Ich habe in letzter Zeit mehrere Rechner wieder hinbiegen "dürfen", weil sich irgendwelche bösen Sachen drauf eingenistet haben.
Ursache war eindeutig kein oder ein veralteter Schutz. Auch ein Rechner, der gar nicht direkt am Internet hing, sondern per USB-Stick gefüttert wurde hatte rund 120 Viren, denen nicht beizukommen war, außer durch Neuinstallation. Mein härtester Fall war allerdings vor 5 Jahren ein Rechner mit 1200 Viren!
Ganz ohne Schutz in's Netz zu gehen kann ich also niemandem empfehlen. Es kann gutgehen, aber meißtens geht es schief! Auch wenn man nicht auf "böse Seiten" geht, auch absolut seriöse Seiten werden Opfer von Internetkriminellen und dann fängt man sich da schnell was ein. Und die Mechanismen werden immer rafinierter!
Man kann allerdings mit geringem Aufwand schon einen guten Schutz erreichen. Die Windowseigene Firewall reicht auch nach Expertenmeinung absolut aus, dazu ein Freeware-Virenscanner oder ein günstiger zum Kaufen, und ganz wichtig die Brain.exe!
Dann noch ein par Einstellungen in Windows vornehmen (z.B. das Ausblenden der Dateierweiterungen ausschalten!). Und das System immer auf aktuellem Stand halten (automatische Updates einschalten!).
Wer ganz paranoid ist kann noch Adaware und Spybot nehmen, aber auch nicht als permanenter Shhutz, sondern nur um hin und wieder mal zu scannen.
Schwergewichte vom Schlage eines Norton müssen nicht unbedingt sein, nur wenn man ein größeres Netzwerk zu schützen hat sollte man auf eine netzwerkfähige Lösung zurückgreifen.
Ich fahre schon Jahrelang mit dieser Strategie sehr gut, hatte bislang noch keinen einzigen Virus, und dabei hole ich mir auch hin und wieder Appetit ;-)
Der Doc