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Gefragt in HW-Sonstiges von pc-laie2 Mitglied (193 Punkte)
Hallo,

meine Frage mag für die meisten etwas komisch klingen, aber ich wüßte gerne wie 'haltbar' (sozusagen) USB-Sticks sind?

Hintergrund: gestern habe ich zum ersten Mal Daten auf einem USB-Stick gespeichert, während ich Daten vorher immer auf CD gebrannt habe.

Wie lange 'hält' so ein USB-Stick? Ist er 'unverwüstbar'?

Danke schon jetzt

17 Antworten

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Beantwortet von pmtvindy1851 Einsteiger_in (33 Punkte)
Hallo,

kann mich nur anschließen. Ich sichere nach doppeltem Festplatten-Crash meine Daten auf einer Externen, auf'm Rechner und bin gerad dabei CDs zu brennen.

Ich hab bei den DVD-Rohlingen nicht gespart. Habe vorher mal bei Chip verglichen. Dort war der Testsieger Memorex und Apple. Ricoh und Verbatim bieten wohl auch angeblich auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Nach meinem Festplatten-Crash, bin ich echt ein bissl panisch, was die Datensicherung angeht. Die CDs kommen in den Schrank. Da sind sie vor Sonne und Feuchtigkeit geschützt.

Mich hat der Datenverlust zurück zur analog Fotografie gebracht. Ich mache viel weniger Bilder, als mit einer Digitalkamera, dafür ist ihre Qualität umso besser. Bei Filmen und Musik ist das natürlich eine andere Geschichte - da lob ich mir die platzsparende Variante.
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Beantwortet von tastenmuffel Einsteiger_in (13 Punkte)
Ich habe ein USB-Stick der über 10 Jahre alt ist und noch immer
einwandfrei funktioniert.
Ich denke im Prinzip ist alles nicht ewig haltbar, aber ein USB-Stick
sollte weniger störanfällig sein als eine CD.
Sorgsam behandelt ist er garantiert so lange haltbar wie USB-
Schnittstellen existieren. :)
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo,

man kann dem 'Datenzerfall' auf magnetischen oder Halbleiter-Datenträgern vorbeugen, indem man die Daten in größeren Abständen durch Verschieben an einen anderen Speicherort auf dem Datenträger wieder neu schreiben lässt. Wenn man das mit Archiven auf USB-Sticks etwa alle 5 Jahre macht und keine der schon angesprochenen anderen Fehler begeht, dürfte man die Daten auch nach 30 Jahren und mehr noch ohne Verlust lesen können.

In der Praxis war es jedoch bisher eher so, dass man innerhalb des 'Verfalls-Datums' von Datenträgern ohnehin mit den Daten auf modernere Datenträger umzieht, die bei kleinerer Baugröße erheblich mehr Platz für die ja ständig wachsenden Archive bieten und zudem auch noch einen komfortableren und schnelleren Zugriff erlauben. (Auf meine älteste und auch noch funktionsfähige Festplatte würde heute nicht einmal mehr eine Sicherung meiner aktuellen Outlook.pst passen.)

Die Sicherung auf CDs ist schon länger nicht mehr zeitgemäß, da sie nicht nur reine 'Einweg-Datenträger' mit einer gewissen Tendenz zur Vergesslichkeit, sondern hinsichtlich des gebotenen Speicherplatzes inzwischen auch einfach zu teuer und zu umständlich in der Handhabung sind. Bei einer externen 2,5"-Platte mit USB 3.0 und 1 TB Speicherkapazität betragen die Kosten aktuell etwa 11-12 Cent pro GB, bei einer 'sehr günstigen' 50er-Spindel von CD-Rs betragen sie dagegen das Vierfache.

Dass es in 30 Jahren außerhalb von Museen überhaupt noch funktionierende Rechner mit USB- oder anderen physikalischen Schnittstellen zu externen Datenträgern, außer vielleicht für den persönlichen ID-Chip gibt, möchte ich bezweifeln. Schon heute wird ja massiv für das 'Cloud-Computing' auch im Privatbereich geworben, wobei dann nicht nur Programme bei Bedarf temporär zur Verfügung gestellt werden, sondern auch alle persönlichen Dateien nicht mehr auf dem eigenem Rechner, sondern bei einem entsprechenden 'Dienstleister' gespeichert sind und von diesem auch über Backups permanent gesichert werden. Trotz aller gegenwärtigen Datenschutzbedenken wird es in diesem Zeitraum wohl doch dazu kommen, dass man neben dem stationären Terminal mit ein paar Grundfunktionen zu Hause noch eine mobiles Terminal für unterwegs hat und sich der Rest 'in der Wolke' bei einem Dienstleister abspielt.

Viellicht kommt es auch nicht so, es haben sich ja selbst anerkannte Größen der IT-Branche schon hinsichtlich der künftigen Entwicklung geirrt. Wie z.B. Bill Gates 1981: „Mehr als 640 Kilobyte Speicher braucht kein Mensch“ ;o)

Gruß
Kalle
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Beantwortet von
Halloo ,

das sind ejer 5 Sek. , Anschluss nach vorne schiebe oder die kappe ab , stecken fertig - was soll den daran so lange dauern - gilts n Record auf zustellen 8-()

.... aber das immer öfters ;-)
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Beantwortet von strauss Experte (4k Punkte)
Hi

Was nützen einem 30 Jahre Datensicherheit, wenn dann das Format nicht mehr unterstützt wird ??

Wer garantiert, das in unserer schnellebigen Zeit ein Word-Dokument in 30 Jahren noch lesbar ist.

Oder ganz anders gesagt:
Würd es in 30 Jahren noch PC´s geben?

Wer seinen Datenbestand sicher verwahren will, sollte diesen natürlich auch regelmaßigen Abständen kontroliieren und aktualisieren

Mfg Micha
0 Punkte
Beantwortet von snoopie Experte (3.2k Punkte)
Hi!

Tatsächlich eine gute Frage:
Wer garantiert, das in unserer schnellebigen Zeit ein Word-Dokument in 30 Jahren noch lesbar ist. Oder ganz anders gesagt: Wird es in 30 Jahren noch PC´s geben?


Deshhalb erstelle ich meine Fotoalben zwar mit Powerpoint, weil sich da so gut Fotos, Scans und Texte kombinieren lassen, speichere aber diese Präsentationen nicht nur also solche ab, sondern erstelle anschliessend von jedem Album per Bildschirmkopie einzelne JPEG-Dateien, die extra gespeichert werden und sich dann im Prinzip mit jedem Bildbetrachtungsprogramm wiedergeben lassen.

Sollte es MS eines Tages einfallen, Powerpoint nicht mehr zu unterstützen, hätte ich dann immer noch Zugriff auf die einzelnen Albumseiten. Dabei gehe ich davon aus, dass JPEG-Dateien sich auch in fernerer Zukunft und unter anderen Betriebssystemen noch irgendwie wiedergeben lassen. Schliesslich gibts ja z.B. für die alten PCX-Dateien, die man früher zu DOS-Zeiten gerne verwendete auch heute noch Bildbetrachter.

Wenn jetzt einer sagt, dass die guten alten Fotoalben mit eingeklebten Papierfotos die haltbarere Lösung seien: da habe ich leider andere Erfahrungen machen müssen: Viele der schönen Farbfotos hatten nach in mehr als 10 Jahren einen schrecklichen Rotstich bekommen, und das trotz sorgfältiger Lagerung.

Gruss,
Snoopie
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Beantwortet von friedel Experte (3.3k Punkte)
Ich habe seit recht langer Zeit EDV-Geräte. Die einzigen Speichermedien, die wirklich seht sicher und bei richtiger Behandlung sehr haltbar sind, sind ausgestorben. Natürlich sind auch die Schreib-/Lesegeräte nicht mehr zu bekommen und sie Geräte werden auch von modernen Betriebssystemen nicht mehr unterstützt. Ich habe noch ein paar Textdateien , die ich vor über 30 Jahren abgespeichert habe, und die Dateien sind noch problemlos lesbar. Unter Linux ist es nicht schwer das gute alte Betriebssystem CP/M zu emulieren. Einen Lochstreifenleser, den man an eine RS232 anschließen kann, habe ich noch. Und natürlich auch einen Adapter von RS232 auf V24... Aber wozu eigentlich?

Wenn du Datasetten, oder andere Bandspeichermedien in geschlossenen Metallbehältern aufbewahrst, sind sie normalerweise viele Jahrzehnte haltbar. Diese Medien sind schon sehr lange in Gebrauch und es wird wohl noch sehr lange Hard- und Software geben, die die Dinger auch nutzen kann.
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