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Gefragt in PC-Sonstiges von halfstone Profi (18.2k Punkte)
Hi,

so wie es aussieht will die Telekom DSL Kunden, die gleichzeitig noch ISDN oder analoge Telefonanschlüsse haben auf VoIP Anschlüsse umrüsten.

Mit welchen Mitteln würde ich gerne herausfinden. Bei meinem Vater haben sie angerufen und ihn dazu überredet indem sie ihm schnelleres DSL angeboten haben, was meiner Meinung nach nicht geht, entweder ist es schnell oder eben nicht.

Bei mir selber haben sie die Leitung einfach seit 6 Wochen abgeklemmt und sind zu drei Reparatur-Terminen einfach nicht erschienen.

Kennt ihr selber solche DSL Lockangebote oder seid sogar von komischen Ausfällen betroffen, dann bitte beschreibt doch eure Fälle hier.

Viele Grüße

Fabian

P.S. Jetzt wo ich mir die Überschrift so anschaue, sind wir ja alle mehr oder weniger Telekom betroffene ;-)

33 Antworten

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Beantwortet von
E
s ist ja ok wenn man ein Produkt auslaufen lassen will, aber den Kunden das mit falschen Versprechungen unterzujubeln ist ne Frechheit.


du verwechselst marketing mit technik blog. die mehrheit im volk versteht doch nur noch begriffe wie geiz ist geil und wir sind doch nicht blöd geblubber.

die versprechen sind nicht falsch. voip ist die bessere lösung, wenn sowieso eine internet infrastruktur vorhanden ist oder ausgebaut werden muss. wer würde da noch zusätzlich analog telefonie mit relais technik hinstellen wollen? das kann kein unternehmen. es ist ja schon unsinn genug kabel und funk gleichzeitig voranzutreiben.

imho
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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Ein Schildbürgerstreich ist aber einer (ein Streich), von dem man selbst keinen Vorteil, evtl. sogar Nachteile hat. In diesem Falle scheint das nicht zuzutreffen: Der Streich-Spieler HAT ja einen Vorteil davon.
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Beantwortet von halfstone Profi (18.2k Punkte)
Hi lanlan,

die versprechen sind nicht falsch.
doch sind sie. Die Kunden werden ja nicht angerufen und dann wird ihnen erklärt, dass VoIP besser als eine extra Telefonleitung ist (was auch falsch wäre) sondern ihnen wird erklärt, dass sie neues schnelleres DSL bekommen wenn sie auf die Extratelefonleitung verzichten.

Und das ist einfach technischer Unsinn und eine klare Kundentäuschung.

Gruß Fabian
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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Da würde mich aber nun doch interessieren, warum das DSL nicht schneller wird, wenn nicht mehr rund 2/3 der Bandbreite für die Telefonleitung frei gehalten werden?

Ich hatte früher eine 6.000er-Leitung von der Post (Telekom), mit Splitter und 'normalem' Telefon. Als ich vor drei oder vier Jahren auf eine 1+1-Leitung mit VoIP umgestiegen bin, schien mir das DSL durchaus merklich schneller.

(Wobei anzumerken ist, dass das Telefon im Schnitt weniger als 1/2 Stunde täglich in Betrieb ist, also DSL-Bandbreite wegnimmt. Und die Telefon-Qualität ist sicher nicht merklich schlechter geworden. Das alles entschuldigt aber natürlich keine unsauberen Vertriebsmethoden!)

Natürlich - da ist das Problem, dass bei DSL-Ausfall auch das Telefon 'weg' wäre. Aber zum einen habe ich seit Jahren (mindestens seit ich bei 1+1 bin - obwohl das am Ende ja doch eine Telekom-Leitung ist) keine Ausfälle mehr gehabt. Vor allem aber gibt es für den Notfall ja noch die Mobil-Telefone (bei uns 3 Stück für 2 Personen).
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo,

andere Anbieter von Internetanschlüssen bieten eigentlich nur IP-Telefonie an, sofern sie keinen Festnetzanschluss bei der T-Com anmieten. Die T-Com ist nun mal hierzulande der größte und vermutlich auch einzige Betreiber von Telefon-Vermittlungsanlagen.

Beispielsweise die in den 90zigern im Osten aufgebauten, damals modernsten Telefon-Vermittlungsanlagen, sind inzwischen nicht nur technisch veraltet, sondern auch tatsächlich verschlissen. Ein Ersatz würde Unsummen verschlingen, mal ganz davon abgesehen, dass es inzwischen auch keine Hersteller solche Anlagen mehr geben dürfte, nicht einmal mehr von Ersatzteilen für diese alten Anlagen. Diese Technik wird also nach und nach einfach verschrottet und selbst die Verbindungen scheinbar noch weiter existierender analoger oder ISDN-'Festnetzanschlüsse' werden dann über das NGN laufen und auch über dieses'vermittelt'. In dem Fall würde dann jedoch die T-Com z.B. dafür verantwortlich sein, dass ein analoger 'Datenstrom' zu einem Fax-Empfänger nicht abreißt und auch wirklich vollständig ist. Bei einer Sprachverbindung ist das nicht unbedingt erforderlich und würde sich allenfalls in einem kurzen Knacken bemerkbar machen.

Das kostet natürlich Geld, welches die T-Com natürlich um so weniger ausgeben muss, je mehr Kunden sie rechtzeitig davon überzeugt, schon vorher auf 'IP-Speed' umzusteigen und das dafür erforderliche Endgerät auch noch selbst über eine Miete zu bezahlen.

Gruß
Kalle
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Beantwortet von friedel Experte (3.3k Punkte)
Die Ersatzteile und auch die Anlagen werden weiterhin weltweit produziert, verkauft und eingesetzt. Vermittlungsanlagen sind auch keine Verschleißteile. Bei einigen Anbietern, z.B. Inexio, bekommt man kein VOIP. Man bekommt einen analogen Telefonanschluss und einen Breitbandanschluss für Internet. NGN erwendet für verschiedene Aufgaben auch verschiedene Netzebenen. Dadurch kann für Telefon- und Fax-Verbindungen ein kontinuierlicher Datenstrom erreicht werden.
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Beantwortet von snoopie Experte (3.2k Punkte)
Hi!

In A.24 schreibt Nostalgiker6, man hätte ja schliesslich bei Ausfall des Telefonnetzes immer noch Handies. Das ist soweit zwar richtig, aber dann sollte man auch beim Handy eine Flatrate haben. Denn bei den Warteschleifen-Zeiten, die man z.B. während eines Anrufversuchs beim Vodafone-Kundendienst durchläuft, würde man ohne Flatrate mit dem Handy sehr schnell arm.

Gruss,
Snoopie
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Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
und..

was ist mit Gebieten die nicht in den Genuss von DSL kommen ?

vadder
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Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Ich hatte früher eine 6.000er-Leitung von der Post (Telekom), mit Splitter und 'normalem' Telefon. Als ich vor drei oder vier Jahren auf eine 1+1-Leitung mit VoIP umgestiegen bin, schien mir das DSL durchaus merklich schneller.

Dieser Zuwachs kann durchaus damit erklärt werden, dass mit der Umstellung auch der DSL-Zugang auf einen anderen Modus umgestellt wurde.

Ich hatte früher maximal 4-4,5K Bandbreite (offiziell^eine 6000er Leitung). Nach einer Anfrage, ob es denn nicht ein bisschen schneller geht, wurde mein DSL-Anschluss auf den DSL-RAM-Modus umgestellt und jetzt habe ich meist über 6K Bandbreite zur Verfügung.

Gruß Flupo
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Beantwortet von halfstone Profi (18.2k Punkte)
Hi Vadder,

was ist mit Gebieten die nicht in den Genuss von DSL kommen ?


Da bekommst du einen Anruf der Telekom, dass jetzt doch DSL Breitband an deinem Ort verfügbar ist, wenn du sofort einen Vertrag abschließt dann bekommst du schnelles DSL musst aber deinen Telefonanschluss abgeben.

Wenn der dann weg ist, stellt sich plötzlich raus, dass doch kein DSL bei dir verfügbar ist. so oder so ähnlich könnte das nächste Telekom Märchen sich anhören.

Gruß Fabian
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