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Gefragt in Plauderecke von
hi,
jetzt ist es amtlich, ;-)
die Leyen spricht gerade bei Phönix.
und sie hat recht wenn sie sagt das wir dankbar sein müssten das wir länger arbeiten dürften, das wir frühzeitig erkannt hätten das das wichtig ist, ...

mein Beileid für alle die ihr Geld mit beider Hände Arbeit verdienen und ein Beileid für die Beatmen die sich zwei Jahre länger zu ihrer vorletzten Ruhestätte schleppen müssen ;-)

ach noch was sagt sie gerade, das nach einer Umfrage bei einigen Unternehmen raus gekommen wäre,
das diese es begrüßen würden wenn die Menschen länger Arbeiten würden, wen wundert es


ich beobachte das Thema weiter und werde euch weiterhin informieren

mfg
Umdenker

35 Antworten

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Beantwortet von
@ Simser

..hast also auch Riester!!
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Beantwortet von kalauer1960 Experte (1.9k Punkte)
SChade daß bei einer solchen Diskussion immer die Trolle mitmischen müssen. Schimpfen, beleidigen und alles Besser wissen. Und dann natürlich nur als Gast, damit man beim nächsten Thema nicht mehr an das erinnert werden kann was man vorher gesagt hat.
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Beantwortet von
Superdiskusionen über die Rente.

Es gäbe nur noch einen Vorschlag: Jeden Rentner mit der gleichen Rente.

Was wäre wenn? Jeder Rentner/in die gleiche Rente erhalten würde.
Z:B. erhält jeder 1250Euro netto. Ob Männlein oder Frauchen.
Wem nützen die hohen Renten,die manche bekommen,den Familien,den Kindern!

Wie muss oder soll eine Frau,60J. alt,40Jahre in einer Kiga-Einrichtung in Ostdeutschl. gearbeitet,nie arbeitslos, mit 598 Euro klar kommen?
Jetzt rennt sie rum u. muss das und jenes beantragen,denn ein bißchen leben möchte sie ja auch noch. Kinder hat sie keine, Mann auch nicht.

Bei Rot über die Ampel?
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Beantwortet von
@ Simser

..hast also auch Riester!!

Superdiskusionen über die Rente.

@Simser
..bin seit zwei Jahren in Rente und beziehe diese aus den Niederlanden. Ich zitiere Dieter Nuhr: …Wenn mann keine Ahnung hat, einfach mal die Schnauze halten.
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Beantwortet von kalauer1960 Experte (1.9k Punkte)
Hallo Du Grenzgänger,

warum hälst Du Dich nicht an Deinen eigenen Rat?

Nur damit es keine Mißverständnisse gibt: Das mit Dieter Nuhr, der sicherlich hauptsächlich solche Trolle wie Dich gemeint hat.
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Beantwortet von kalauer1960 Experte (1.9k Punkte)
Hallo,

die Rente ist wie die gesamte Frage der Sozialsysteme immer abhängig vom politischen Willen aller Beteiligten und der Frage der Finanzierung.

Wenn jemand leicht 80 werden kann passt das System nicht mehr daß einst ein paar wenige über 65 einige Jahre finanzieren sollte.

Und dann muß die Finanzierungsbasis stimmen. Viele bei uns haben gar keine Gelegenheit mehr wirklich viel einzuzahlen, einfach weil der Job zu wenig einbringt. Oder weil man als kleiner Selbstständiger kaum genug verdient um die horrenden Mindestbeiträge zahlen zu können.

Die reine Kapitaldeckung funktioniert ja auch nur begrenzt, denn irgendwie muß das Kapital ja "arbeiten" können und wir haben im Markt ja Heute schon mehr freies Kapital als dem System gut tut.

Außerdem müssen auch diese Beiträge verdient werden und der Jobber mit 5 bis 8 Euro kann dies nicht aufbringen. Zumal nach einem Jahr Arbeitslosigkeit alles weggenommen wird, da bleibt gar keine Möglichkeit große Summen zusammenzusparen.

Alles in Allem brauchen wir neue Ideen die den gordischen Knoten zerschlagen, kein rumspielen an Symptomen eines Systems das immer weniger wirklich für Alle funktioniert.

Klaus
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Beantwortet von friedel Experte (3.3k Punkte)
Eigentlich liegt das Problem imho hauptsächlich an unserem Generationenvertrag. Nach dem Krieg wurde dieses System aus der Not geboren, angeblich nach den Vorgaben aus dem Schreiberplan. Aber im Schreiberplan wird (korrekterweise) mit 3 Generationen gerechnet. Unser Generationenvertrag kennt nur 2 Generationen. Der Vertrag ist Murks. Er ist zwangsläufig ungerecht. Zusätzlich sorgt er dafür, dass es immer weniger Kinder gibt, die immer mehr Kinderlose versorgen müssen.

In Wirklichkeit muss man die Generation der Kinder, die noch nicht erwerbstätig ist, berücksichtigen. Außerdem die Generation der Erwerbstätigen. Und natürlich die Generation derer, die nicht mehr erwerbstätig sind. Aktuell ist es so, dass ein kinderloses Paar mit ihren Rentenbeiträgen die Generation der Alten mitversorgen muss. Es kann durchgehend voll erwerbstätig sein und so maximale Rente bekommen. Ein Paar mit Kindern muss aber die eigenen Kinder allein versorgen und die Alten mitversorgen. Gleichzeitig können nicht beider Partner durchgehend voll erwerbstätig sein. Sie haben also im Alter selbst weniger Rentenanspruch, also als Kinderlose hätten. Kein Wunder, dass viele Paare aus wirtschaftlichen Gründen keine oder höchstens 2 Kinder wollen. Das führt zu einer Verschärfung des ersten Effekts. Eine Spirale, durch die die Situation immer schlimmer wird.

Die vielen Versuche an dem bestehenden System herum zu basteln können langfristig nicht funktionieren. Auch ein teilweises Ausweichen vom Umlageverfahren zum Kapitaldeckungsverfahren packt das Problem nicht an der Wurzel und kann daher langfristig nicht funktionieren. Rürup und Riester basieren wie die gesetzliche RV und die private RV auf dem falschen Generationenmodell. Vor dem Krieg gab es die RV nur nach dem Kapitaldeckungsverfahren. Das von den Arbeitern vor dem Krieg eingezahlte Kapital war aber durch den Zusammenbruch der Währung wertlos geworden. Daher hat man sich für dieses falsche Modell entschieden, das damals (imho zu Recht) als bester machbarer Kompromiss angesehen wurde. Je später das korrigiert wird, desto schwerer wird es.
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Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Neben dem von mir angesprochenen steuerfinanzierten Rentenmodell bleibt dann eigentlich nur noch das sogenannte bedingungslose Grundeinkommen. Dazu wäre es aber erst mal notwendig, diese Geschichte frei von politischen Menungen wirklich sachlich durchzurechnen.

1. Alle Ausgaben für Sozialleistungen zusammenrechnen
(Rente, Pensionen, Arbeitslosengeld, Hartz4, Kindergeld, Krankengeld, Elterngeld, Zuschüsse für Mieten, Energie, Heizkosten, Bekleidung, Klassenfahrten, Schulutensilien uvm:)

2. Alle Kosten für die Verwaltung dieser Sachen zusammenrechnen

3. Alle Subvensionen im Zusammenhang mit der Einkommenssteuer zusammenrechnen

4. Diesen Betrag durch die Anzahl der deutschen Staatsbürger mit ständigem Wohnsitz im Land teilen.

Diese Summe wäre erst mal interessant. Alleine aus der Renten und Pensionen dürfte der Betrag je Bundesbürger/Monat so etwa bei 300 Euro liegen. Ein Betrag von ca. 800 Euro sollte somit rein rechnerisch mit Leichtigkeit erreicht werden. Kann auch gern mehr werden. Danach kann man errechnen, woher das Geld dafür kommt. Und statt Sozialversicherung / Lohnnebenkosten gibts eine 20% Sozialabgabe auf ALLE Einkommen, vom Arbeiter über die Beamten bis hin zum Selbständigen. Aber statt erst mal zu rechnen, wird dem politischen Gegner Stimmungsmache vorgeworfen. Von so einem System könnte vorallen die Gerechtigkeit in einem Sozialstaat profitieren. Und ich bin mir sicher, es gibt genug, die mehr Geld wollen und dafür arbeiten gehen. Allerdings (schlecht für geizige Unternehmer), mit Dumpinglöhnen ist es dann vorbei! Und mehr Kinder gibt es dann auch wieder in Deutschland, auch in der Mittelschicht!
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Beantwortet von kalauer1960 Experte (1.9k Punkte)
Hallo,

das mit dem bedingungslosen Grundeinkommen ist ja schon lange im Gespräch, wie immer sind es die Details die Probleme machen.

Für mich gibt es zwei Probleme:

1) Das System lebt natürlich davon daß nicht nur Rosinenpicker darin leben, sprich wenn alle EU-Einwohner ein Recht haben hierher zu ziehen und das Geld zu bekommen haben wir ein Problem. Motto: Solange ich arbeiten kann genieße ich die niedrigen Steuern in Irland, danach zur Rente nach Deutschland. Kann nicht funktionieren.

2) Die Steuerflucht muß aufhören, Argument wie unter 1, nur für Inländer.

Was dafür spricht ist der geringe Anteil von Verwaltungskosten. Wenn es jeder bekommt der es will braucht man keine Bürokratie um Ansprüche zu errechnen.

Natürlich bleibt auch zu fragen wie man eine Errosion z.B. der Gesundheitsfürsorge verhindert.

Klaus
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Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Warum soll das bedingungslose Grundeinkommen nicht nur ausschließlich für deutschen Staatsbürger mit ständigem Wohnsitz in Deutschland sein? Weil es dann nicht mehr "bedingungslos" ist? Dann wird es eben ein "Grundeinkommen für deutschen Staatsbürger mit ständigem Wohnsitz in Deuschland". Die Freizügigkeit wird dadurch nicht eingeschränkt, jeder kann wohnen/leben/arbeiten, wo er will! Und heute muß ein z.B. Niederländer auch für seinen Lebensunterhalt in Deutschland arbeiten oder er kriegt seine Rente nach Landesrecht wie es Grenzgänger gut findet. Dann aber nicht meckern, wenn es nach deutschem Recht anders/besser sein sollte.

Und die Staatsbürgerschaft ist ja nicht zwingend notwendig um hier zu leben. Wer sich aber (z.B. durch jahrelange gute Arbeit und ehrenamtliches Emgagement) im Land einbringt, kann diese ja nach einiger Zeit gerechterweise beantragen/bekommen - falls er es überhaupt will.

Rechtlich wird es eher Probleme geben mit Bundesbürgern, die ihr Grundeinkommen in Spanien verleben wollen. Aber dafür findet man auch eine Lösung,
...