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Gefragt in SW-Sonstige von
Hallo,
seit kurzem habe ich einen Breitbildschirm. Sämtliche Websites werden aber leider nur in ca. einem Drittel des Bildschirms angezeigt. Zwar kann ich das manuell für jede Site ändern, aber ich suche eine Möglichkeit, die volle Ausnutzung der Bildschirmbreite für alle Websites zu generieren. Ist das möglich? Wenn ja, wie?
Liebste Grüße
Moni

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Beantwortet von Experte (6.4k Punkte)
Okay, die Grösse der Seite wird i.d.R. natürlich mit (X)HTML bzw. CSS bestimmt und damit nicht programmiert.
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Beantwortet von simser Experte (3.7k Punkte)
Bei 127cm Bildschirmdiagonale mit 1920p x 1080p macht selbst die bestprogrammierte Seite Probleme.
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Beantwortet von son_quatsch Experte (5.3k Punkte)
@Moni321:
Das kannst du nicht beeinflussen - die meisten Seiten sind schon falsch konzipiert, sodass du an der Breite gar nichts ändern kannst. Ein Ausweg wären eigene CSS-Definitionen, ein anderer Greasemonkey. Beide erfordern aber gehobeneres Verständnis der Materie und sind daher nicht pauschal für dich empfehlbar.



eigentlich ist es ja der Sinn der Sache, dass man bei einem Breitbildschirm mehr Programmfenster nebeneinander öffnen kann und man trotzdem die verschiedenen Inhalte sieht und nicht von anderen Inhalten verdeckt werden.
Völliger Blödsinn, denn Fenster (egal welcher Art) können allein schon soviel unterschiedlichen Inhalt haben, dass man sie gerade auf der ganzen Breite haben will (dafür aber nicht in voller Höhe). Das kann dir jeder Programmierer, der eine IDE benutzt bestätigen.

Viele Webseiten sind ja extra nicht für die volle Bildschirmbreite programmiert, da ja sonst die Website gar nicht auf kleineren Bildschirmen, Netbooks oder Smartphones nutzbar wären...
Sowohl Begründung als auch Ansatz sind falsch: viele Webseiten sind einfach nur starr konzipiert, weil die Ersteller unbedingt eine feste Breite vorgeben wollen. Wäre diese variabel, könnte sich der Inhalt sowohl bei einer großen Breite als auch bei einer sehr kleinen Breite dementsprechend dynamisch ausrichten und anpassen.

Mit "programmieren von Webseiten" liegt ein falsches Verständnis vor, die Seiten werden einfach ge- und beschrieben.
Das ist richtig. Nur traurig, dass fast alle dann gar nicht mehr verstehen, wenn man nicht mehr von Programmieren spricht. Obendrein: was würdest du bei einem Einstellungsgespräch antworten bei der Frage "Welche Programmiersprachen beherrschen sie?" Zählst du dann JavaScript und HTML auf, obwohl sie beide falsch sind? Du kannst doch nicht davon ausgehen, dass der Fragende sich überhaupt bewusst ist, dass seine Frage schon einiges an Sachen ausschließt für eine qualifizierte Antwort...

Bei 127cm Bildschirmdiagonale mit 1920p x 1080p macht selbst die bestprogrammierte Seite Probleme.
Nein. In jedem Fall liegt Unwissen und/oder Stümperhaftigkeit vor. Mit letzterem mein ich dann Überlegungen wie "ach, das kommt sowieso kaum vor" oder "das wird schon keiner machen"...
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Beantwortet von
"Welche Programmiersprachen beherrschen sie?" Zählst du dann JavaScript und HTML auf, obwohl sie beide falsch sind?
JavaScript wäre richtig!

Nur traurig, dass fast alle dann gar nicht mehr verstehen, wenn man nicht mehr von Programmieren spricht
. Was wäre traurig daran, wenn "fast alle" endlich mitbekommen würden, wie einfach HTML eigentlich ist (keine Programmierkenntnisse erforderlich, nur beschreiben, was da an Inhalten steht, Mittelstufen-Deutsch-Kenntnisse reichen völlig)?
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Beantwortet von son_quatsch Experte (5.3k Punkte)
JavaScript wäre richtig!
Eine Skriptsprache ist genauso eine Programmiersprache wie eine Auszeichnungssprache eine ist. Kannst ja mal versuchen, ECMA durch einen Compiler zu jagen.

wenn "fast alle" endlich mitbekommen würden, wie einfach HTML eigentlich ist
Das ist leichter gedacht als geschehen. Zum einen sprach ich davon, dass andere Leute den Kontext gar nicht erfassen oder verwirrt sind, wenn ich bei HTML/CSS nicht von programmieren spreche. Zum anderen bleibt HTML auch ohne Programmier-Touch für viele ein Buch mit sieben Siegeln - auch hier haben nicht wenige eine Verschachtelungsschwäche (egal, ob bei Schleifen oder HTML-Elementen). Logik ist bei weitem nicht für jeden auf Anhieb leicht. Wenn doch, dann hätten wir keine Wirtschaftsprobleme...
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Beantwortet von
Eine Skriptsprache ist genauso eine Programmiersprache wie eine Auszeichnungssprache eine ist. Kannst ja mal versuchen, ECMA durch einen Compiler zu jagen.
Compilersprachen sind ebenso eine Untermenge der Programmiersprachen wie Skriptsprachen, Auszeichnungssprachen hingegen nicht.

bleibt HTML auch ohne Programmier-Touch für viele ein Buch mit sieben Siegeln
Und genau da sollten wir ansetzen!
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Beantwortet von
Also: Querformat ist mit der Auflösung 1620x1080 eingestellt. Wahrscheinlich ist das das Problem, ich habe lieber scharfen Text ^^
Browser ist Firefox.
Ja, manuell stelle ich es mit STRG und scrollen, naja, eigentlich + ein, ist ja aber egal.
Den Maximizer habe ich beim Internetexplorer ausprobiert, doch die Seiten sind weiterhin klein...
Für Css und Greasemonkey reichen meine Kenntnisse wohl nicht aus.

Dann werde ich wohl weiterhin manuell herumspielen, ist ja auch nicht soo schlimm. Vielen Dank euch auch für eure interessante (nur leider unverständliche ^^) Diskussion. ;-)
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Beantwortet von sutadur Experte (3.6k Punkte)
viele Webseiten sind einfach nur starr konzipiert, weil die Ersteller unbedingt eine feste Breite vorgeben wollen. Wäre diese variabel, könnte sich der Inhalt sowohl bei einer großen Breite als auch bei einer sehr kleinen Breite dementsprechend dynamisch ausrichten und anpassen.

Das ist so einfach nicht sinnvoll. Vielfach ist eine seitliche Begrenzung auch einfach nötig, um die Lesbarkeit sicherzustellen. Wenn viel Text dargestellt werden soll, ist eine Darstellung über die volle Breite bei hohen Auflösungen schlicht und einfach nicht benutzerfreundlich, sondern schränkt die Nutzbarkeit der jeweiligen Webseite u.U. erheblich ein.
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Beantwortet von
Vielfach ist eine seitliche Begrenzung auch einfach nötig, um die Lesbarkeit sicherzustellen.
empfohlen sind maximal 60-80 Zeichen in der Breite, per CSS leicht zu lösen mit
max-width:80ex;
für alle texttragenden Elemente.
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Beantwortet von Experte (6.4k Punkte)
@son_quatsch
(von mir)
eigentlich ist es ja der Sinn der Sache, dass man bei einem Breitbildschirm mehr Programmfenster nebeneinander öffnen kann und man trotzdem die verschiedenen Inhalte sieht und nicht von anderen Inhalten verdeckt werden.

(son_quatsch)
Völliger Blödsinn, denn Fenster (egal welcher Art) können allein schon soviel unterschiedlichen Inhalt haben, dass man sie gerade auf der ganzen Breite haben will (dafür aber nicht in voller Höhe). Das kann dir jeder Programmierer, der eine IDE benutzt bestätigen.


Da habe ich mich wohl zu unpräzise ausgedrückt. Natürlich - und da gebe ich Dir Recht - macht es Sinn manche Fenster zu maximieren, aber nicht alle. Obwohl das wohl eher eine subjektive Entscheidung ist, jeder macht es so, wie er es am liebsten mag.
Sinn macht es sicherlich bei IDEs, Grafik-, Audio-, Video-, 3D-, CAD-, Börsen-Software u.ä. aber meinen Browser (und darum geht es ja hier im Thread) hatte ich noch nie maximiert seit ich mit einem 22"er und einem 24"er Breitbild-Display arbeite, auch nicht bei meinem alten 21"er, ausser vielleicht, wenn ich mal ein Video maximiert habe. Sonst ist ein maximierter Browser zumindest für mich reine Platzverschwendung.



(von mir)
Viele Webseiten sind ja extra nicht für die volle Bildschirmbreite konzipiert, da ja sonst die Website gar nicht auf kleineren Bildschirmen, Netbooks oder Smartphones nutzbar wären...


(son_quatsch)
Sowohl Begründung als auch Ansatz sind falsch: viele Webseiten sind einfach nur starr konzipiert, weil die Ersteller unbedingt eine feste Breite vorgeben wollen. Wäre diese variabel, könnte sich der Inhalt sowohl bei einer großen Breite als auch bei einer sehr kleinen Breite dementsprechend dynamisch ausrichten und anpassen.


Okay, Du hast Recht, der Ansatz und vor allem die Begründung ist quatsch.
Eine wirklich gute Lösung ist es tatsächlich oftmals, wenn sich der Inhalt dynamisch verhält. Aber oft geht ein starres Konzept nicht nur vom Ersteller, sondern vom Kunden/Auftraggeber oder der Aufgabenstellung aus (trotz Argumentationsaustausch). Und oft wollen Kunden ihre Seite so präsentieren, wie sie sie gerne selber sehen. Und nicht selten gibt auch das grafische Design bzw die grafischen Elemente einen gewissen Rahmen / eine gewisse Breite vor.
Und schließlich - und da gebe ich sutadur Recht - lese vermutlich nicht nur ich Texte lieber von oben nach unten statt von links nach rechts. Und manche Webseiten mit wenig Text sehen einfach nicht gut aus, wenn sie zu breit sind.

mfg, sup2010
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