Ich hatte in #1 geschrieben, dass man
eine ganze Reihe von Meinungen ... nicht mehr äussern darf, ohne als rechtsextrem, ewiggestrig, zurückgeblieben, dumm, ungebildet und was dergleichen Klischees mehr sind beschimpft und ausgegrenzt zu werden.
"... und ohne sich schäbigen Unterstellungen ausgesetzt zu sehen" habe ich vergessen. Damit tut sich der Maler besonders hervor (#22, 23; 'Menschiwiki' war übrigens ein wenig scherzhaft gemeint - schau halt bei WIKI nach). Und Fabian wollte mich in einem anderen Faden unbedingt einer Minderheit zuordnen.
(Nein, ich bin nicht einsam, und meine Frau hat mich nicht verlassen. Ich bin vielmehr seit weit über 40 Jahren [zumeist glücklich] verheiratet, habe wenige gute Freunde und etliche gute Bekannte. Und gut - vielleicht gehöre ich zur Minderheit der Konservativen. Ausserdem wohne ich ruhig und schön mitten in einer wunderschönen Stadt.)
Und wo ich schon bei Selbstbekenntnissen bin: Wenn H. in der Öffentlichkeit Händchen halten oder gar rumschmusen, dann finde ich das unangenehm und lächerlich. Ansonsten habe ich überhaupt nichts gegen sie. Wie in #14 gesagt - ich möchte schlicht nichts mit ihnen zu tun haben. Von mir aus sollen Sie auch eheähnliche Verbindungen eingehen - aber wenn man das "Ehe" nennt, dann ist das eine Vergewaltigung unserer Sprache. Und - Grundgesetz hin, Grundgesetz her: Runde 60 Jahre ging es auch ohne!
Ich bin sicher, dass die Väter des Grundgesetzes mit "Gleichheit" etwas anderes gemeint haben, als das, was heute hinein interpretiert wird. Und vor allem, dass es stets um die "Gleiheit vor dem Gesetz" ging. Wenn der Gleicheitsbegriff freilich erst einmal so überdehnt ist, wie er heute verwendet wird - dann wird man vermutlich eines Tages nicht umhin kommen, eine Quote für die Ehe einzuführen. Denn noch immer werden IMHO über 95% aller Ehen zwischen Partnern verschiedenen Geschlechts geschlossen.
AM RANDE: Da wir nun dank der Politik wissen, dass Mann und Frau (und das Viele dazwischen) absolut GLEICH sind, dürfen wir endlich auch die unsinnige
Evolutionstheorie ad acta legen! Denn wie sollte sie wohl erklären, dass Hunderttausende (wenn nicht Millionen) von Jahren nicht ausgereicht haben, den gravierenden biologischen Funktionsunterschieden entsprechende Unterschiede im Denken, Fühlen und Verhalten zu entwickeln?