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Gefragt in Plauderecke von mixmax Experte (2.2k Punkte)
Hallo,

Nun ist etwas offtopic aber auch wenn in Plauderecke eine ernst gemeinte Frage.

Eine Diode braucht normalerweise einen Wiederstand, damit sie nicht immer mehr Leistung aufnimmt und durchbrennt.  Nun ist es mit Lasern scheinbar etwas komplizierter.

Ich habe einen Laser mit 1,5W bei 5V. Also Lsistung müsste 0,3A sein.
Ein Wiederstand von 16,7Ohm soll wohl nicht funktionieren. Ich sehe oft schaltkreise mit Spannungsregulatoren und regelbaren wiederständen in allen möglichen Anordnungen.

Da ich mit elektronik kaum Ahnung habe - weiß irgendwer welche Bauteile ich brauche um 5V zu halten und den Strom unabhängig vom verbrauch der Diode auf 0,3A ?

5 Antworten

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Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo MixMx,

eine Warnung vorweg: 1,5W Laserleistung ist schon verdammt viel und es reicht ein sehr kurzer Blick in den Laser und du hast eine Augenverletzung. Da es wahrscheinlich auch noch ein IR-Laser ist, wirst du auch nicht vorgewarnt und es es gibt keinen Lidschlusseffekt. Wenn du den Laser in Betrieb nimmst, dann nur mit einer Laserschutzbrille.
Genug der Warnung.

Laserdioden sind recht empfindlich gegen kurzzeitigen Überstrom, deshalb solltest du hier lieber auf ein fertiges Lasernetzteil zurückgreifen. Insbesondere, wenn du noch nicht so tief in der Elektronik drinsteckst, dass du die erforderliche Messtechnik hast.
Schau mal hier:
[url]https://www.conrad.de/de/laserdioden-ansteuerelektronik-5-vdc-l-x-b-x-h-20-x-7-x-5-mm-imm-photonics-142301-142301.html[/url]
Das kann zwar nicht die vollen 300mA aber immerhin 250mA bringt das auch.

Gruß
computerschrat
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Beantwortet von mixmax Experte (2.2k Punkte)
Hi Computerschrad,

ja, der Laser ist zum gravieren gedacht...eigentlich wären mir 2,5W da lieber aber Laserdioden werden verdammt teuer um so mehr watt die haben.
Ich habe auch schon eine Brille - ich habe nicht vor mir die Netzhaut zu gravieren...

Ich würde gerne selber was löten da ich Erfahrung sammeln möchte, aber einmal aus der Schule raus, schon steht man auf dem Schlauch wenn man was im Elektronikbereich lernen will.

Also über ein Multimeter geht meine Ausrüstung leider nicht hinaus. Mir erschließt sich teilweise die Logik nicht warum scheinbar vollkommen unterschiedliche Anordnungen scheinbar den gleichen Zweck erfüllen - ich kann ja nichtmals prüfen ob eine Variante effektiver arbeitet als die andere. (Beim Programmieren kann ich das wohl und das juckt mich total das ich teilweise schon rumrate wenn ich was rumbastel mit elektrik und bei dem Laser kann ich schlecht testen - der soll ja nicht kapput gehen)
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Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo MixMax,

der Spaß an der Elektronik soll dir nicht vergehen, das wäre schade. Ich würde die ersten Gehversuche nicht an der teuren Laserdiode unternehmen, sondern als potentielles "Opfer" ersteinmal normale Leuchtdioden nehmen. Die sind nicht so empfindlich und wenn mal eine verdampft, dann kostet es nur ein paat Cent.

Der Grund für mehr oder weniger komplexe Anordnungen, die eigentlich alle das Gleiche tun sollen liegt in der unterschiedlichen Qualität und Sicherheiit der Funktion. Du kannst im einfachsten Fall den Strom mit einem einfachen Vorwiderstand aus einer Spannungsquelle begrenzen. Wenn sich aber die Kennlinie der Laserdiode durch Erwärmung geringfügig ändert oder die Spannung des Netzteils schwankt, fließt ein anderer Strom und die Leistung ändert sich.
Je nachdem, welche Störeinflüsse man nun korrigieren und in welcher Genauigkeit man die Leistungsregelung haben möchte, ändert sich der Aufwand von einem Transistor mit ein paar Widerständen bis zur Schlatung mit Operationsverstärkern. Spätestens dann, wenn die Schaltung schnell regeln soll, ist das Multimeter zur Beobachtung nicht mehr ausreichend, weil es viel zu träge ist.

Viel Spaß beim Löten. Und denke daran, elektronische Bauteile werden mit Dampf betrieben, der in den Teilen aingeschlossen ist. Wenn dieser Dampf mal aus den Bauteilen austritt, dann funktionieren sie hinterher nicht mehr :-)

Gruß
computerschrat
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Beantwortet von

".. reicht ein sehr kurzer Blick in den Laser." 

Und dies gilt wohl erst recht für aktuelle Fitness Uhren damit ist es schon eher möglich in den grünen Strahl zu blicken wenn man diesen auflädt und dabei das Gerät am Ladekabel hängend womöglich falsch im Blickfeld liegt .

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Beantwortet von
und dafür holst du nun diesen fast 2 Jahre alten Thread wieder hoch?

das Licht mit dem der Puls bei Fitnessuhren gemessen wird ist kein Laser sondern ganz harmloses LED Licht
...