4.1k Aufrufe
Gefragt in Windows 7 von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Guten Tag,

da es ohnehin an der Zeit war, mein XP neu aufzusetzen, habe ich mir Win7 Pro installiert. Allerdings wollte ich besonders schlau sein: Ich habe es (zunächst, wie ich dachte) auf der 2. (älteren, kleineren, langsameren) Platte installiert, um in einer Übergangsphase beide Systeme nutzen zu können. Mittlerweile habe ich mir das Win7 einigermassen nach meinem Gusto eingerichtet und auch die wichtigsten Programme installiert. Beide Systeme greifen (einwandfrei) auf die Daten einer Platte/Partition D:\ zu.

Heute wollte ich nun "umsteigen" und habe ein Image der Win7-Partition auf die XP-Partition gespielt. Leider kam bei einem Neustart-Versuch nur noch die Meldung "NTLDR fehlt". Ich konnte weder auf das alte noch auf das neue System zugreifen. Inzwischen habe ich ein aktuelles Image der XP-Partition zurückgespielt, und alles funktioniert wie zuvor.

Ich möchte nur ungern noch einmal mit der Installation anfangen. Hat jemand einen Tipp, was ich tun kann/muss, damit ein "überspieltes" Win7 auf der "alten" Partition gefunden wird?

(Falls es von Bedeutung ist: Win7 befindet sich z.Z. auf einer IDE-Platte mit 2 Partitions. Die XP-Partition (auf die die Win7-Installation übertragen werden soll) liegt auf einer SATA-Platte mit ebenfalls zwei Partitions.)

18 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von
In diesem Fall war es die beste Lösung, neu zu installieren.
Habe gerade auch ein System neu auf eine SSD installiert - in Zukunft wird diese Entscheidung noch leichter fallen, denn die Sache ging gefühlt 5 bis 10 mal so schnell voran, wie bei diesem Elend des Gerödels einer mechanische Platte.

Wenn Du feststellst, dass Deine Installation schon wieder inkonsequent war: Umzug von SATA-HDD auf SATA-SSD ist so gut wie problemlos! ,-)
0 Punkte
Beantwortet von
wie=als
0 Punkte
Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Inzwischen sieht mein Win 7 wieder (für mich) passabel aus, sind auch die wichtigsten Programme wieder installiert. Der Rest folgt nach und nach - das wird wohl noch 'ne Woche oder 2 dauern. Viele Fragen konnte ich dank Google klären - einige werde ich wohl noch hier im Forum stellen.

Zu Shays #11 will ich allerdings anmerken: Ich bin ziemlich sicher, dass das "Überspielen" eines System-Images auf eine SSD mit gleichem Anschluss problemlos funktionieren dürfte, sofern die SSD dann physikalisch an die Stelle der HDD tritt (und die HDD an einen anderen Anschluss kommt). Mit IDE-Platten (auch unterschiedlicher Grösse) habe ich so etwas jedenfalls schon mindestens ein Dutzend Mal gemacht, ohne dass es nur einmal ein Problem gegeben hätte. Das hat gegenüber einer (selbst schnellen) Neuinstallation den Vorteil, dass gleich alles da ist.
0 Punkte
Beantwortet von
Sofern das Bios über den AHCI-Modus verfügt. Sonst läuft nämlich so gut wie nichts mit SSD... (außer, eine Restbestände-X25M-Postville-SSD + das Intel SSD-Tool kommt zum Einsatz... ideal für ältere Boards ohne AHCI)
0 Punkte
Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Zum 2. Absatz meiner Anmerkung #13:

Meine dort geäusserte Vermutung, dass ein System-Image sich (mit Erfolg) auf eine SSD überspielen lässt, wenn die nachher an den Anschluss der alten Systemplatte geklemmt wird, kann ich jetzt aus eigener Erfahrung bestätigen.

Allerdings war nach dem Neustart zunächst eine Systemreparatur erforderlich, bei der anscheinen der Bootsektor der SSD korrigiert/hergestellt wurde. (Abwohl ich Acronis angewiesen hatte, das zu tun - allerdings nicht noch einmal im letzten Schritt, wo auch [?] eine solche Option gesetzt werden kann.) Vorsichtshalber hatte ich während der Reparatur die ALTE Systemplatte abgeklemmt.

Im Übrigen habe ich mir zu meinem ursprünglichen Problem noch folgendes überlegt. Wenn ich es noch mal zu tun hätte, dann würde ich - auf Antwort 3 beruhend - versuchen, zunächst Win7 auf der neuen Platte zu installieren, und danach - in einem anderen System oder mit Hilfe einer UNIX-CD ALLE - DATEIEN von der alten Systemplatte auf die neue zu KOPIEREN. Ich habe nicht mehr den Nerv, das auszuprobieren - aber vielleicht mag jemand anderes das tun.
0 Punkte
Beantwortet von
Meine dort geäusserte Vermutung, dass ein System-Image sich (mit Erfolg) auf eine SSD überspielen lässt, wenn die nachher an den Anschluss der alten Systemplatte geklemmt wird, kann ich jetzt aus eigener Erfahrung bestätigen.

Der Vorschlag, das OS auf eine SSD zu verbringen, ist wohl angekommen - gut so! ;-)
Trotzdem nochmal der Hinweis auf den AHCI-Modus... ohne AHCI funktioniert eine SSD auf Dauer eher schlecht als recht!

Allerdings war nach dem Neustart zunächst eine Systemreparatur erforderlich, bei der anscheinen der Bootsektor der SSD korrigiert/hergestellt wurde. (Abwohl ich Acronis angewiesen hatte, das zu tun

Logisch, der Bootsektor kann nichts mit der Partitionstabelle der (alten) HDD anfangen, Windows merkt das, reagiert entsprechend und schreibt für die neue Systemplatte eine neue Tabelle entsprechend der neuen Partitionierung. Und weil Acronis über keine hellseherische Fähigkeiten verfügt, überträgt es eben erst einmal den überkommenen Bootsektor -> das Kommando für Windows für die Neuausrichtung...

Im Übrigen habe ich mir zu meinem ursprünglichen Problem noch folgendes überlegt. Wenn ich es noch mal zu tun hätte, dann würde ich - auf Antwort 3 beruhend - versuchen, zunächst Win7 auf der neuen Platte zu installieren, und danach - in einem anderen System oder mit Hilfe einer UNIX-CD ALLE - DATEIEN von der alten Systemplatte auf die neue zu KOPIEREN.

In Antwort 3 ist (bewusst) von einem Image die Rede: KOPIEREN AUF DATEIEBENE der Systemdateien ist ausgeschlossen, verboten, funktioniert nicht! Was geht, ist KOPIEREN AUF SEKTORENEBENE, deshalb: Image. Nur ein Image macht den Datentransfer streng geschützter Systemdateien möglich (bei W9x konnte man das noch machen, Systemdateien per xcopy kopieren...)

Ich habe nicht mehr den Nerv, das auszuprobieren - aber vielleicht mag jemand anderes das tun.

Versuch macht kluch! ;-)

Gruß
0 Punkte
Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Ich kann nicht recht glauben, dass Win-Dateien besonders geschützt sind (sein können), wenn dieses Win garnicht gestartet ist (also beide Platten an ein anderes System angeschlossen sind). Noch weniger wenn Win überhaupt nicht aktiv ist (Unix-CD).

Vielleicht raffe ich mich gelegentlich doch noch mal auf und probiere auf einer alten Platte so eine Win-Neuinstallation mit anschliessendem Kopieren der alten Komplettinstallation. Über das Ergebnis werde ich ggf. berichten. Das kann aber (wenn es überhaupt dazu kommt) bis weit ins nächste Jahr hinein dauerrn.
0 Punkte
Beantwortet von
Mach das, denn "Nichts prägt sich lehrreicher ins Gedächtnis, als fehlgeschlagene Experimente" (Zitat unbekannter Dichter, der das wie viele vor und nach ihm auch schon ohne Erfolg versucht hatte).

Der Grund ist einfach: bestimmte Systemdateien unterliegen bei modernen Betriebssystemen aus Sicherheitsgründen einem nicht zu umgehenden Kopierschutz, der auf der Dateiebene nicht ausgehebelt werden darf/kann, egal, ob diese aktiv im OS eingebunden sind oder inaktiv irgendwo als Daten herumliegen. Und nicht nur wenn sie verschlüsselt sind, dafür ist aus gutem Grund gesorgt. Damit trotzdem Backups möglich sind, wurden Clone- oder Imageprogramme entwickelt, um solche Systemdaten auf Sektorenebene zu kopieren, Programme, die ansonsten komplett überflüssig wären.

Zum vertiefen:

Mit herkömmlichen Mitteln wie "kopieren" oder "senden an" ist es nach wie vor nicht möglich, ein Betriebssystem auf einen anderen Datenträger zu kopieren. (Link)


Gruß
...