23 Jahre ist es jetzt her, dass wir das Glück hatten und die Mauer gefallen ist. Freudig wiedervereinigt lebe ich seit dem im Osten Berlins und wundere mich seit Jahren über die örtlichen Kaisers Filialen.
Im alten Konsum kannte man ja den Spruch „Ham wa, ist aber gerade nicht da, kommt nächste Woche wieder“. Ohne einem echten Warenwirtschaftssystem mit Computern und so konnte ich mir so etwas ja noch vorstellen, wenn man auch im Westen in kleinen Läden auch in der vor Computerära diesen Spruch eher selten hörte (ich kenne ihn erst seit dem ich in Berlin bin).
Kaisers, eine West-Kette sollte es aber mit modernen Mitteln leicht schaffen an den Kassen verkaufte Ware wieder nachzubestellen damit die Regale nicht leer sind.
Dem ist aber nicht so. Manchmal komme ich mir so vor als würde ich persönlich die drei Kaisers Filialen in meiner Umgebung leerkaufen wenn nach ein paar Tagen meine Lieblingsgemüsemischung in keiner der Filialen mehr vorrätig ist. Und das geht mir mit vielen Produkten so. Heute z.B. bin ich wieder alle drei Filialen abgelaufen um diese besagte und anscheinend seltene Gattung der Gemüsemischungen zu bekommen.
Mal eine Frage an die Profis unter euch, ist es so schwer für einen Laden zu sehen was verkauft wird, dieses dann automatisch zu bestellen, und zwar bevor das Regal tagelang leer ist und es dann auch noch rechtzeitig wieder in die Regale einzusortieren?
Aldi der Billigheimer scheint es ja auch zu schaffen, aber gerade die superteuren Kaisers Filialen scheinen das nicht hinzubekommen.
Haben die einfach nur keine ordentliche Software oder zu wenig Personal?
Gruß Fabian (der sich jetzt gerade eine andere Gemüsemischung brät, die sehr lecker ist aber bei Kaisers nur einmal alle paar Jahre zu finden ist)