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Gefragt in WindowsXP von wevukanix Einsteiger_in (35 Punkte)
Nach Klick auf START und Auswahl der Option "Computer ausschalten" erscheint seit einigen Tagen auf meinem Screen nach der Meldung "Computer wird heruntergefahren" eine Meldung, die da lautet: Die Anweisung in xxx verweist auf Speicher in yyy Der Vorgang "read" konnte nicht auf dem Speicher durchgeführt werden. Diese Meldung hat auch noch eine Schaltfläche OK - aber der PC reagiert nicht mehr - ebenso nicht mehr der (als Symbol noch sichtbare) Mauszeigr. Ich kann OK nicht anklicken. Der PC lässt sich nur noch per Hand über den Ein- / Ausschaltknopf ausschalten - oder natürlich ResetTaste.
Woran kann es liegen, dass der Prozess des Herunterfahrens in letzter Phase blockiert bzw. gerade noch mit o.a. Meldung abschliesst - Wie kann ich diese Störung reparieren?
Vielen Dank für einen hifreichen Rat.
Wevukanix

8 Antworten

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Beantwortet von supermax Experte (4.8k Punkte)
Steht vielleicht auch in der Meldung welcher Prozeß dafür verantwortlich ist? Falls ja bitte hier posten oder selbst googeln zu welcher Software der gehört.
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Beantwortet von wevukanix Einsteiger_in (35 Punkte)
Hello folks,
Zunächst eine Minikorrektur zu meiner Eingangsfrage:
Die Shutdownroutine läuft bis zur Meldung: WINDOWS wird heruntergefahren (nicht: "Computer" wird heruntergefahren - Sorry!)
Nun noch einige Ergänzungen zur Problembeschreibung, die vielleicht einen Fingerzeig zum angesprochenen Problem mit der Fehlermeldung gibt:
Erste Ergänzung: Ich habe einen PC mit Motherboard AMD Athlon XP 2400+ mit AMI-Bios.
Zweite Ergänzung: Ein FestoplattenScan mit meinem VirusSchutz AntiVir von AVIRA ergibt: keine Malware.
Dritte Ergänzung: Auch früher (also auch schon bevor die rätselhafte Meldung auftrat), war es überwiegend schon so, dass der Shutdown meines PCs nach START\Computer ausschalten... \ und Klick auf den Button <Ausschalten> nicht vollständig bis zum automatischen, wirklichen Ausschalten ablief.
Vielmehr erschien beim Halten des Mauszeigers auf den Button <Ausschalten> meist eine Blase mit folgender INFO: <Ausschalten - Fährt Windows herunter, so dass Sie den Computer ausschalten können.> (Ich meine - bin mir aber nicht sicher - dass da nicht ganz selten hin- und wieder auch eine andere BlasenInfo erschien - und der PC dann vollständig bis zum völligen abschalten herunterfuhr.)
Dann, nach Ausführung des Klicks auf den Schalter <Ausschalten> startete der Shutdown auch früher schon allermeist nur bis zu einem Punkt, der ebenfalls irgendwie "aufgehängt" erschien. Es blieb dann nämlich sehr sehr oft auch früher schon ein nicht mehr reagierender Mauszeiger auf dem Bildschirm stehen - und im übrigen ging auch sonst nichts mehr.
Das war auch früher schon allermeistens der Normablauf - und dies, obwohl ich vorsichtshalber immer schon alle geöffneten Anwendungen, also die, die in der Taskleiste gemeldet waren, per Hand geschlossen hatte, bevor ich auf START\Computer ausschalten\Ausschalten klickte. (In meinem AMI-BIOS kann ich auch keine Einstellung entdecken, die den Shutdown-Vorgang etwa so verlangsamt, dass sich der Prozessor dabei nicht "verschluckt" - Hinweise auf BIOS-Einstellungen scheinen mir also überflüssig.)
Die genannte Infoblase deutet ja auch darauf hin, dass ich den finalen Gnadenstoss selbst per Hand auszuführen hätte.
Bei XP ist das aber ungewöhnlich. Der XP-Standard ist doch so, dass der Shutdown bis zum völligen abschalten durchläuft.
Ja, und nun kommt's! Ob Ihr's nun glaubt oder nicht, wie oben schon einmal angerissen: hin und wieder wird der PC doch bis zum völligen, automatischen abschalten heruntergefahren -(ob dabei die Infoblase tatsächlich einen anderen Wortlaut trägt, weiss ich nicht genau. Ich meine aber darüber schon etliche Male gestaunt zu haben, ohne dass mir ein etwaiger Zusammenhang bewusst wurde.
Im übrigen bleibt meine Eingangsfrage unverändert.

An SuperMax: Vielen Dank für's mitdenken. Nein, über den zitierten Inhalt der rätselhaften Meldung hinaus gibt es keinen weiteren Hinweis auf irgendeinen sonstigen Prozess oder sonstige Anwendung, die für die Meldung verantwortlich sein könnte. Es wird auch kein Windows-Fehlercode ausgegeben.
Ich kann mir auch nicht die gerade laufenden Prozesse bzw. Anwendungen über Strg_Alt_Entf anzeigen lassen, weil der Shutdown ja bis zu "Windows wird heruntergefah-ren" läuft und bei der schliesslichen Systemaufhängung vermutlich schon die meisten Pro-zesse geschlossen sind und - wie gesagt - danach nichts mehr geht und also auch Strg_Alt_Entf zu dem Zeitpunkt jedenfalls nicht mehr reagiert. - Wie gesagt: auch der Mauszeiger lässt sich nicht mehr bewegen, um ihn etwa auf das OK in der Meldung zu führen und zu klicken - nichts geht mehr, ausser dass ich den PC schlicht manuell aus-schalten kann.
In Google habe ich den Text der rätselhaften Meldung eingegeben. Etliche User teilten das gleiche Problem mit, bloss, dass die von denen genannten xxx- bzw. yyy-Orte andere waren, als bei mir. Ich fand aber bei Durchsicht der anderen, ähnlichen Userbeiträge kei-nen brauchbaren Hinweis auf meine Frage: Wodurch könnte die rätselhafte Meldung und der Shutdown-Abbruch verursacht sein und wie kann ich das reparieren?
Ich hoffe weiter auf einen hilfreichen Tipp
Wevukanix
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Beantwortet von wevukanix Einsteiger_in (35 Punkte)
Hello folks,
noch eine Ergänzung:
gestern mittag habe ich meine Soundkarte "VIA AC'97 Enhanced Audio Controller" (PCI) deInstalliert und sie danach erneut mit neuen Treibern installiert. Danach habe ich normal mir Word und Excel-Dateien gearbeitet und den PC dann gestern nachmittag über START \Computer ausschalten ... \Button <Ausschalten> ausgeschaltet.
Als ich den Mauszeiger über den Button <Ausschalten> hielt, um ihn zu klicken, erschien wieder die Infoblase „Ausschalten – fährt Windows herunter, so dass Sie ihn ausschalten können“ Danach aber – oh Wunder! – blitzte die rätselhafte Meldung nur ganz kurz auf und das System fuhr automatisch bis zum völligen ausschalten herunter. – Strange!!?

Heute – jetzt, nächtens war ich nur eben in meinem Postfach, um zu sehen, ob mir einer von Euch einen weiteren Tipp gesendet hatte – danach beendete ich meine PC_Session wieder, indem ich alle aktiven Anwendungen manuell schloss und dann mit START \Computer ausschalten ... \Button <Ausschalten> den ShutDown-Vorgang einleitete. Und siehe da: das System fuhr automatisch bis zum völligen ausschalten herunter, ohne dass zuvor die rätselhafte Meldung überhaupt noch aufblitzte.

War also alles nur ein mit „heisser Luft“ aufgeblasenes Problem?
Ich meine: Nein, denn offenbar haben – ausweislich meiner Google-Suche - zahlreiche User ein Problem mit der Meldung
„Die Anweisung in xxx verweist auf Speicher in yyy. Der Vorgang "read" konnte nicht auf dem Speicher durchgeführt werden.“
(vergl. dazu z.B.:
http://www.hwe-forum.de/index.php/topic,6244.0.html – oder
http://forum.chip.de/windows-xp/vorgang-read-konnte-speicher-durchgefuehrt-890257.html
wo in beiden Foren auch ersichtlich ist, wie hilflos und mit unsinnigen Ratschlägen viele User, die sich als Helfer anbieten, bei diesem Problem herumruderten – sie hätten besser schweigen sollen.
Also: Das Problem ist nach wie vor von allgemeinem Interesse, wenngleich es bei mir aus unerfindlichen Gründen vorerst nicht mehr aufzutreten scheint.
Wer also weiss, wodurch die Meldung
„Die Anweisung in xxx verweist auf Speicher in yyy. Der Vorgang "read" konnte nicht auf dem Speicher durchgeführt werden.“ verursacht wird und wie man diese Ursache reparieren kann, der ist nach wie vor aufgefordert, hier in diesem Forum seinen (hoffentlich) weisen Rat zu erteilen.

Gruss,
Wevukanix
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Beantwortet von benny_aua Mitglied (707 Punkte)
"Der Vorgang "read" konnte nicht auf dem Speicher durchgeführt werden"
Hmmmh, könnte ein defekter Arbeitsspeicher sein.
Ich würde mal bei Start, Systemsteuerung, System nachschauen ob da die richtige Anzahl RAM angezeigt wird. Ansonsten mal bei google nach "RAM-Test" suchen.
Gruß, Benny
0 Punkte
Beantwortet von son_quatsch Experte (5.3k Punkte)
Nein, nein, nein!

Diese Fehlermeldung ist ein Standarddialog bei mit Borland-Produkten kompilierten Programmen. Das ist kein Fehler der Hardware, sondern der Software selbst. Das müsst ihr nicht verstehen.

Kurzer Workaround: Buttons kann man nicht nur mit der Maus anklicken: schonmal die Leer- oder Enter-Taste gedrückt, als der Dialog angezeigt wurde?

Fehlerbehebung: bevor du den Rechner wie besagt runterfährst beendest du mal bitte alles mögliche an Programmen - am besten auch das, was unten rechts neben der Uhr im Tasktray alles schlummert. Und dann fährst du ihn eben nicht runter, sondern machst den Taskmanager auf, Reiter Prozesse und notierst wirklich alle Prozesse, die noch aktiv sind. Irgendeiner davon ist verantwortlich für diese Meldung.
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Beantwortet von
Moin,
das würde ich so unterschreiben.
Offensichtlich ist Windows nicht in der Lage einen ganz speziellen Prozess (der u.U. von einer installierten Software gestartet wurde die selbst gar nicht mehr läuft) zu beenden.
In deinem Fall könnte es sich um das Systemsteuerungsmodul der Soundkarte gehandelt haben, das wäre dann Glück. Kann aber auch sein dass der Fehler wiederkommt wenn du besagte (unbekannte) Software mal wieder startest.

Gruß Gonozal
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Beantwortet von wevukanix Einsteiger_in (35 Punkte)
Ja, die Hinweise von Benny Aua, Son quatsch und Gonozal8 scheinen mir in die richtige Richtung zu gehen.
Die rätselhafte Meldung „Die Anweisung in xxx verweist auf Speicher in yyy. Der Vorgang "read" konnte nicht auf dem Speicher durchgeführt werden.“ scheint durch Probleme mit dem Arbeitsspeicher verursacht. Aber nicht dadurch, dass der RAM irgendwie beschädigt ist – wie es Benny vermutet, sondern durch das, was da im ArbSp beim Shutdown noch drinsteckt.
Bildlich gesprochen scheint es mir so zu sein, dass meine nicht schnell genug koordinierende CPU den Shutdown verhaspelt bzw. sich an sich selbst „verschluckt“.
Was steckt dahinter?: Nun, die meisten Anwendungen /Prozesse sind so programmiert, dass sie beim beenden auch die von ihnen selbst zuvor produzierten und temporär im Ar-beitsspeicher abgelegten Hilfsdateien löschen bzw. etliche davon noch schnell vor dem endgültigen abschalten zur Aktualisierung von Verlaufsprotokollierungen benutzen wollen.
Wenn aber einige von einer bestimmten Anwendung kreierten temporären Dateien im Zu-ge des Shutdown bereits aus dem Arbeitsspeicher gelöscht worden sind, während die Anwendung selbst noch auf der langsamen Festplatte trödelig mit ihrer Beendigung beschäftigt ist, dann kann der im Schliessen begriffene Prozess die von ihm selbst zuvor geschaffenen (inzwischen aber durch eine Verhaspelung in der CPU bereits voreilig ge-löschten) temporären Dateien natürlich nicht mehr finden, also auch nicht mehr lesen = „readen“ und WINDOWS gibt dann die hier in diesem Thread als „rätselhaft“ thematisierte Systemmeldung heraus.
Was meint Ihr, kann es sich so verhalten?

Dieses Vermutung wurde von mir dadurch verifiziert, dass ich vor dem finalen Shutdown per START \Computer ausschalten ... tatsächlich erst einmal alle in Betrieb befindlichen Anwendungen manuell schloss und zwar jede einzeln nacheinander mit jeweils einer Pau-se von ca. 20 sec dazwischen und dann noch eine kleine Pause von ca. 30 sec einlegte, bevor ich dann auf START \Computer ausschalten ... \Button <Ausschalten> ging.
Kein einziges Mal kam es dann zu der rätselhaften Meldung, die hier Thema dieses Threads ist – und jedes Mal wurde dann mein PC vollständig heruntergefahren und auto-matisch abschliessend ausgeschaltet.

Schlussbemerkung: Früher hatte ich einen PC mit Award-BIOS und Win98 SE. Da konnte ich im BIOS eine Einstellung vornehmen, damit sich die CPU nicht mehr durch unkoordi-nierte Schnelligkeitsvorgänge verschluckte. Das AMI-BIOS bei meinem heutigen Win-dowsXP-Rechner hat solche Einstellungsmöglichkeit nicht – jedenfalls kann ich nichts fin-den, was mir insoweit „erfolgversprechend“ erscheint.
Deshalb mein Rat an alle User, die auch zu oft durch die o.a. rätselhafte Fehlermeldung genervt werden und die gleich mir keine „Verlangsamung von Shutdown-Abläufen“ in ih-rem BIOS einstellen können: alles etwas langsamer machen!
Ich habe mir ein kleines Tool von Horst Müller-Fußhöller ( www.fusshoeller.com ) besorgt, das heisst: „Close All“ (Download: http://www.fusshoeller.com/closeall.htm - aber auch von: http://closeall.softonic.de ).
Seit ich das Tool anwende und danach ca. 30 sec. wartete, bis ich dann den finalen Shut-down per START \Computer ausschalten ... einleitete, tauchte die rätselhafte Meldung auch nicht mehr auf.

Vielen Dank Euch dreien.
Gruss
Wevukanix
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Beantwortet von son_quatsch Experte (5.3k Punkte)
Was meint Ihr, kann es sich so verhalten?
Nein, das ist wirklich hoffnungslos danebengegriffen. Das hat auch nichts mit einer zweifelhaft arbeitenden CPU zu tun, die CPU macht ihre Dienste immer zu 100% richtig - ansonsten würde sich das ganz anders und heftiger äußern.

Nochmal: das ist ausschließlich ein Problem dieser einen Anwendung. Die Fehlermeldung will dir lediglich sagen, dass das Programm versucht auf einen Speicherbereich zuzugreifen, in dem aber gar keine Daten mehr (für sie) liegen. Das ist schlichtweg schlampig programmiert worden und mit nötiger Sorgfalt immer vermeidbar.


Übe dich nicht in Theorien mit gefährlichem Halbwissen sondern geh lieber mal auf all das ein, wozu ich dir geraten hab.
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