Dateien die auf der Festplatte liegen werden nicht in irgendeiner Form beim starten oder arbeiten von selber gelesen also ist es eigentlich egal ob die Datei nun da ist und platz verbraucht oder nicht.
Es gibt andere Szenarien, bei denen das nicht so einfach ist, Beispiel Installationen von Treibern. Es kann nämlich vorkommen, dass nach dem Deinstallieren eines Treibers nicht alle Dateien sowohl in den Systemverzeichnissen, als auch nicht alle Einträge im Verzeichnis der Registrierung korrekt gelöscht wurden (Phase 1) bzw. werden konnten. Sei es wegen einer fehlerhaften Deinstallationsroutine, sei es wegen der Tatsache, dass bestimmte Dateien und Einträge vom
Namen her identisch sind mit entsprechenden Namen des Systems (diese wurden z.B. bei der Inst. des Treibers einfach überschrieben) - und deshalb
nicht gelöscht werden dürfen.
Andernfalls wird eine falsche Datei und ein falscher Reg.-Eintrag quasi mitgeschleppt (Phase 2) und die Inst. des aktualisierten Treibers entscheidet darüber, ob dieser übernommen oder erneut überschrieben wird (Phase 3) - diesmal vielleicht mit den richtigen Dateien bzw. Reg.-Einträgen, oder womöglich mit falschen, da Windows an Hand gleicher Namen, aber unterschiedlichem Datums hier nicht unterscheiden kann.
Sichtbar ab hier gerät der unbedarfte User gehörig ins Schleudern, wenn Windows plötzlich aus scheinbar heiterem Himmel Fehlermeldungen produziert - der Schlamassel ist komplett!
Blos... ein Registrierungs-Cleaner, egal wie er heißt, verfügt bereits in Phase 1 nicht über die nötige
Intelligenz, hier die notwendigen Unterscheidungen zu treffen und löscht dann schlicht alles, was nicht zuordnungsfähig erscheint - u.a. auch die wichtigen, unabdingbaren Einträge. Nicht anders arbeitet auch der RegSeeker, wenn man ihn einfach bedenkenlos löschen lässt...
Mit anderen Worten: Ein RegSeeker o.ä. ersetzt nicht vom User zu leistende Handlungsentscheidungen, sondern kann höchstens Hilfestellung beim gezielten Durchforsten der Registrierung leisten. Alles andere bedeutet den Blindflug einer Software mit völlig ungewissem Ergebnis!
Bei mir ging es um einzelne Programme,die nach dem aufräumen mit RegSeeker Probleme machten.
Mittels der Sicherung zurückgespielt und alles lief wieder.
Glück gehabt, kann man da nur sagen! Leider ist das auch wieder so eine Märchengeschichte, denn in vielen Fällen können bestimmte Einträge gar nicht mehr in die Registrierung eines laufenden Systems zurückgeschrieben werden, weil es zwar kein Löschverbot gab, dafür aber ein Schreibverbot gibt: Das Ergebnis einer halbherzig und mit Wiederherstellungs-Löchern manipulierten Registrierung aus einer fehlgeschlagenen Löschaktion heraus kann man sich wohl unschwer vorstellen...
Versuchsweise hatte ich auch mal CCleaner verwendet,aber da hatte ich das Gefühl,daß der mir Ärger machen würde
Reiner Zufall, dass hier das "Gefühl" vielleicht richtig entschied.
Ansonsten: Registrierungs-Reparaturen sind etwas für denkende Menschen, die registrierungs-"reinigende" Tools mit Sach- und analysierendem Verstand einsetzen! ;-)
Gruß