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Gefragt in W-LAN von
Hallo Zusammen,

Ich möchte ein Wlan für 3 Häuser in ca. 20-30m umgebung abdecken.

könnt ihr mir da weitergelfen ?

Momentan ist ein von TP-Link TL-WR1043ND als Wlan Router verbaut.
dazu verwenden wir noch 3 Accesspoint.

Schöne Grüße
Marco Schmid

8 Antworten

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Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Was hast du denn für konkrete Fragen?
Mit den vier Geräten hast du ja die Basis bereits gefunden.

Gruß Flupo
0 Punkte
Beantwortet von
Ich möchte keine 4 Geräte verwenden, wenn es geht nur 1.

Haus A ist zwischen Haus B und C.

Im Haus A Befndet sich der WLan Router und zu erweiterung 1 Accesspoint.

Im Haus B und C befinden sich jeweils 1 Accesspoint.
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo Marco,

es kommt sehr auf die Bauweise der Häuse an. Wenn sich viele leitfähige Komponenten in den Wänden befinden, z.B. Stahlarmierungen, dann dämpfen die Wände zu stark und du bekommst in den beiden äusseren Häusern keine Verbindung zum zentralen Router. Hier kommt es auf einen Versuch an. Dabei musst du auch einen günstigen Platz finden. Möglicherweise kannst du den Router auf den Dachboden stellen.
Für den Fall, dass du bei Platzierung des Routers auf dem Dachboden von Haus A zwar im eigenen Haus eine stabile Verbindung bekommst, nicht aber in den Nachbarhäusern, kannst du im Idealfall eine Kabelverbindung zwischen den Dachböden der Drei Häuser herstellen. Dann steht der Router im Dachboden A und auf dem Dachboden B und C steht jeweils ein Accesspoint.
Wenn du kein Kabel durchziehen kannst, versuch es mit einem W-LAN Extender.
Du wirst um einige Versuche bei der Wahl des geeigneten Standorts nicht herumkommen. Lade dir auf dein Handy eine App zur Betrachtung der W-LAN Feldstärke (für Android und IOS z.B. die FritzApp WLan. Die funktioniert unabhängig vom verwendeten Router/Accesspoint und du kannst damit durch die Häuser laufen und die Feldstärke abschätzen. Und das machst du mit verschiedenen Positionen des Routers, bis du eine funktionsfähige Anordnung gefunden hast.

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Möglicherweise macht auch der Einsatz von Richtantennen, die besser in Richtung der beiden Häuser senden, Sinn.
Patentrezepte gibt es da leider nicht.
Du schreibst auch nichts über die Größe der Häuser.
Hast du denn schon Versuche ohne AP bei den Nachbarn gemacht?

Warum ausgerechnet der Dachboden ein geeigneter Platz für die Platzierung des Routers sein soll, erschließt sich mir nicht.
Die drei Antennen des Routers sind sog. Rundstrahler, d.h. die Hauptrichtung der Signale geht rechtwinklig zum Antennenstab.
Nach oben oder unten geht nicht viel. Damit das auf dem Dachboden überhaupt klappt, müssen die Antennen waagerecht angeordnet werden.
Ich halte es da für besser, den Router mit senkrechten Antennen auf der Ebene aufzustellen, wo das Netz am meisten gebraucht wird. Oben und unten deckt man dann dadurch ab, dass eine oder zwei Antennen etwas geneigt
wird.

Dein Router hat abnehmbare Antennen. Damit ist er flexibler einsetzbar. Du könntest eine oder zwei Antennen mit Kabeln näher an den Nachbarn platzieren oder auch anstelle der Stabantennen eine Richtantenne einsetzen.
Bsp: www.amazon.de/TP-Link-TL-ANT2409A-Direktionale-Antenne-2-4GHz/dp/B000N9B66U/ref=pd_bxgy_147_3


Gruß Flupo
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
@Flupo,

der Dachboden ist deshalb sinnvoll, weil diese Fläche oft nicht mit Wänden unterteilt ist. Bei Aufstellung innerhalb des Wohnbereichs befinden sich zwischen Antenne und Aussenwand meist noch mehrere Zimmerwände, die alle ihren Beitrag zur Dämpfung leisten.

Wenn nun die Antennen durch Richtantennen ersetzt werden, steht den Empfängern in den Nachbarhäusern jeweils nur eine Antenne zur Verfügng. Damit verliert man aber die Eigenschaften der besseren Reichweite über die 802.11n Übertragung und genau das wäre ja nicht gewünscht.

Es bleibt letztlich nur Probieren und suchen nach dem besten Platz für die Funkteilnehmer.

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von flupo Profi (17.8k Punkte)
Ich finde es trotzdem relativ sinnfrei, auf dem Dachboden ein
ungestörtes WLAN zu haben und darunter - wo ich es brauche - durch
die Abstrahlcharakteristik der Antennen eben nicht. Wenn ich die
Antennen dann nach unten ausrichte um Haus A vernünftig zu
versorgen, geht das wieder zu Lasten der Reichweite in Richtung B und
C.

Die bessere Lösung ist mit Sicherheit die Variante mit den AP's. Ich
sehe außer dem Stromverbrauch keinen Grund, warum man die nicht
nutzen sollte.

Die Fritz!WLAN-App ist aber sicher ein gutes Werkzeug um bei der
Suche nach der optimalen Position von Router, AP's und Antennen zu
helfen.

Gruß Flupo
0 Punkte
Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Die optimale Ausbreitung der Antennen läuft ringförmig, oder in Form einer gedachten Scheibe um den Fußpunkt der Antenne. Wenn der Router auf dem Dachbode steht und seine Antennen waagerecht und parallel zueinander stehen und zusätzlich quer zur Richtung der beiden anderen Häuser B und C, dann hat diese gedachte Scheibe eine horizontale Achse und läuft senkrecht stehend durch Haus A. Vorausgesetzt die drei Häuser B-A-C stehen in einer Linie, dann läuft die Scheibe genauso durch die anderen Häuser. Somit wäre der maximal mögliche Empfangslevel in allen drei Häusern erreicht.

Soweit die Theorie. Leider ist die reale Feldstärke nicht so schön sauber und rechnerisch ideal. Durch Reflexionen und Bedämpfung ist dir Form der Strahlungskeule vom rechnerischen Idealzustand weit entfernt.

Gruß
computerschrat
0 Punkte
Beantwortet von Experte (9.8k Punkte)
wenn du nicht in deutschland wohnst, geht
sowas

vadder
...