Extremabnehmen auf "BASIS" der Anorexia nervosa mit rechtzeitigem Abbruch und Haltung des Gewichts

Question

In Anlehnung auf diesen Thread:

www.supportnet.de/t/2415773

eines Trolls will ich hier ein Experiment starten.

Kurz dazu:
Ich bin 1,64 cm gross, wiege 72 kg. Definitiv zuviel!
Ich will nun auf MIND. 64 kg runter - eher 58 kg. Dann ist Schluss mit dem Experiment und ich werde versuchen das Gewicht zu halten.

Erfahrungswerte bisher:

ca. 10-14 Tage am Stück nichts gegessen.
Die ersten paar Tage sind hart, aber nach ca. 3 Tagen gewöhnt sich der Körper daran. Man muss nur darauf achten, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Literweise geht natürlich nicht, aber so über den Tag verteilt zwängt man sich dann doch ca. 1L rein. Meist in Form von Tee und Wasser. Nach ende der Zeit beginnen Magenkrämpfe und Schmerzen - nun ist es an der Zeit wieder etwas zu sich zu nehmen...
Nachteil:
Sobald man wieder anfängt zu essen - anfangs geht gerade mal eine halbe Semmel, aber DANN artet es in richtigen Fressorgien aus. In ein paar Wochen hat man alles wieder drauf. Das alles für nicht mal 5 kg (ohne Sport) die man runter hatte.

Ich kenne die gesamte Krankheitsgeschichte der Anorexia nervosa äußerst gut, und will definitiv nicht dort enden - das sollte hier klargestellt sein!

Aber nun zu meinem Experiment, das bereits seit einigen Tagen läuft - wollte erst nach einem erfolgreichen "Einstieg" etwas zu schreiben - ist ja peinlich wenn es nach 4 Tagen heisst - abbruch ;)

Tag1: zuletzt 2 Semmel statt meiner 4-5 Kaffee am Tag (Hat sich schon gewaltig gesenkt!) waren es noch 2. Am Abend noch ein kleines Stück Fisch.

Tag2: Eine Birne. Im Gegensatz zu meinen vorherigen Erfahrungen verlief es früher recht problemlos. Doch ich fing in der Nacht an zu schwitzen und musste mehrmals die Seiten wechseln - alles war klitschnass.

Tag 3:
Nochmals eine Birne. 2 Pflaumen. In der Nacht schwitze ich weiter - der Mund war trocken. Ein Schluck Wasser. Half nichts - Eine Nektarine. War angenehm. Jetzt begann eine Fressattacke - denn ich aß noch 2 weitere, aber der Mund war wieder einigermassen angenehm zu spüren.

Tag 4:
Eine halbes Salzstangerl (hab mir das durchschneiden lassen, und gleich die andere hälfte zur entsorgung da gelassen, um nicht in Versuchung zu gelangen ;) ). Eine Nektarine. Ganz auf Nacht noch ca. 150ml Suppe. Nun muss ich mich aber wieder reduzieren.

Tag 5:
Heute Morgen bin ich aufgewacht mit Magenschmerzen - hab ich mir etwa einen Virus eingefangen? Gleich eine Tasse Tee gemacht - und keine 2 Min. später über der Schüssel gehangen. Der Rest ist aber drin geblieben. Habe jetzt noch Schmerzen, aber die werden schon vergehen ... Teil B wird folgen.

Liebe Grüsse:
Tammy

Answer 1

@ biosflash ,

wiederholungen dieser ungemein wichtigen verzehrsaufstellung machen diesen diätplan auch nicht interessanter !! ;-)

Answer 2

diesen diätplan

Diätplan? Wo?
Das Ganze ist einfach nur hirnverbrannt und selten dämlich.

Answer 3

Tag 6:
Abgeschlagen und Müde. Nach der Versammlung fast 3 Stunden nochmal geschlafen, spüre jeden Muskel in den Schultern (war immer schon sehr verspannt). In der Früh so ein kleines Aufbackcroissant. Am Mittag eine halbe trockene Semmel (mehr hab ich nicht mehr runterbekommen), am Abend nach 2 Stunden Berggehen mit den Hunden dann die andere Hälfte und eine Nektarine. Nun bin ich pappsatt und brauch bestimmt nichts mehr. Nachher noch eine Tasse Tee und ab ins Bett.
Die ersten Erfolge sind schon zu sehen - konnte ich vorher meinen "Rettungsring" noch gut umgreifen, so habe ich jetzt diesen nur noch mit den Fingerspitzen in der Hand. Könnte also gut 2/3 weniger sein. Mal sehen ob eine Apotheke in der Nähe eine öffentliche Waage hat - dann poste ich mal mein derzeitiges Gewicht. Ich schätze es derzeit auf 68 kg ein.
Noch 10 kg!

Answer 4

glaubst du den Schmarrn eigentlich selbst den du da schreibst?
ne halbe Semmel und ne Nektarine und dann pappsatt? is klar. Träum weiter.
Schlicht unglaubwürdig.

Answer 5

Da muss ich Dir widersprechen .. wenn Du das selbst mal versuchen würdest, ist das wirklich so das Du nach Tagen fast nichts mehr runterbekommst. Es ist wie eine Sperre. Red also nicht blöd daher wenn Du von was keine Ahnung hast.

Liebe Grüsse:
Tammy

Answer 6

Abpfiff immer noch nicht vernommen !!!

Answer 7

Hier haben viele eine Bratwurst gereicht, ich gebe jetzt meinen Senf dazu.
Ein vernünftiges Gewicht ist IMMER von Vorteil. Ich bin zwischen 1,68m und 1,72m groß je nach Standpunkt und habe mir in 25 Jahren 25 kilo angefressen und das wieder runter zu bekommen ist schwer. Obwohl ich mir schon selbst 5 Kilo mehr zubillige. Aber das reicht schon ich habe seit Geburt zwei kapuute Hüften und da ist eigentlich jedes Kilo über Normal zuviel. Aber man fühlt sich mit weniger Kilos schon viel besser. SO, das war mein SENF.

Answer 8

Und zum Abschluss noch etwas Remoulade.

Answer 9

Ich hab es schonmal geschafft, in 10 Tagen 10 kg abzunehmen.. Allerdings hatte ich da auch eine heftige Entzündung des ganzen Mund-Rachen-Raums, die sowas von sch.. wehtat dass ich nur verdünnten Kamillentee der den Zucker man kurz anschauen durfte zu mir nehmen konnte.
Ich war froh noch Kraft genug zu haben um auf's Klo und in die Küche zu kommen...
Die 10 kg waren aber dann nach 7 Tagen auch wieder drauf.

Nach einigen Fehlschlägen mache ich zur zeit eine "Diät" - wenn man sie denn so nennen kann - mit der ich seit Januar bis heute
a) 10 kg abgenommen habe ( von 120,5 auf 110,0 leicht schwankend)
b) meinen Blutdruck von behandlungsbedürftig (Bisoprolol) auf normal gebracht habe
c) meine Blutfettwerte von "erhöht" auf "normal" gebracht habe
d) meine Fitness gesteigert habe von 500m schwimmen in 25 Minuten (und dann erschöpft aus dem Wasser klettern) auf 1000m in 30 Minuten und dann noch 1000m drauflegen.
e) den Bauchumfang um über 10cm verringert habe (ich brauche neue Löcher in den Gürteln)
f) Knieprobleme gemindert habe

und das ganze OHNE Heißhungerattacken, Verzichte, Entbehrungen.
Lediglich die Ernährung nach und nach (!!) etwas umgestellt (weniger Fett und Zucker, mehr Gemüse und Obst) und nach und nach(!!) die sportliche Betätigung (Schwimmen und leichtes Krafttraining) gesteigert.
Ich esse auch weiterhin Schokoriegel oder Chips, aber WENIGER als vorher.

Also NICHT von heute auf gestern nix mehr essen und exzessiv Sport treiben....

Einziger Nachteil: es dauert halt bis man die Kilos unten hat, aber die sind dann auch DAUERHAFT weg, vorausgesetzt man verfällt nicht mehr in alte Fress- und Faul-rumliegen-Orgien. Aber die Gefahr dazu ist durch die LANGSAME Umstellung sehr gering.

Ach ja: ganz nebenbei habe ich auch meinen Streßlevel gesenkt.

Bis nächstes Frühjahr sind weitere 10kg angepeilt, dann habe ich 100kg bei 190cm Körpergröße. Damit sehe ich nicht aus wie ein magersüchtiges Frettchen, aber auch nicht wie ein Hefeklos.

Mein Hausarzt ist überaus zufrieden mit dieser Entwicklung, (meine Frau übrigens auch ;-) )


Die "Diät" wie sie oben vorgestellt wird ist der größte Schwachsinn überhaupt!
Entbehrungen, dem Körper wichtige Nährstoffe vorenthalten (kein Wunder dass man irgenwann nix mehr essen kann, die Kraft fehlt ja), die Kilos sind ganz schnell wieder drauf, und werden dann noch mehr.

So, das war mal mein Senf dazu, den ich auch auf meinem Toast mit Lyoner hatte (lecker!)

Answer 10

Möchte mich hier auch mal einmischen und DocJay beipflichten.
Habe vor einer Schildrüsentotaloperation ca. 2okg abgenommen und brachte dann nur noch 5o auf die Waage. die Klamotten hingen an mir, wie nasse Säcke, die Haut litt darunter, wurde fahl und knittrig.
Der Spiegel morgens gab überhaupt nichts mehr Vernünftiges her.
Ich ( und andere ) fand mich total.... bescheiden.

Was ich damit sagen will, lieber ein paar mehr Kilos und Spaß am Futtern zu haben, als sich ständig mit " Diäten " herumzuschlagen und immer irgendwie bleich und kränklich aus der Wäsche zu gucken. Dieser Magerwahn ist zum ...., naja, abgewöhnen !
15 kg sind wieder drauf, aber ich fühle mich wesentlich besser.

Grüße, S.