zum beispiel (ich machs mit einer LED vor, und du kannst es ja mit anderen nachmachen ;):
als erstes ne led aussuchen. Ich nehm ma
diese hier. Einfach weil sie gelb ist, wie in deinem beispiel und weils ne superhelle ist. Die standart taugens nur für kleine anzeigeleuchten, viel licht machen die nich :D
Als nächstes suche ich mir auf der rechten seite den link zum datenblatt.
Hier suche ich mir die Werte Vf (Forward-Voltage, Durchgangsspannung) und Ifmax (maximal DC forward current, maximaler Durchlassstrom): Vf=2.0V typ. (typical, typisch) und Ifmax= 30mA.
Als nächstes rechne ich die bei Reihenschaltung notwendige Spannung aus. Einfach die VF mit der anzahl der LEDs in Reihe multiplizieren: (hier 3 LEDs in Reihe)
Vf*n=2.0V*3= 6V
Nun haben wir die Spannung, die an den LEDs abfällt. für einen einigermaßen konstanten strom benötigen wir etwas mehr spannung z.B. damit sich bauteiltoleranzen nicht so stark bemerkbar machen. Also nehme ich eine 9V batterie (wegen dieser nötigen Spannungsdifferenz nehm ich auch keine 4 LEDs, 1V sind schon recht wenig, um vernünftig zu regeln und sind auch schnell weg, wenn die batterie etwas leerer wird ;)
Nun berechne ich die Spannung, die der Vorwiderstand 'verbraten' muss, dies ist logischerweise die Restspannung von Versorgung und Durchlassspannung:
(btw. ja ich weiß, im Deutschen benutzt man U für die Spannung, ich verwende aber V, weil ich ungern irgendwelche systeme mische und ich oben schon dank datenblatt mit V angefangen habe^^)
Vversorgung - Vfgesamt = 9V - 6V = 3V
Der Widerstand muss also bei 30mA (Ifmax) 3V verbraten. Anders gesagt, bei 3V spannungsabfall sollen 30mA fließen oder noch anders gesagt, bei 30mA sollen 3V abfallen. Daraus berechne ich mir nun den Widerstand des Widerstandes (xD). Hier kommt die bekannte Formel von Herrn Ohm zum einsatz: U=R/I bzw. V=R/I:
R = V / I = 3V / 30mA = 3V / 0.03A = 100 Ohm
Wir brauchen also einen 100 Ohm Widerstand.
Zu guter Letzt berechne ich noch die Leistung, die der Widerstand in Wärme verheizt.
P = V² / R = (3V)² / 100Ohm = 0.09W = 90mW
Wir brauchen also einen Widerstand, der einen Widerstand von 100 Ohm hat und mindestens 90mW wegstecken kann. Die bastlerfreundlichen bedrahteten Widerstände fangen üblicherweise bei 250mW an, die kannst du also ohne Bedenken benutzen.
Es empfiehlt sich, bei der Leistung immer etwas höher als berechnet auszuwählen, man will ja nich, dass die schaltung abraucht oder man sich die fingerchen verbrennt ;)
kommt man nicht auf einen glatten wert wie 100 Ohm im beispiel, sondern auf einen, der nicht erhältlich ist (z.B. weil er nicht in der angebotenen serie [E12, E24, E96...] enthalten ist), nimmt man einfach den nächstgrößeren.
Für diesen weg ham sich einige leute schon die arbeit gemacht, und LED-Vorwiderstandsrechner geschreiben. z.B. bei reichelt unter dem Datenblatt-Link.
So, jetzt weißte, wie alles funktioniert, geh ein bischen rechnen und löten und dann wird das schon was ;)
zur batteriehaltbarkeit:
t = Q / I -> je höher der strom desto schneller ist die batterie leer, is ja klar^^
9V blöcke ham ca. 500-600 mAh. (
Quelle ich nehm ma 570mAh an, dann bekommt man keine periodische zahl.
Du ziehst (mehr oder weniger konstant) 30mA
t= 570mAh / 30mA = 19h
Da die batterie aber nicht bis zum letzten tropfen saft leergelutscht wird, ist nach ca. 10-15h spätestens schluss.
Wär das auch geklärt^^
mehr hab ich auch erstma nich zu sagen^^
Ele