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Gefragt in Windows 7 von
hallöchen ihr lieben,

nu isses soweit, norsksanne trennt sich mit schwerem herzen von winxp auf dem hauptrechner.

nach einigen reiflichen überlegungen soll erstmal win7 als neues betriebssystem herhalten und in diesem zusammenhang habe ich mir überlegt, meine gesamte platten- und ordnungsstruktur zu überarbeiten. habe schon einiges gelesen und weiß in etwa, wo ich hinwill, aber ein paar tipps über sinnhaftigkeit der einen oder anderen aktion wären mal wieder ziemlich hilfreich.

zum system: habe hier ein asus board p45 mit einen intel pentium III Xeon mit 3,2 ghz, 8gb ram, geforce 9400gt
dazu möchte ich zwei meiner älteren festplatten zum einsatz bringen:
samsung sata, 320gb, 7200ppm, 16m cache und
samsung sata, 250gb, 7200ppm, 8m cache
crystal disk info gibt mir für beide grünes licht.

folgende vorüberlegungen habe ich mir gemacht:
- eine partition für win7 mit treibern, updates und wichtigen systemprogrammen
- eine partition für auslagerung, temp und profile
- eine partition für programme und spiele
- zwei weitere für den persönlichen bedarf und meinen ordnungssinn

ich bräuchte rat und denkanstöße für folgende fragen:

Strukurelles:
- wie groß sollte ich die win-partition in etwa wählen?
- ist es sinnvoll, für auslagerung, temp und profile eine partition zu nehmen und wenn ja, wie groß, wenn nein, wie wäre es besser?
- können diese partitionen (frage 1 und 2) auf einer festplatte liegen oder isses besser, auf zwei zu verteilen?
- welche der beiden festplatte sollte ich fürs system und welche für das andere wählen?

Optimierung von win7:
habe nach dem install folgendes vor; was davon ist sinnvoll, was eher nicht?
- auslagerungsdatei auf 12gb festlegen und verschieben
- benutzerprofile verschieben
- tempverzeichnisse verschieben
- ruhezustand deaktivieren
- win search deaktivieren
- systemwiederherstellung deaktivieren (punkte setze ich eh manuell und mache regelmäßiges backups vom system)
- einige ungenutze komponenten wie win virtual pc deaktivieren
- bringt die datenträgerbereinigung zu diesem zeitpunkt schon was?

unter xp hatte ich die letzten vier jahre ohne dramatische situationen ein rundum gut und stsbil laufendes system, hoffe, dass das bei win7 auch so sein wird

hat noch jemend vorschläge, ideen, konstruktives?
anleitungen, wie etwas zu machen ist, brauche ich keine, mich interessieren mehr pros und kontras bzw denkanstösse.

danke herzlichst, wie immer, für eure mühe!!!!

norsksanne, die ihre "alte" hd jetzt in den speicherruhestand schickt.....

4 Antworten

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Beantwortet von
Hi,
nur mal so als Anregung!
Wenn deine Festplatte groß genug ist, dann kannst du Win7 erstmal auf einer weiteren Partition installieren. So kannst du erstmal mit deinem XP weiter arbeiten , falls etwas bei der Installation von Wn7 schief geht und die Übertragung deiner Dateien von XP nach Win7 ist auch einfacher. So habe ich es auch gemacht und bin damit zu frieden.

Später kannst du XP löschen und Partition für andere Zwecke einrichten.
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.9k Punkte)
Ich würde bei der Gelegenheit noch etwas Geld für eine SSD ausgeben.
Die Dinger kosten nicht mehr die Welt und bringen einen deutlich spürbaren Geschwindigkeitszuwachs.
Aufgrund deiner Plattengrößen gehe ich davon aus, dass du nicht allzuviele Programme hast. Eine 120er SSD sollte deshalb reichen. Auch wenn deine SATA-Anschlüsse die schnellsten Platten nicht ganz
auslasten können, würde ich dennoch eine Platte mit Schreib- und Leseraten von über 500MB/s kaufen. Die langsameren sind nicht wesentlich billiger und du hast noch was von der Platte, wenn du mal einen
schnelleren Rechner kaufst.
Ich hab hier mal eine Suche gefiltert.
Der Tipp aus Antwort 1 ist so auch gut umzusetzen.

Wenn du die SSD hast, würde ich die beiden anderen Platten nur mit je einer Partition bestücken. Die kleinere für die Profile und die größere für sonstige Daten. Bei den kleinen Platten sehe ich keinen Vorteil mit
mehreren Partitionen.
Ich war früher auch ein großer Freund von unterteilten Platten, bin dann aber regelmäßig an die Grenzen gestoßen. Irgendeine Partition war immer zu klein.
Den Ordnungssinn kann man auch mit einer vernünftigen Ordnerstruktur befriedigen. Es lassen sich auch Ordner als Laufwerke in den Arbeitsplatz einbinden.

Nach der Installation habe ich dann die ganzen Benutzerverzeichnisse (Eigene Dateien, Musik, Bilder, Downloads...) auf eine andere Platte verschoben. Das entlastet die Systemplatte und erspart ein paar
Sicherungen vor einer Neuinstallation des Systems. Ich seh gerade, dass du das auch vorhast.

Zu deinen Punkten:
- Lass die Auslagerungsdatei wie sie ist. Was soll das bringen?
- Benutzerprofile s.o.
- Tempverzeichnis verschieben kann Sinn machen. In Verbindung mit einer SSD kann man so die Schreibvorgänge reduzieren, klaut sich aber Performance.
- Ruhezustand deaktivieren - Warum?
- Win search deaktivieren - Warum?
- Systemwiederherstellung hat mich trotz vorhandenem Backup schon vor viel Arbeit bewahrt. Kann man Wiederherstellungspunkte setzen wenn sie deaktiviert ist?
- Entmüllen macht immer Sinn wenn man es nicht braucht (virtual PC...)
- Datenträgerbereinigung erst nach allen Updates machen und dann die erweiterte Version (Klick in der Bereinigung auf "Systemdaten bereinigen", mit der du auch die Update-Wiederherstellungsdaten löschen
kannst. Das macht ein paar GB aus. Wichtig: Ein Teil dieser Dateien wird erst beim nächsten Neustart gelöscht. Der dauert dann entsprechend länger.

Die Windows-Updates würde ich über das Update-Pack von Winfuture.de installieren. Das spart etwas Zeit und Download.
Lade dir vorher auch alle Treiber herunter.

Viel Erfolg
Gruß Flupo
0 Punkte
Beantwortet von
@ lasko,
vielen dank für die überlegung mit den 2 bs. da mein system aber komplett umgestellt wird, ist von xp wahrscheinlich morgen schon nix mehr von über, außerdem ist alles wichtige bereits gesichert, ich brauche nur noch etwas entscheidungshilfe... *g*

@ flupo,
danke für deine tipps und hinweise.
eine neue platte kommt leider nicht in frage, da mein budget im moment aus anderen gründen stark ausgereizt ist. :-(
treiber und alles wichtige habe ich bereits, ich stehe sozusagen in den startlöchern und brauche nur ein wenig entscheidungshilfe. der tipp mit winfuture ist klasse, habe ich mir gleich notiert!
was mich interessiert ist, ob das verschieben von auslagerung, temp und profilen etwas bringt; - nach deiner meinung nach nur bei den profilen, hab ich das richtig verstanden?
nein, programme habe ich nicht sooooo viele.... openoffice, avidemux, vlc-player, sowas halt.
an spielen sollen hier nur die kleinen casuals drauf, die anderen bekommen ihren eigenen rechner, für den die struktur aber schon steht.


hat noch jemand ideen für festplatten-orga?

norsksanne, die die letzten daten in sicherheit schaufelt....
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.9k Punkte)
Auslagerungsdatei verschieben macht aus meiner Sicht keinen Sinn,
es sei denn, eine Platte ist merklich schneller als die andere. In
diesem Fall immer die schnellere nehmen. Besser ist natürlich
genug RAM. ;-)
Eine Größenbeschränkung kann, wenn es ganz blöd läuft, auch zum
Absturz führen wenn der Platz mal nicht reicht. Ich fahre da mit der
Automatik sehr gut.

Für die Temp-Dateien würde mir dazu auch nur einfallen, dass sie
dadurch für Aufräumaktionen leichter zu finden sind. Mit der
Desktop-Bereinigung ist das aber ziemlich egal, wo die liegen.

Einen Tipp wert sind noch die Favoriten im Windows 7-Explorer ganz
oben links im Verzeichnisfenster. Unter Windows 10 heißen die jetzt
Schnellstartsymbole (wenn ich da nicht gerade etwas verwechsele).
Ziehe dort Ordner hin (das legt nur eine Verknüpfung an), die du
häufig benutzt. Das spart viel Klickerei auf der Suche nach Ordnern.

Wenn du dir jetzt eh ein neues Betriebssystem aneignen musst,
kannst du eigentlich nach einem kurzen Windows 7-Zwischenstop
auch gleich noch das Upgrade auf 10 nachschieben.

Gruß Flupo
...