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Gefragt in HW-Sonstiges von penorek Experte (3.8k Punkte)
Hallöle,

um die gefühlte Geschwindigkeit meines PCs zu verbessern habe ich mir eine SSD eingebaut. Da diese Geräte ja anders arbeiten als Festplatten, und unter anderem eine Defragmentierung kontraproduktiv ist, frage ich euch, was ich noch beachten sollte.

thx4

Penorek

34 Antworten

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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
das kann dir nur jemand mit der gleichen hardware beantworten

vadder
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Beantwortet von
Trotzdem berichten viele User von erheblichen
Performance-Gewinnen beim Umrüsten.

Die Migration wird im Sinne von die Installation wird laufen fraglos und der Gewinn ist anfänglich immer vorhanden. Die Frage ist, wie lange es dauert, bis die Performance - trotz SSD-interner Garbage Collection - a.G. fehlendem Trims und insbesondere falschem Aligment langsam aber sicher einbricht.

Nachdem ich nun erhebliche Zeit in Nachforschungen gesteckt habe, weiß ich mit Sicherheit, dass auch bei (m)einer Intel-SSD mittels Intel Data Migration Software (=Acronis-Software) KEIN korrektes Aligment erstellt wird. Schlicht deshalb, weil die Software das HDD-Aligment schlicht und ergreifend einfach 1:1 überträgt, welches nun einmal nicht für SSD's passt - und das wird wohl meistens der Fall sein (es sei denn, die erste Partition wurde bereits auf der HDD für die SSD angepasst).

Dass sich die Sache grundsätzlich und unabhängig vom SSD-Fabrikat so verhält, konntest Du bereits in den in A2 verlinkten Berichten nachlesen. Eine Korrektur des Aligments und eine Optimierung per Hersteller-Tool bzw. händisch bzgl. diverser Windows-Einstellungen ist unvermeidlich, sofern keine Leistung (Performance, Lebensdauer) verschenkt werden soll.

Gruß
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Beantwortet von
Edit: Die Migration wird im Sinne von die Installation wird laufen fraglos funktionieren...
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Beantwortet von
Vielen Dank @dro,
ich bin leider erst heute wieder online. Ostern!

Das Alignment habe ich bereits mit Diskpart korrekt eingestellt.
Dessen Sinnfälligkeit ist ja klar und das Verfahren kein Act.
Allerdings gab's da auch schon das erste Problem: die SSD-Toolbox
von Intel erkennt die SSD am USB-Anschluss partout nicht! Muss sie
dazu direkt an der SATA-Schnittstelle auf dem Board hängen?
Seltsam, dass CrystalDiskInfo damit aber kein Problem hat, liefert
selbst aber keine Infos für das Alignment. Ich gehe mal davon aus,
dass meine Intel X18-M (34 nm) die selben Daten, wie die Intel X25-
M benutzt:[list]NAND Page = 4096 bytes (4k)
NAND Erase Block Size = 524288 bytes (512k)[/list]Wo ich allerdings
den Wert Erase Block Size einstellen kann, ist unklar geblieben.
Inzwischen habe ich die SSD mit Diskpart formatiert und werde mich
nun an das Klonen mit Acronis V10 machen. Im Moment bin ich
noch unschlüssig, ob ich vorher unbedingt das Firmware-Upgrade
von 02HD auf 02M3 vornehmen sollte, wenn ich TRIM
hardwarebedingt sowieso nicht nutzen kann (da ist bei der neuen
Version wohl noch dran gefeilt worden).

Ich bin gespannt, was dabei herauskommt! Hoffentlich eine
angenehme Osterüberraschung. In diesem Sinne allen frohe
Ostern!
0 Punkte
Beantwortet von
Jetzt bin ich doch wieder unsicher. Wenn mir jemand bestätigen könnte,
dass align=1024 für die Intel X18-M das korrekte Alignment ist, wäre ich
beruhigter.
Danke schon mal!
0 Punkte
Beantwortet von
hier ist ein alignment kalkulator online:

www.techpowerup.com/articles/other/157

bei 4k und 512k bist du mit align=1024 schon richtig, mögich wäre auch 2048, hauptsache eine "gerade" binäre zahl

nach dem clonen mit acronis wirst du folgendes feststellen:

acronis hat deine mühsam erstellt partition einfach gelöscht und selber eine erstellt, bei der das alignment nicht stimmt

LG
0 Punkte
Beantwortet von
Hi @tinkerbob,
Du schriebst ja schon weiter oben, dass man gehörig trixen muss.
Könntest Du das bitte etwas konkreter erläutern? Ich habe Acronis noch
nicht eingesetzt und das Tool von Intel soll ja nur eine abgespeckte
Version sein, die dann vermutlich die selbe Wirkung hat.
0 Punkte
Beantwortet von
ich habe es nicht genauer beschrieben, weil es eigentlich nur eine krücke ist, über die man sich immer ärgern muss;

a) du spielst das hdd acronis image auf die ssd
b) von diesem zustand machst du ein neues image
c) nun löscht du die acronis partition und legst eine mit richtigem alignment neu an
d) in diese partition spielst du das zuletzt erstellte image zurück, und zwar nicht als image oder sektor, sondern im modus "file and folders"

damit bleibt das alignment erhalten, aber: es wird bei allen dateien das datum auf das tagesdatum deiner aktion gesetzt, weil es ja ein kopiervorgang ist.

wenn dein system dann noch nicht bootet, ist noch ein weiterer restore ( unter image ) von MBR und track 0 nötig

wie du siehst, ist das wirklich ein bescheuertes vorgehen, und man sollte immer eine neuinstallation vorziehen

LG
0 Punkte
Beantwortet von
Trotzdem vielen Dank!

Möge der Hase mit Dir sein!
0 Punkte
Beantwortet von
meine ganze aktion ist ja schon ne weile her ( 1,5 jahre )

du solltest auch die methode "falsch alignment partition" richtig verschieben in betracht ziehen:

www.media-addicted.de/alignment-von-partitionen-auf-ssds-ohne-datenverlust-und-neuinstallation-aendern/769/
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