3.9k Aufrufe
Gefragt in PC-Sonstiges von jorja Mitglied (377 Punkte)
Hallo!

Nach dem Sichern einer größeren Menge Daten von HDD zu HDD extern waren die Dateimengen auf beiden LW nicht mehr gleich groß.
Nach langer Suche habe ich herausgefunden, daß in einigen Zieldatei-Ordnern die Dateigrößen mit 0 angegeben werden, obwohl sich in den Ordnern mehrere Unterordner mit Dateien befinden.
Das Dialogfenster "Eigenschaften" scheint die Dateien nicht zu "sehen".

Was mache ich da falsch?
Habe die betreffenden Ordner bereits mehrmals gelöscht und neu eingefügt, trotzdem werden sie nicht gefunden.
Freue mich über Eure Auskünfte!

Gruß, J

Sorry, wußte nicht, in welches Forum ich dieses Problem stellen sollte, nicht böse sein, wenns hier nicht paßt!

11 Antworten

0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Jorja,

das kann daran liegen, dass im Explorer versteckte Dateien nicht anzgeeigt werden. Dann werden die auch nicht kopiert.
Um diese Einstellung zu prüfen und ggf. zu ändern, gehe im Explorer auf Optionen -> Ansicht. In der Liste nimm das Häkchen bei "Geschützte Systemdateien ausblenden" und setze die Auswahl bei "Versteckte Dateien und Ordner" auf "Ausgeblendete Dateien ... anzeigen"
Dann starte die Sicherung erneut. Um Zeit zu sparen kannst du ja erstmal einen der Ordner kopieren, bei denen Dateien vorher nicht kopiert wurden.

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von jorja Mitglied (377 Punkte)
Hallo computerschrat !

Danke für die Antwort, das hat allerdings nicht geholfen.

Die Dateien sind ja auch im Zielordner zu finden, allerdings werden sie nicht im Dialogfeld "Eigenschaften" erfaßt, was unterschiedliche Dateimengen zwischen Quell- und Zielort zur Folge hat.
Dabei entsteht der Eindruck, daß nicht alles kopiert/gesichert worden ist.
Das ist auch die gegenständliche Problematik,denn jetzt müßte ich daran gehen und jeden einzelnen Ordner der gesamten kopierten Festplatte auf Vollständigkeit überprüfen - was allerdings ewig dauern würde.

Vielleicht ein Hinweis zur Lösungsfindung: Während des Kopiervorganges gibt es zu entsprechenden Zeitpunkten eine Unterbrechung mit dem Hinweis, "Dateinamen wären zu lange für den Pfad..." oder ähnlich lautend.
Nun habe ich aber besagte Dateien schon umbenannt, Zielorte verändert, und anderes mehr, alles ohne Erfolg.


Habe heute zusätzlich ein Phänomen entdeckt, das ich mir auch nicht erklären kann: Wenn ich am Zielort Dateien in neue Ordner einfüge, die ich anders benenne, als der Quellordner geheißen hat, wird die Datei "als anwesend erkannt".
Wenn ich dem Ordner dann wieder seinen ursprünglichen Namen gebe, sind die Dateien wieder sozusagen "under cover", sprich, sie werden in den "Dateieigenschaften" nicht erfaßt und die Dateimengen stimmen wieder nicht zusammen...

Seltsam...

Vielleicht fällt noch jemandem etwas ein.
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Jorja,

unter Windows ist die Länge von Pfadnamen plus Dateiname normalerweise auf 256 Zeichen plus Laufwerksbezeichnung beschränlt. Wenn nun durch das Kopieren der Pfadname länger wird, weil du die Daten in eine andere Ordnerstruktur kopierst, als auf der Datenquelle, dann könnte bei Dateien mit längerem Namen und tiefer Verschachtelung im Verzeichnisbaum die Länge von Pfad plus Dateiname zu lang werden.

Wenn die Kpien auf der eternen Platte Sicherungen sind, auf die du nicht ständig zugreifen musst, dann könntest du dir dadurch behelfen, dass du die Verzeichnisse nicht Dateiweise, sondern als ZIP-Archiv sicherst. Die Ordnerstruktur wird mit im komprimierten ZIP-Archiv abgelegt, erscheint aber nicht im Namen des Archivs. Damit wird das Probkem umgangen.

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von jorja Mitglied (377 Punkte)
Hallo computerschrat !

Klingt plausibel, allerdings ist die gesamte Datei 1:1 von Quelle zu Ziel gewandert, der Dateiname sollte daher keine Veränderung erfahren haben.
Überdies hatte ich auch schon versucht, nach Namenskürzungen und Ordnerverfrachtungen in höhere Ebenen Pfade und Pfadnamen abzukürzen.
Wenn alles aufgeblättert da liegt, stimmen die Dateimengen zusammen.
Nach dem Zusammensetzen der Struktur wie im Quelllaufwerk (da würde ich gerne meine alte Ordnung beibehalten) ist wieder der ganze Topfen beinander...

Komisch ist auch, daß die Datenbank bereits einige Sicherungen von der einen externen HDD zur andern hinter sich hat, jeweils 1:1, also ohne die Strukturen zu erweitern oder Ebenen hinzuzufügen, und da hat immer alles geklappt.
Auch daß die langen Dateinamen im bisherigen Laufwerk zu keinen Problemen geführt haben, scheint mir nicht stimmig zum gegenständlichen Problem zu sein.

Anders als bisher ist allerdings die Hardware, da verwende ich erstmals 2,5'' Slimlaufwerke. Könnte es damit zu tun haben?
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Jorja,

wie lang ist denn der String aus Pfad plus Dateiname? Kommt das in die Nähe der 255 Zeichen?

Vielleicht liegt es auch an der Formatierung der externen Platte. Das Dateisystem NTFS kann mit längeren Dateinamen umgehen. Wie ist die 2.5" Festplatte formatiert? Kannst du die ggf. auf NTFS formatieren?

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von jorja Mitglied (377 Punkte)
Hallo computerschrat!

Die EFP war zuerst auf exFAT32 formatiert, habe ich aber für den aktuellen Gebrauch auf NTFS umformatiert.

Was genau außer den Dateinamen muß ich zu den ausschlaggebenden Zeichen zählen? (auch Dateityp-Endungen, Laufwerknamen, eventuelle Trenn- oder Leerzeichen...?)

Kannst Du mir ein Beispiel geben?
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Jorja,

zum Pfadnamen gehört alles, beginnend mit dem Laufwerksbuchstaben bis zur Dateikennung und ein letztes nicht sichtbares Schlusszeichen zur Kennung für das Stringende.
Die Festlegung von Microsoft findest du hier unter "Maximum Path Length Limitation"

Wie hast du das externe Laufwerk angeschlossen? Ist das eventuell per Netzwerk angeschlossen als NAS? Die meisten dieser Syteme laufen intern unter einem Linux Derivat, und ich weiss nicht, ob es da eventuell noch andere Restriktionen gibt.

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von
EFP - wie kommt man auf solche Sachen?:-D

Hallo, bist jetzt hast du nur stillschweigend bestätigt, dass du Windows ??? und eine ext. HDD mit NTFS hast.
Ich nutze oft [Strg] + [F]..., so kann ich auf die Schnelle was an Angaben fehlt sehen.

Der Artikel ist gut und lang, aber im einen Forum (leider weiß ich nicht mehr wo das war, nur dass es noch vom 2012 war) wurden die Erweiterung auf über 32k Zeichen und zwei Fehler (viel mehr Versäumnisse seitens MS) zur Sprache gebracht.
Und zwar ein Fehler war der Windows Explorer selber, da wurden irgendwelche Mechanismen nicht der Erweiterung angepasst.
Den anderen weiß ich auch nicht mehr...

Das andere Problem (die Angaben), hier solltest du mehr über die ext. HDD beschreiben- wie schon mal erwähnt wurde.
Also wie gehst du auf die drauf und so weiter?

Lasse mal einfach net use vom cmd aus ausführen.
Mit net use /? die möglichen Optionen.

Dann wäre eine gute Gelegenheit mit einem Live System auf die ext. HDD zu zugreifen versuchen.
Dann kannst du ja sehen, ob da was vollständig oder überhaupt angezeigt wird.

Gruß
0 Punkte
Beantwortet von jorja Mitglied (377 Punkte)
Hallo nochmals zu dem Thema!

Ich verwende W7 mit Office 2010. Die ggst. externe Festplatte mit dem Zugriffproblem wird mit USB 2.0 an den PC angeschlossen.
Einer der Dateipfade mit der Zugriffsverweigerung ist 229 Zeichen vom Laufwerkbuchstaben bis Ende des Dateinamens lang.

Im Quellaufwerk (3,5' HDD ebenfalls über USB 2.0) ist der Zugriff auf die Dateien völlig normal.

Würde mich über weitere Vorschläge freuen!

Gruß, J
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Jorja,

sind im Pfad und/oder Dateinamen eventuell Umlaute vorhanden? Die werden dann ggf. mit mehreren Zeichen umschrieben, so dass der Name durchaus länger sein könnte, als die gezählten 229 Zeichen.

Mach doch mal einen einfachen Versuch. Kopiere in das Verzeichnis, für das du die Länge von Pfad + Deteinamen mit 229 gezählt hast, eine Datei mit kurzem Namen, z.B. einfach x.x
Wenn das geht, kopiere eine Datei mit deutlich längerem Namen. Damit kannst du dann sehen, ob es wirklich an der Länge von Pfad+Namen liegt, oder ob es etwas anderes sein muss.

Gruß
computerschrat
...