.06.2009 um 12:33 in A18:

Aus Gründen der "Gerechtigkeit" müßten dann wohl ALLE auf dem Markt befindlichen Browser zur Auswahl stehen.

Entweder das, oder man bietet in einer bequemen Oberfläche Links zu den jeweiligen Browserherstellern oder aber direkt zu den Setups. Die Drittanbieter wiederum könnten dann z.B. eine eigene CGI Schnittstelle für diese Browser-Download-GUI zur Verfügung stellen, um die Setups der jeweiligen Browser unmittelbar downloaden und starten zu können. Das wäre dann sehr im Sinne der anderen Browserhersteller, können sie doch auf diese Weise sehr bequem ihr Produkt beim Kunden platzieren und ich könnte mir deshalb auch gut eine Zusammenarbeit dieser Firmen mit MS vorstellen. Dieses System wäre dann z.B. auch per Win Update schnell und einfach erweiterbar, damit könnte man dann auch Lynx anbieten. Das ich kaum glaube, dass man den "normalen" User heutzutage für Lynx begeistern kann, ist ein ganz anderes Thema.

Ideen und mögliche Lösungen gibts wie immer jede Menge. Dazu müsste allerdings erstmal MS in die Puschen kommen und vor allem von ihrem hohen Ross runterkommen.
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