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Gefragt in HW-Sonstiges von aimheld Einsteiger_in (59 Punkte)
Hallo zusammen,

ich habe vor ein paar Monaten schon einmal ein Thread über das gleiche Problem eröffnet. Ich hatte geschrieben, dass ein Ram-Riegel zu entfernen das Problem gelöst habe. Das stimmt so aber nicht ganz ;-) Das Problem besteht weiterhin.

Hier der Link zu meinem vorherigen Post. Dort stehen viele Details drin.

www.supportnet.de/t/2284483

Jetzt habe ich übrigens wieder den Boxed-Kühler draufgetan. Also habe ich anscheinend bei der Montage des anderen Kühlers irgendeine Komponente beschädigt.

Mir ist übrigens aufgefallen, dass kurz bevor der PC sich abschaltet, ein ganz leises, kontinuierliches Geräusch auftaucht. So eine Art Kratzen, oder wie Elektrischer Strom (als wenn man ein Netzkabel in das Netzteil steckt, und kurz die Funken fliegen. Nur leise und kontinuierlich (und ohne Funken ;-) ) ). Halt wie ein leises Summen. Kann das Geräusch schlecht beschreiben.

Wenn ihr noch Infos braucht, bitte fragt. Und vielen Dank für eure Hilfe.

Nette Grüße,
aimheld

34 Antworten

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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Moin

Ja sieht schon deutlich besser aus. Übrigens, auch das Floppykabel kann man sauber nach hinten verlegen ohne das Du es hättest ausbauen müssen. Es sei denn Du brauchst es definitiv nicht.

Tipp: Um Kabel hinten am MB Träger sauber zu fixieren nimmt man z.B. Kabelbinder und Kabelbinder-Sockel. Die Sockel halten nach meiner Erfahrung hervorragend. Die Stelle vorher möglichst gut säubern. Nahezu 100% Isopropylalkohol eignet sich perfekt dazu und ist übrigens auch ein hervorragendes Mittel um Klebereste von Aufkleber, Klebeband usw. zu entfernen. Gibts in jeder Apotheke und wird dann meist auf die gewünschte Menge abgefüllt. Ein kleines Fläschchen reicht ewig.

Aufgrund der Position der Hauptstromversogung auf dem MB bist Du natürlich sehr eingeschränkt was die saubere Kabelverlegung angeht. Da hat der zuständige Platinendesigner offenbar komplett das Gehirn abgeschaltet- :-( Trotzdem, so ist es deutlich besser und Du siehst das sich in der Ecke jede Menge Staub und Flusen gesamelt haben. Ein sicheres Zeichen dafür das sich dort Luft gesammelt hat. Das mal so nebenbei aussaugen.

Wäre natürlich klasse wenn Du von irgendwoher ein NT ausleihen könntest um zu sehen ob es das ist. Wenn der PC einfach komplett ausgeht und keinen Mucks mehr macht, ist es aber fast immer das NT und als zweiter Verdächtiger das MB.
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Beantwortet von
Wenn ich mir die Ecken rechts unten, zwischen Platte und Board und unter dem Netzteil anschaue, hilft eine Netzteilreinigung vielleicht sogar. Da braucht der Strom ja schon nicht mehr kriechen. :D
Gibt's schon Spinnen drin? lol
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Hol Dir mal Everest Ultimate. Auch mit der Trial Version kannst Du in den Optionen ein Protokoll der Monitoring Werte auf Platte rausschreiben lassen und hast so auch nach einem Crash/Shutdown den letzten Verlauf.

Datei > Einstellungen > Hardware Überwachung > Protokollieren. Sobald Du den Haken für eine Datei (nimm HTML Format) angeklickt und mit OK bestätigt hast, fängt Everst an in diese Datei alles Werte zu protokollieren die aktiviert wurden. Spannungen und Temps sind normal per Default aktiv, wenn nicht, aktiv setzen. Dann mal zocken und warten bis er sich verabschiedet. Vielleicht gibt das Protokoll Aufschluss was los ist.
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Beantwortet von aimheld Einsteiger_in (59 Punkte)
Moin,

@friday lol ich hoffe ja mal nicht :( Aber ich wette bei dem Staub hätten selbst die kein bock mehr ^^

@Luke
oha .. habe vorher immer die Home Edition benutzt. Wusste nicht, dass Ultimate so viele neue Infos liefert ^^ Nett.
Okay dann werde ich jetzt zocken bis das Ding zusammenbricht und den Log posten.
Everest zeigt mir übrigens bei Sensoren die Komponente MCP. Diese ist im idle 70° heiss. Ist das normal ?

Grüße,
aimheld
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Wer weiss. ;-D Vielleicht sagen die aber auch ihren Artgenossen Bescheid: "Hey, kommt her, hier ist's echt gemütlich." *g*

Ich nehme an Du meinst die beliebte Freeware Edition 2.20? Da hat sich ne Menge getan. Bereits zur Version 4.60 die wir hier in Firma haben ne ganze Menge. Und privat hab ich die aktuelle 5.50, dort kam auch nochmal einiges dazu wie z.B. G15 Unterstützung.

Wegen MCP: Da würde ich mir erstmal keinen grossen Kopf machen. Bei manchen Systemen bringen die Monitoring Tools ab und an Sensorwerte die es gar nicht gibt. Bei Speedfan ist das z.B. ziemlich deutlich, da gibts gleich mehrere solche. Das hängt mit einer nicht 100% Unterstützung des Boards zusammen. Es gibt so massiv viele verschiedene Boards das auch hier mal Fehler seitens der Programmierer unterlaufen können bzw. von denen, die die Daten der Boards zusammentragen.
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Beantwortet von aimheld Einsteiger_in (59 Punkte)
Hehe, na wenn die sich 60 Grad wohl fühlen, von mir aus ^^
Hier sind die Logs.

aimheld.ai.funpic.de/x_2010-05-21_16-49-34_log.htm
aimheld.ai.funpic.de/x_2010-05-21_16-49-34_stat.htm

Tja hm, zu den 70° vom MCP (ist doch der Chipsatz vom Mainboard oder ?) kann ich nichts sagen. Kann natürlich gut sein, dass es eine Fehlinformation ist. Aber wenn nicht, fände ich 70° ganz schön viel ^^

Grüße,
aimheld
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Das artet ja langsam in Detektivarbeit aus. *g*

Protokoll: Sehr schön, so hat man doch gleich mal gescheite Infos. Hmm, laut Everest steigt die Temp von MCP an. Das widerspricht schon mal der Theorie das MCP in dem Fall ein "Geistersensor" wäre. Unter MCP finde ich tatsächlich Infos, dass damit der Chipsatz auf einem nForce Board gemeint ist, was bei Dir ja auch zutrifft. Ok, um das zu testen schnapp Dir nen Lüfter und stell den direkt davon und schau in Everest (ohne Protokoll) ob sich bei MCP was verändert. Wenn Du keinen hast, nimm einfach mal den Gehäuselüfter und stell irgendwas drunter so das er den Kühler gut anbläst. Wenn sich dann die Temperatur deutlich nach unten bewegt, steht fest das MCP der Chip unten ist und es keine Geisterinfos sind.

Dann kannst Dir überlegen da einen kleinen Lüfter drauf zu setzen. Dürfte ein 4cm Lüfter draufpassen. Aber bedenklich wäre das bei 76° trotzdem "noch" nicht, da dieser wohl offenbar locker bis 90° verträgt.

Alles andere sieht gut aus laut Protokoll. Auch CPU und GPU kommen nicht wirklich ins schwitzen. ;-) Der Rest an Spannungen und Temps sind soweit okay. Einzig die 12V Schiene fällt ein wenig auf, die sackt ein paar Mal nach unten, aber nur kurzfristig.
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Beantwortet von aimheld Einsteiger_in (59 Punkte)
Guten Morgen,

also ich habe jetzt für ca. 40 Minuten einen Ventilator ans Gehäuse gestellt. Der MCP blieb bei 48°.
Danach habe ich den Ventilator abgeschaltet. Der MCP erhöhte sich 10 Min. lang auf 72° und der PC stürzte ab. Hört sich für mich verdächtig an ;-)

Ich hab gelesen, es gibt solche Chipset-Kühler. Was haltet ihr davon ? Der hier zB.
www.caseking.de/shop/catalog/VGA/RAM/CHIP/Alle-Chip-Kuehler/Thermalright-HR-05-SLI-IFX-Chipset-Cooler::7462.html

Grüße,
aimheld
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Beantwortet von aimheld Einsteiger_in (59 Punkte)
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Beantwortet von
Netzteil oder Mainboard stehen ja zur Auswahl bei dem Problem. Wenn er mit dem Ventilator rennt, kann es auch(indirekt) am Board liegen.

Das Problem dabei ist die Grafikkarte, die die Southbridge teilweise verdeckt. Deshalb passt da kein Lüfter drauf. Und da sitzen auch die Spannungswandler der Karte drüber, die sorgen für etwas zusätzliche Wärme in dem Bereich.
Wenn so ein Chipsatzkühler, wie du verlinkt hast, sich befestigen lässt, wäre er ideal.
Und unter die Festplatte kannst du ja auch mal einen Gehäuselüfter einbauen, der reinbläst. Möglicherweise reicht das ja auch schon.
Alternative wäre, die Seitenwand direkt gegenüber oder etwas unterhalb zu "modden", so dass du da einen Lüfter anbringen kannst. Eventuell innen noch einen Fan Duct anbringen, der direkt vor der Karte/Chip endet.

Berücksichtige bei Misserfolgen, dass du mit dem Ventilator nicht ausschließlich nur die Southbridge gekühlt hast.
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