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Gefragt in Windows 7 von
hallo,

gibt es eine möglichkeit das ich ein Image meiner jetztigen Systemplatte ( C: ) mache und auf eine andere Platte kopiere, dann die Platte C: Ausbaue und die andere Platte einbaue und die dann genauso Benutzen kann...als wenn es das Original Wäre?


Grüße


Fritz

23 Antworten

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Beantwortet von
Könnte man das nicht relativ trivial umsetzen? Zum Beispiel:
- Installation eines (sehr preiswert erhältlichen) Windows 2000 in einer Primärpartition (C:) der ext. HD
- W2000 wird dabei nur mit Standardtreibern bzw. ohne Grafiktreiber installiert - damit könnte die Externe per eSata oder USB2.0 (3.0?) an beliebige Windows-PC's angeschlossen werden, da eben in W2000 keine speziellen Board- und Grafikttreiber installiert sind, die geringe Grafikauflösung spielt für solche einfachen Kopierjobs ja keine Rolle...
- eine Frage stellt sich wohl nach dem Sata-Treiber, der wohl bei jedem Board (bzw. PC, auf dem W2000/der externen HD per eSata booten soll) ein anderer ist - kann W2000 eine eSata-Verbindung grundsätzlich ohne expliziten Treiber nutzen?

Eine Vermutung meinerseits: Völlig trivial wird die Sache wirklich nur dann, wenn W2k unter Einbeziehung der Hardware / unter Verwendung entsprechender Treiber ganz normal installiert wird. Selbst wenn andererseits keine Grafik- und nur Standardtreiber installiert werden, würde W2k bei jedem Board, das es neu vor die Nase gesetzt bekommt, erst einmal suchen, suchen und rödeln, bis es zu einer Zusammenarbeit bereit ist. Selbst eine lahme Linux Life-CD würde wohl schneller zu Potte kommen...

Den kleinsten gemeinsame Nenner für ein nicht modifiziertes W2k auf einer eSata-HD sehe ich so:
- Beschränkung auf 1 System (Motherboard)
- Abklemmen der internen Sata-HD
- Anschließen der eSata-HD -> gleichbedeutend mit einer Sata-HD
- Bios: vergewissern, ob die eSata erkannt wird, damit sie als Boot-HD in Frage kommt, ansonsten als Boot-HD entsprechend anmelden
- W2k in einer 1. Primärpartition der eSata-HD wie gewohnt installieren (einschl. der "F6"-Treiberoption und der gewohnten Kopierprogramme) - vorher natürlich prüfen, ob das moderne Board überhaupt noch W2k unterstützt, ansonsten XP verwenden (ist 1. gebraucht kaum teurer als W2k und braucht 2. als XP/SP2 kaum mehr Ressourcen als W2k/SP4)
- interne Sata-HD wieder anschließen und im Bios künftig die HD anmelden, die gebootet werden soll (sozusagen das Bios als "Bootmanager-Alternative")

Sofern das Bios die Wahl des zu bootenden Mediums bietet (was bei Sata-Unterstützung wohl "normal" ist), müsste das doch auch ganz normal funktionieren und falls ich mich irre, wird jemand Einspruch erheben! ;-)

Man könnte noch überlegen, ob es sinnvoll wäre, ein flott bootendes Linux Life-System auf der eSata-HD oder auf einem Stick zu installieren, damit die eSata-HD an beliebigen PC's angeschlossen werden kann bzw. um mit dem externen Bootmittel auf deren nicht gebootete System-HD vollen Zugriff zu bekommen... Z.B. für ein Backup mittels schneller Datensynchronisation - statt einem Image (um wieder halbwegs zum Thema zu kommen).

Gruß
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Eig. sollten wir das in einem extra Thread fortführen, da das etwas den Rahmen dieses Themas sprengt...

FroschXXL schrieb am 03.03.2011 um 16:00 in A20:

Allerdings habe ich nichts am Hut mit dem "ganz normalen Look&Feel" eines einfachen Kommandozeileninterpreters, wie ihn Windows PE zu bieten hat,

Huh? Lies Dir A19 bitte nochmal genau durch, dann wirst Du feststellen das ich von einer ganz normalen XP Oberfläche gesprochen habe, wenn man das XPE Plugin in BartPE verwendet. Ich habe nirgends etwas von "Kommandozeileninterpreter" geschrieben. Den kannst Du natürlich unter dem Mini XP auch aufrufen wenn Du das willst. Ich persönlich brauche den so gut wie nie im Mini XP.

sondern möchte meine vorhandene W2k-Lizenz noch einer sinnvollen Verwendung zuführen.

Kannst Du gerne versuchen. In Bezug auf ein Live System ist W2K aber nicht geeignet, da es keine PE Version gibt. Und ein normales W2K ist schlicht nicht geeignet für ein autarkes Live System wie auch alle anderen Windows Versionen nicht dafür geeignet sind. Es steht Dir natürlich frei das mit W2K zu versuchen, aber ich schätze Du wirst scheitern. Solltest Du es trotzdem schaffen, hast Du meinen Respekt und ich schätze auch den von tausenden anderen!

Daher meine (gezielten, leider unbeantwortet gebliebenen) Fragen in A18.

Sie wurden "indirekt" beantwortet nämlich insofern das Du dazu eine PE Variante brauchst und die gibt es wie gesagt Minimum erst ab XP aufwärts. Also auch für Vista, Win 7 und entsprechende Server Varianten ab 2003. Darüber gibt auch der Wiki Link in meiner A19 Auskunft. XP2007 hat es in A21 gut zusammengefasst. Alle die von ihm abgesprochenen Probleme die da berücksichtigt werden müssten, hat Windows PE schlicht nicht, da es ja bereits von vorneherein darauf ausgelegt ist, ohne Probleme auf jeder Maschine laufen zu können, egal was an Hardware verbaut ist. Und das muss natürlich auch so sein, denn PE wird schliesslich, wie der Name "Preinstallation Environment" schon sagt, dazu verwendet Windows XP und höher zu installieren. Sprich, jeder der z.B. XP, Vista und 7 installiert und dazu die CD/DVD bootet, startet Windows PE. Das wissen nur die meisten nicht, wie Du ja selbst gemerkt hast. Was dann Bart Lagerweij (und später dann auch andere) aus PE gemacht hat (haben), war von MS so nie vorgesehen. Ist aber schon lange derart ausgereift, das es als Defakto Standard bei Admins gilt, die bewusst ein Windows Live System haben wollen.

Nun gut, ich dachte es mir schon, solche Dinge muss man sich selbst erarbeiten.

Hier stimme ich Dir komplett zu. Wenn man vom Standard abweichende Dinge haben will, kommt man da nicht drumherum. Das liegt in der Natur der Sache. ;-)
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Beantwortet von Experte (1.4k Punkte)
Wenn man des Englischen mächtig ist, wird man mit Clonezilla klar kommen. Es gibt einen Easy-Modus für Dummies.

Diese ganze Diskussion um das Thema PE finde ich hier völlig irrelevant. ISO brennen, davon booten (ggf. eben halt über Stick) und gewünschte Aktion ausführen.

Wie bereits jemand schrieb: Macht es doch nicht so schrecklich spannend und komplizierter als es eigentlich ist.

Und: NEIN, die Clonezilla-FAQ MUSS man sich NICHT vorher durchlesen.

Einfach machen und nicht ZU viel nachdenken. Ihr verschenkt unnütze Zeit damit.
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