Hallo,
vielen Dank für Eure Ratschläge. Es hilft ungemein, wenn man mal jemand anderen zu einem Problem hört, manchmal ist man ganz "betriebsblind".
Also: die Stundensätze waren unterschiedlich, der Lehrling hat natürlich einen geringeren gehabt als die anderen.
Mit 2 Mann wärs wohl auch gegangen, aber wohin mit dem Lehrling in der Zeit :-), also wurde der kurzerhand mitgenommen und hat mal die Leiter gehalten und Kabelbinder aus dem Lieferwagen geholt.
Die Mittagspause war kurz (20 Min.), aber wurde nicht abgezogen :-(.
Die Arbeit war 1a, unbestritten und auch das stimmt : ein Pfuscher wäre mich wesentl. teurer zu stehen gekommen, aber..................
Die zwei Stunden volle Arbeitszeit bei 10 Min. tatsächlicher Besichtigung vor dem eigentl. Umbautermin waren m.E. völlig überzogen. Ich habe den Chef, den ich seit 20 Jahren kenne, angerufen. Er meinte nur, ob ich denn für die zwei Stunden einen Stundenzettel unterschrieben hätte (natürlich nicht) und dass ich ansonsten die 100 E von der Re. abziehen könne. Gern! Fazit: es war wohl doch nicht ganz gerechtfertigt.
Vielleicht rechnen die damit, dass 1 von 5 Kunden bei sowas nicht reklamiert und dass sie ganz nebenbei ein bisschen mehr Kohle machen können.
Dasselbe hatte ich ja schon vor zwei Jahren und war damals auch etwas verstimmt, weil ich anrufen und über die Rechnung meckern musste, was immer ein bisschen nach Feilschen aussieht und mir
leicht peinlich ist.
Aber was soll man machen, gute Handwerker sind rar, also jedesmal wieder von neuem der Verdruss.
Wenn ich dagegen den Arbeitslohn des Elektrikers betrachte, der auch hinzugezogen wurde, das war geradezu ein Schnäppchen dagegen, keine Fahrtkosten, keine Sperenzchen, 2 Std. Lohn und das war´s. Ich eben eine Sache des Anstands. Außerdem ist es kurzsichtig, zuviel zu fordern, weil man sich selber das Wasser abgräbt und Folgeaufträge dann möglicherweise anderweitig vergeben werden. Die beste Reklame für einen Betrieb ist: anständige Arbeit u n d anständige Preise.
Gruß Pauli