Dresden ist die Hauptstadt von Sachsen mit einem der
geringsten Ausländer Anteile in der BRD, aber gerade dort wird am
lautesten geschrien
Eben drum. Schaut euch doch mal
Städte mit einem hohen Ausländeranteil an. Bettler, Penner und
Verwahrloste an jeder zweiten Ecke. Viele davon mit
Migrationshintergrund, von der Gesellschaft im Stich gelassen. Das
wollen wir hier nicht. Wir wollen, dass sich diejenigen, die zu uns
kommen hier ein neues Leben aufbauen können und all das Elend
und Leid, das sie durchleiden mussten, hinter sich lassen können.
Aber dazu bedarf es der Hilfe Vieler.
Leider sind es aber nur Wenige die sich wirklich engagieren, was
dazu führt, dass ein Teil der Zurückgelassenen sich andere Kanäle
sucht, um sich durchzuschlagen oder ihren Frust abzulassen. Und
genau das ist nunmal nicht hinnehmbar. Da hält sich dann auch
mal mein Mitgefühl in Grenzen.
Alles, was ich will ist, dass die Leute endlich wach werden, und
diese Probleme gemeinsam angehen. Sich Bürger, Politiker und
Flüchtlinge gemeinsam hinsetzen und Lösungen erarbeiten, anstatt
immer nur angebliche Hilfsbereitschaft zu propagieren. Solange
man aber davor die Augen verschließt und sich einredet, das wäre
alles schon nicht so schlimm, wird sich die Gewaltspirale auf
beiden Seiten erhöhen. Und irgendwann gibt's nen großen Knall,
die falsche Partei kommt an die Macht und wir werden Alle 80 Jahre
in die Vergangenheit zurückversetzt. Das ist es, wovor ich Angst
habe.
Gleichermaßen finde ich es erschreckend, wie oft heutzutage die
Meinungsfreiheit mit Füßen getreten wird. Es muss einfach möglich
sein, solche Dinge offen anzusprechen ohne gleich zum
Außenseiter zu werden. Mir ist schon bewusst, dass ich mit meiner
Meinung ziemlich allein da stehe, da ich mich weder auf die Linke,
noch auf die Rechte Seite schlagen will. Deshalb danke ich euch,
dass ihr mich nicht einfach ignoriert, sondern zugehört und sogar
mitdiskutiert habt. Auch wenn es vielleicht nicht so gewirkt hat,
stimme ich vielen Eurer Argumente voll und ganz zu. Nur das
Persönliche müsste man mal etwas außen vor lassen und sich
stattdessen etwas näher mit der Materie beschäftigen.
Eins noch: Pegida macht mit durchschnittlich grade mal 3 bis 5000
Teilnehmern weniger als 1% der städtischen Bevölkerung aus.
Höhere Zahlen werden oft kurze Zeit später von Unabhängigen
Zählern widerlegt. Es gibt also keinen Grund, ganz Dresden (und
Umgebung) dafür zu verurteilen, oder gar Angst zu haben in die
Stadt zu kommen, zumal die Demos (bis auf kleinere Delikte) fast
immer friedlich verlaufen. Ich habe hier lediglich versucht, euch die
Parallelen aufzuzeigen, zu den Dingen, die ihr so verteufelt.