Ja, die Hinweise von Benny Aua, Son quatsch und Gonozal8 scheinen mir in die richtige Richtung zu gehen.
Die rätselhafte Meldung „Die Anweisung in xxx verweist auf Speicher in yyy. Der Vorgang "read" konnte nicht auf dem Speicher durchgeführt werden.“ scheint durch Probleme mit dem Arbeitsspeicher verursacht. Aber nicht dadurch, dass der RAM irgendwie beschädigt ist – wie es Benny vermutet, sondern durch das, was da im ArbSp beim Shutdown noch drinsteckt.
Bildlich gesprochen scheint es mir so zu sein, dass meine nicht schnell genug koordinierende CPU den Shutdown verhaspelt bzw. sich an sich selbst „verschluckt“.
Was steckt dahinter?: Nun, die meisten Anwendungen /Prozesse sind so programmiert, dass sie beim beenden auch die von ihnen selbst zuvor produzierten und temporär im Ar-beitsspeicher abgelegten Hilfsdateien löschen bzw. etliche davon noch schnell vor dem endgültigen abschalten zur Aktualisierung von Verlaufsprotokollierungen benutzen wollen.
Wenn aber einige von einer bestimmten Anwendung kreierten temporären Dateien im Zu-ge des Shutdown bereits aus dem Arbeitsspeicher gelöscht worden sind, während die Anwendung selbst noch auf der langsamen Festplatte trödelig mit ihrer Beendigung beschäftigt ist, dann kann der im Schliessen begriffene Prozess die von ihm selbst zuvor geschaffenen (inzwischen aber durch eine Verhaspelung in der CPU bereits voreilig ge-löschten) temporären Dateien natürlich nicht mehr finden, also auch nicht mehr lesen = „readen“ und WINDOWS gibt dann die hier in diesem Thread als „rätselhaft“ thematisierte Systemmeldung heraus.
Was meint Ihr, kann es sich so verhalten?
Dieses Vermutung wurde von mir dadurch verifiziert, dass ich vor dem finalen Shutdown per START \Computer ausschalten ... tatsächlich erst einmal alle in Betrieb befindlichen Anwendungen manuell schloss und zwar jede einzeln nacheinander mit jeweils einer Pau-se von ca. 20 sec dazwischen und dann noch eine kleine Pause von ca. 30 sec einlegte, bevor ich dann auf START \Computer ausschalten ... \Button <Ausschalten> ging.
Kein einziges Mal kam es dann zu der rätselhaften Meldung, die hier Thema dieses Threads ist – und jedes Mal wurde dann mein PC vollständig heruntergefahren und auto-matisch abschliessend ausgeschaltet.
Schlussbemerkung: Früher hatte ich einen PC mit Award-BIOS und Win98 SE. Da konnte ich im BIOS eine Einstellung vornehmen, damit sich die CPU nicht mehr durch unkoordi-nierte Schnelligkeitsvorgänge verschluckte. Das AMI-BIOS bei meinem heutigen Win-dowsXP-Rechner hat solche Einstellungsmöglichkeit nicht – jedenfalls kann ich nichts fin-den, was mir insoweit „erfolgversprechend“ erscheint.
Deshalb mein Rat an alle User, die auch zu oft durch die o.a. rätselhafte Fehlermeldung genervt werden und die gleich mir keine „Verlangsamung von Shutdown-Abläufen“ in ih-rem BIOS einstellen können: alles etwas langsamer machen!
Ich habe mir ein kleines Tool von Horst Müller-Fußhöller ( www.fusshoeller.com ) besorgt, das heisst: „Close All“ (Download:
http://www.fusshoeller.com/closeall.htm - aber auch von:
http://closeall.softonic.de ).
Seit ich das Tool anwende und danach ca. 30 sec. wartete, bis ich dann den finalen Shut-down per START \Computer ausschalten ... einleitete, tauchte die rätselhafte Meldung auch nicht mehr auf.
Vielen Dank Euch dreien.
Gruss
Wevukanix