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Prozessor, Motherboard oder Netzteil defekt???





Frage

Hallo, bei meinem Vater hat es letztlich während eines Neustartes (Systemabsturz) gekokelt. Nun kann man den Rechner nur schwierig starten. Nach dem Start bleibt er bei der Erkennung der Festplatten usw. hängen (Award BIOS). Versucht man in das BIOS hineinzukommen, so erscheint zwar der BIOS-Bildschirm jedoch geht dann ebenfalls nichts mehr. Ich glaube, das der Prozessor hinüber ist. Sehe ich das richtig oder könnte es das Netzteil oder Motherboard auch sein? Was ist wahrscheinlicher, wie sollte man weiter vorgehen???

Antwort 1 von toutdesuit

Hi,

also wenn der Rechner sich einschalten läßt so ist zumindest das netzteil nicht völlig Defekt denn es schaltet ja den Rechner ein, was nicht bedeuten soll das da vielleicht doch was geschossen ist. Die CPU scheint auch zu funktionieren denn er bootet zumindest, ebenso die RAM`s sonst würde er überhaupt nichts machen.
Der Fehler kann durchaus auf dem board liegen.

Was meinst Du eigentlich mit "gekokelt" kann man das evetuell genauer beschreiben? Ein versuch den CMOS zu resenten könnte man auf jeden fall mal machen. das heißt die Batterie auf dem board entfernen und so nach 15 min wieder einsetzen. Wenn Du nicht so lange warten willst kannst Du auch die Batteriepole mittels eines Widerstandes (ein paar Ohm) kurzschließen.

Jürgen


Antwort 2 von Manuel

He Jürgen, nix zu tun? Keine Probleme?

Abschlussprüfung an der Uni.
Thema dieses Semesters: Schall und Licht.
Erster Kandidat betritt den Raum.
Der Prof.: "Was ist schneller, der Schall oder das Licht?"
Der Student: "Das Licht."
Der Prof.: "So, und wieso?"
Der Student: "Wenn ich das Radio einschalte,
kommt erst das Licht und dann der Ton."
Der Prof.: "Raus!!!"
Der Zweite Kandidat. Dieselbe Frage.
Antwort: "Der Schall."
Der Prof.: "Wieso denn das?!?
Der Student: "Wenn ich meinen Fernseher einschalte,
kommt erst der Ton und dann das Bild."
"RAUS!!!"
Der Prof. fragt sich, ob die Studenten zu dumm sind oder
ob er die Fragen zu kompliziert stellt.
Der dritte Kandidat.
Der Prof.: "Sie stehen auf einem Berg. Ihnen gegenüber steht
eine Kanone, die auf sie abgefeuert wird. Was nehmen sie zuerst wahr?
Das Mündungsfeuer oder den Knall?" Der Student: "Das
Mündungsfeuer." Der Prof. frohlockt und fragt: "Können Sie das
begründen?" Der Student druckst und meint dann: "Na ja, die
Augen sind doch weiter vorne als die Ohren..."

Antwort 3 von Sven-71

Das sieht eher nach ein Biosfehler aus.Hat der Biosstein gequalmt?Wenn es der CPU wäre,fährt das Bios erst gar nicht an.
Sven

Antwort 4 von Andreas Pappert

Also, nachdem ich nun die Batterie auf dem Motherboard für ca. 15 minuten ausgebaut und dann wieder eingesetzt habe startet der Computer wie gewohnt und man kann ins CMOS einsteigen, sich bewegen und Veränderungen vornehmen.
Aber nach dem Start bzw. der Erkennung der Laufwerke (Festplatte, CD-ROM, Floppy) bleibt der Rechner stehen mit folgender Meldung:
"Building DMI Pool" und nichts passiert mehr!!!
Trotz Startdiskette im Floppylaufwerk bootet der Rechner nicht von diesem (zweifelsfrei im BIOS eingestellt). Was könnte der Fehler sein (Prozessor, Motherboard, Netzteil oder was sonst)???

Antwort 5 von Redhawk

hi,

spiel einfach ein biosupdate drauf,
dann solte es wieder funzen..

bye

Antwort 6 von Andreas Pappert

Wie soll das denn funktionieren?
Warum soll das der Fehler sein?

Antwort 7 von ronster

hast du evtl. jemanden mit dem gleichen mainboard zur hand? dann ist die bios-wiederherstellung recht einfach. einfach anderen rechner booten, bios-eeprom raus, fehlerhaftes eeprom rein, flashen, fertig. ansonsten kann man bei den meisten mobo-herstellern neue bios-bausteine nachbestellen. wenn das nicht hilft würde ich mal vermuten, dass es mit ein wenig pech die southbridge zerrissen hat...

:)

Antwort 8 von Redhawk

@andreas

Weil es möglich ist das durch dieses "gekokelt" eine spannung auf das flashrom gekommen ist die da nicht hingehört. das kann das bios teilweise beschädigen, kannst du aber auch überall im netz nachlesen...
daher einfach mal n biosupdate runterladen *.bin file und auf diskette packen. rechner hochfahren dann ggf F2 bei award (?) drücken und bios erneuern..
das selbe problem hatte ich nämlich bei einigen rechnen schon.. und lag immer daran, daher dieser tip.
bye

Antwort 9 von Andreas Pappert

Wo bekomme ich ein Bios-Update und wie erkenne ich welches Motherboard (Hersteller) eingebaut ist (Fujitsu-Siemens PC)???

Antwort 10 von Sven-71

Bios vom Bordhersteller,Typ steht meistens zwischen den PCI-Schloten.Schau mal nach.
Sven

Antwort 11 von toutdesuit

Hallo Andreas,

laaagsam, vorsicht ist angebracht, nicht so schnell mit diesem bios update.
Wenn ich das richtig sehe hast Du das noch nie gemacht, also mache Dich erst mal vertraut damit und lies auch die Anleitungen die dabei sind wie so ein bios-update gemacht wird.

Wirf auch mal einen Blick auf diese threads.

https://supportnet.de/discussion/listmessages.asp?content=&recno=83762&adminrecno=15

https://supportnet.de/discussion/listmessages.asp?content=&recno=23820&adminrecno=15


Wenn Du nämlich einen Fehler dabei machst, kann es sein das Du das Board wegschmeißen kannst. Es ist auch nicht immer gesagt das der Bioschip auf einem Sockel sitzt wie hier einige annehmen denn wenn er eingelötet ist hast Du Probleme wenn Du keine Erfahrung hast wie man so was bewerkstelligt. Auch ist die Beschaffung des Chips nicht ganz so einfach wie manche glauben.

Deshalb langsam zu werke gehen, halte Dich an die Beschreibungen und es wird funktionieren.

Grüße

Jürgen



Antwort 12 von Friedel

Ob ein BIOS-Chip gesteckt, gelötet oder geklebt ist, spielt normalerweise keine Rolle. Wobei "gesteckt" sehr selten sein sollte. Wenn man versucht ihn aus zu bauen sollte man auf jeden Fall darauf achten, daß das Mainboard dran bleibt. Verständlicher ausgedrückt: NICHT AUSBAUEN.

Ein BIOS-Update kann nie schaden. Aber ob das die Fehlerursache ist wage ich zu bezweifeln. Tatsächlich sollte man erst malklären, was du unter "gekokelt" verstehst. Nach dem was ich bisher gelesen hab halte ich es nicht für unwahrscheinlich daß der der Buscontroller hinüber ist oder die Festplatte oder sonst was.

@7-71: "PCI-Schloten" ist ne klasse Übersetzung für "PCI-Slots". *lol*

Antwort 13 von toutdesuit

yooo, Friedel liegt da gar nicht verkehrt, um festzustellen ob das bios an und für sich funktioniert solltest Du einfach alle IDE Geräte (also festplatte, CDROM, ebenso das floppy Lfw. abklemmen. dann den Rechner starten er müßte durchlaufen bis er mit einem promt kommt. Fehlermeldung: keine Lfw. gefunden oder so ähnlich. Dann suksessive die Lfw. anhängen, begimmen mit dem Floppy. Ist Floppy dran so mal ein dos diskette rein, etc.etc.

Jürgen


Antwort 14 von Smart2000de

Sinngemäß zitiert:

"..dann ziehste mal eben den Bios-Chip raus und setzt Ihn bei einem Bekannten im Rechner (bei laufendem Betrieb wohlgemerkt) ein..."

oder:

"mach doch einfach ein Bios-Update...."

Mir stehen die Haare zu Berge!!!!
Könnt ihr nicht lesen? Sein PC startet bis ins Bios und auch weiter... aber bei DMI-Pool bleibt er dann hängen. Ergo kann er gar nicht ein Bios-Update machen, da NICHT auf die Floppy zugegriffen wird!

Herrgottnochmal... es ist die Rede davon, daß etwas gekokelt hatte... also ein Chip (Welcher auch immer das war) oder ein anderes Bauteil zu heiß geworden ist.

Jetzt mal ganz langsam und für Andreas auch nachvollziehbar:
1. Der PC läuft - Netzteil liefert Spannung
2. Der PC bootet überhaupt - CPU in Ordnung
3. Bios-Einstellungen ließen sich verändern - also ist das Bios an sich ok
4. Fehlersuche (und JETZT gehts los!)
5. Alle Laufwerke vom Motherboard trennen und schauen, ob die DMI-Meldung nun erfolgreich verläuft.
5a. Ist das nicht der Fall - Höchstwahrscheinlich ein Baustein auf dem Motherboard auf dem Weg in die ewigen Jagdgründe... daher bleibt der PC auch bei der DMI-Meldung hängen!
6. DMI jetzt erfolgreich? Glückwunsch! - Jetzt also zuerst das Floppylaufwerk wieder richtig herum gepolt anstecken.
7. Je nach Verhalten des PCs kann es kompliziert werden. Ist ein booten von Diskette jetzt möglich? Dann können nach und nach die weiteren Laufwerke
- !!!einzeln mit jeweiligem reboot!!! - angesteckt werden. Dabei unbedingt auf die Polung der Kabel achten (meistens eine rote Markierung der 1. Ader, welche auch durch eine Nase am Stecker ergänzt werden kann)
7a. Tritt an irgendeiner Stelle wieder ein Fehler auf, dürfte mit 100%iger Sicherheit das Motherboard einen Schaden haben, der erst nach dem anstecken der Laufwerke auftritt, weil dann die Controller angesprochen werden bzw. die Controller die Laufwerke ansprechen wollen. Um das zu klären, ist ein anderes Laufwerk nötig, das dann probeweise angeschlossen wird. Bleibt der Fehler, liegts am Board... macht der PC weiter... ist das eigene Laufwerk ein Fall für die Entsorgung.

Es nützt alles nichts, wenn man nicht systematisch und logisch beginnt, die Fehlerquelle einzukreisen. Zuerst einmal muss man wissen, was den Fehler verursacht, bevor man für einen Laien so komplizierte Dinge vorschlägt, wie das Bios zu flashen bzw. sogar auszubauen und dann auch noch in einem anderen PC - der auch noch eingeschaltet ist und dabei ein Kurzschluss bei nicht korrektem Sitz des Bios-Bausteines auch noch den 2. PC zerschießen kann - zu flashen.

Hey... es gibt kein zurück bei solchen Aktionen!!!! Schlimm genug, daß der eine PC nicht mehr funktioniert... aber so "Expertentipps" wie Biostausch bei laufendem Rechner sollte man wirklich nicht als DIE Lösung posten.

Also... Ruhe bewahren und erstmal die Punkte in aller Ruhe durchgehen. Der Fehler ist zu finden! Und dann erst kann man weitere Lösungsvorschläge erarbeiten.

Und noch was Leute: Bevor Ihr antwortet, versetzt Euch erstmal in die Lage des Fragenden... da sitzt jemand, der kaum Ahnung von der Materie hat (das unterstelle ich jetzt mal blind) und nach einer Lösung sucht, weil er selber nicht mehr weiter weiß.

so Andreas... jetzt haste erstmal etwas zu tun.... ich wünsche Dir viel Glück dabei, den Fehler ausfindig zu machen!

Gruß
Rainer

Antwort 15 von Andreas Pappert

Hallo Rainer,

vielen Dank für die chronologische Vorgehensweise. Einen Rechnerstart ohne Anschluss der Laufwerke (außer Floppy) habe ich bereits probiert. Der Rechner blieb dann jedoch auch wieder bei folgender Meldung stehen:
"Building DIM Pool"... und nichts ging mehr.
Also werde ich nun nochmal dieses versuchen und auch das Floppy-Laufwerk abklemmen.
Wenn das dann noch immer nichts nützt, dann ist wohl das Motherboard hinüber. Es bleibt dann wohl nur noch die Möglichkeit dieses auszutauschen oder gibt es noch andere Möglichkeiten???

Für weitere Hilfe Danke ich bereits im voraus.

Antwort 16 von Smart2000de

Hallo Andreas!

Das Nachfolgende hab ich noch zu dem Thema DMI-Pool Data gefunden:

(kopiert)

Wenn Der PC beim Starten hängen bleibt und nur die Meldung Verifying DMI Pool Data... zu sehen ist, ist vermutlich Ihr Master Boot Record beschädigt oder der PC kann aus anderen Gründen nicht von der Festplatte starten.

In diesem Fall hilft eine Diskette, mit der Sie unter DOS booten und mit fdisk /mbr einen neuen Master Boot Record schreiben. Eventuell müssen Sie auch mit sys c: die Startpartition bootfähig machen.

Sollte das System auch von einer Diskette nicht gebootet werden, dann probieren Sie es mit einem älteren DOS, etwa MS-DOS 6.2. Der Grund ist, dass das DOS von Windows ab 95 den MBR der Festplatte kontrolliert, auch wenn es von Diskette gebootet wird und dann eventuell am gleichen Problem scheitert wie das Betriebssystem auf der Festplatte.

Linux-Nutzer verwenden ihre Notfall-Diskette, starten Linux und schreiben dann einen neuen Lilo.

Ursache für diesen Defekt sind oft Umbauarbeiten am PC, etwa die Neuinstallation eines Betriebssystems oder Probleme beim Umpartitionieren der Festplatte mit einem Utility.

Sollte das alles nicht helfen, dann liegt die Ursache wo anders. Dazu muß man wissen, dass die Meldung Verifying DMI Pool Data... die letzte vom BIOS ausgegebene Meldung vor dem Booten des Betriebssystems ist. Was dazwischen passiert, wird zunächst nicht am Bildschirm protokolliert. Es kann also beispielsweise auch ein Netzteil- oder ein anderer Hardwaredefekt vorliegen.

Zusatzinfo: DMI ist die Abkürzung für "Desktop Management Interface". Dies ist der Standard, nach dem moderne PCs Ihre Hardware verwalten und darüber Buch führen, welche Komponenten installiert sind.




Die Quelle dazu:
http://www.tippscout.de/tipps/1274.htm

Gruß
Rainer



PS: ich hatte nicht vor, das SN zu unterwandern, indem ich auf andere Hilfequellen verweise!!! :o)))))

Antwort 17 von toutdesuit

@smart2000de, Gott sei Dank bringst Du das alles auf den Punkt, wenigstens einer der lesen kann.

Ich zitiere:

Mir stehen die Haare zu Berge!!!!
Könnt ihr nicht lesen? Sein PC startet bis ins Bios und auch weiter... aber bei DMI-Pool bleibt er dann hängen. Ergo kann er gar nicht ein Bios-Update machen, da NICHT auf die Floppy zugegriffen wird!

Da er nicht auf die Floppy zugreifen kann wie Du oben so fein bemerkt hast, ist Dein letzter Hinweiß nicht ganz nachvollziehbar :-).

Da er auch schon die Lfw. entfernt hat (außer Floppy) kann es wohl auch nicht an der Festplatte liegen.

Da man bei diesen ferndiagnosen größtenteils sowieso raten muß, wird Dir nicht entgangen sein das schon mehrmals gefragt wurde was denn unter "gekokelt" zu verstehen ist, bis jetzt ist dazu noch nichts gesagt worden. Außerdem heißt es noch lange nicht wenn der Rechner angeht das das Netzteil 100% in Ordnung ist, eine durchaus berechtigte Annahme solange man nicht näheres weiß oder alle Spannungen unter "Last" überprüft wurden. (ich nehme auch nicht an das es am Netzteil liegt, das war nur der Ordnung halber)

Ich würde empfehlen, erstmal alle Geräte raus bis auf die Graphikkarte, ebenso alle Laufwerke. so das nur das nackte Board angeschlossen ist, nochmal die Batterie rausnehmen und nach entsprechender Wartezeit starten.

Wenn man dann ist Bios kommt auch mal alle Lfw. deaktivieren, neu booten und sehen ob der Rechner bis zum Promt bootet.
Wenn das erfogt ist mal Laut geben was dabei herausgekommen ist.

Jürgen


Antwort 18 von Andreas Pappert

Hallo Leute,

einen Fehler kann ich nun absolut ausschließen. Der Prozessor (900 Mhz, AMD Athlon) funktioniert auf einem anderen Rechner tadellos. Ich muss jetzt erst einmal wieder zu meinem Vater und dort den Prozessor einbauen und den vorherigen Vorschlag testen (...alle Laufwerke inkl. Floppy abklemmen, in BIOS deaktivieren, neustarten usw.). Vielleicht hat dennoch einer eine Idee was es sein könnte. Ich Tippe nunmehr um sicher zu gehen auf ein neues Motherboard. Ich denke unter Preis/Leistung ist ein Elitegroup K7S5A für 79,00 Euro o.k. oder was meint Ihr dazu???

Antwort 19 von Smart2000de

Oh ooh!!!!

Ich habe zwar selber gleich 2 ECS K7S5A im Einsatz... aber hatte mit beiden Boards auch anfängliche Schwierigkeiten, bis daß sie richtig liefen...

Das Board ist im Grunde super... dagegen sage ich auch nichts weiter! Aber trotzdem würde ich erst sämtliche Fehlerquellen ausschließen. Du darfst nicht vergessen, daß dann auch Windows komplett neu aufgespielt werden MUSS, weil zuviele Einstellungen/Treiber direkt ans Motherboard geknüpft sind.

Es ist eine Ermessenssache, dieses Board zu nehmen. (Vielleicht hat es sich ja mittlerweile mit einer neueren Revision geändert und ist jetzt endlich stabil???)

Nun denn....


@Jürgen

Ich hatte da eine Beschreibung zum DMI gepostet... was aber nicht meine Hilfestellung sein sollte... wie man aber auch in dem Posting erkennen kann :-)

*Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!* - wie treffend dieser Satz doch immer wieder ist *sfg*


Ein *smilender*
Rainer

Antwort 20 von Markus Wende

Bloß kein Elitegroup!!!

Die sind zwar billig, aber der letzte mist! Hab selber ein K7VZA und da funzt echt überhaupt nix! Wenn ich unter Windows den DMA Modus einschalten will, hängt sich der Rechner auf, von den 3 verbauten SD-RAM Sockeln funktioniert nur !!!EINER!!! Floppycontroller funzt auch nich (erkennt kein Laufwerk) usw.
Also Leute, lasst bloß die FInger von dem Elitegroup gelump, kauf dir ein Epox, oder ein Gigabyte.

Antwort 21 von Herbie

Ob ein Gigabyte wirklich die bessere Alternative zum ECS K7S5A ist, wage ich zu bezweifeln.
Epox - ein 8KHA+ ok, ist aber auch einiges teurer, ohne wesentlich mehr zu bieten.

Nach meinen Erfahrungen gibt es keine Stabilitätsprobleme mit dem K7S5A, eigentlich sind mit nur drei Punkte aufgefallen:
1. Reagiert sehr empfindlich auf NN-Speicher
2. Interne Anschlüsse des Onboard-Sound liegen sehr ungünstig (unter der Grafikkarte)
3. Unüblicher Anschluß für die Power-LED, man muß daher den Stecker umbauen

Um diesen Preis kann man aber kaum klagen.

Gruß, Herbie


Antwort 22 von Smart2000de

Hallo Markus!

Ich denke, daß es nur eine Einstellung im Bios ist, daß das Floppylaufwerk nicht erkannt wird. So war es zumindest 2mal auch bei mir gewesen. Du musst die Option "Boot up Floppy seek" auf enabled stellen, damit die Floppy auch erkannt wird. Unabhängig von der Angabe, ob und welche Floppy überhaupt in der Standardeinstellung gewählt wurde!!!!

Die Sache mit den Sockeln kann ich auch nicht bestätigen... alles soweit ok... genau wie der DMA-Modus... mit den richtigen Treibern ist das auch kein Thema (zumindest gilt das für *unsere* K7S5A).

Gruß
Rainer

Antwort 23 von Andreas Pappert

Folgende Neuigkeiten:

1) Ich habe nochmals alle Laufwerke (Festplatte, Floppy, CD) abgeklemmt, Grafikkarte ausgebaut und eingebaut, den Rechner gestartet, im BIOS die Laufwerke deaktiviert, zuvor die Batterie für 15 Minuten ausgebaut usw.

Ergebnis: Die Meldung auf dem Bildschirm bleibt bestehene ("Building DMI Pool" ...und nichts passiert mehr!!!).

Zum Thema gekokelt habe ich ich nun nochmals das Motherboard mit Taschenlampe und LUPE untersucht. Offensichtliche Kokeleien kann man nicht sehen einzig bei einem schwarzen Chip in der Nähe der Batterie. Dieser hat an der Ecke eine glänzende stelle. Da der Chip ca. 25mm x 25 mm gross ist schliesse ich ihn als BIOS-Chip aus (Beschriftung: VIA VT82C686A 0022CG Taiwan 13CCN9900).
Direkt unter diesem Chip glänzt ein chromfarbener Baustein den ich für den BIOS Chip halte, die Masse sind ca. 15mm x 12,5mm mit folgender Aufschrift: AWARD c 1998 PCI/PNP 686 240S88735). Dieser Chip sieht für mich ganz normal aus.
Ich glaube nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass dieser schwarze Chip wohl die Fehlerursache ist. Damit bleibt wohl nichts anderes übrig, als das Motherboard zu wechseln???
Hat vielleicht noch jemand hierzu eine Meinung, einen Rat oder sonst noch einen Einfall, was man tun könnte???

Antwort 24 von Herbie

Der VIA VT82C686A ist die Southbridge, die für die Steuerung so ziemlich aller Onboard-Peripherie und des PCI-Bus verantwortlich ist. Da sitzt z.B. auch der IDE-Controller (UDMA/66) drinnen.

Wenn da wirklich was zu heiß geworden ist, erübrigt sich jede weitere Diskussion. Ein neues Mainboard muß her.

Am besten wäre tatsächlich das ECS K7S5A, weil es erstens billig ist und zweitens das alte SDRAM weiter verwendet werden kann.
Außerdem läßt es sich später aufrüsten (Athlon XP, DDR-SDRAM).

Gruß, Herbie


Antwort 25 von Smart2000de

Tja.... so wie es zur Zeit aussieht, ist wohl doch ein neues Board fällig *seufz*

Mich würde trotzdem interessieren, was passiert, wenn das Board in einem anderen Gehäuse/an einem anderen Netzteil hängen würde. Auch würde ich trotz aller negativen Hinweise auf eine zerstörte Southbridge versuchen, komplett andere Komponenten zusammen mit dem Board testen (nur um ALLE Fehler, die nicht auf das Board schließen lassen könnten, beachtet zu haben).

Also Andreas.... auf zur letzten Runde... bevor ein neues Motherboard eingebaut wird :o)

Viel Erfolg!!
Rainer

Antwort 26 von toutdesuit

Hi,

da kann ich Herbie nur voll zustimmen.

Was das board angeht so habe ich es mir auch vor ca. 2 Wochen gekauft (allerdings mit einer 1000 CPU) als drittrechner im Netz. Es hat den Vorteil das eine Netzwerkarte intergriert ist die ganz ordentlich funzt. das einzige was hierbei zu beachten ist das man die dazu mitgelieferte CDROM mit vorsicht genießt. Hier ist wie so oft der Absturz vorprogrammiert. Am besten per Hand lediglich die Treiber holen (installieren) und nicht das volle Installationsprogramm starten.

Wie Herbie schon erwähnte ist das board auch vorbereitet für XP sowie den gebrauch von SDRAM bzw. DDR-RAM geeignet. Da für jeden der beiden Speichertypen nur 2 Steckplätze vorhanden sind sollte man nicht unter 265 MB Ram einsetzen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist gut (ich habe 79 EUR) bezahlt.

Jürgen

Ach ja je nach CPU Typ auf den richtigen Kühler achten, lieber ein paar Mark mehr ausgeben.


Antwort 27 von Herbie

Was mir aber jetzt noch auffällt:
Man sollte sich auch Gedanken darüber machen, _warum_ die Southbridge den Geist aufgegeben (ausgekockelt) hat.

Was, wenn eines der IDE-Laufwerke oder eine PCI-Karte defekt ist und den Fehler im Chip verursacht hat?
Eigentlich kann ich mir das zwar nicht recht vorstellen, aber wer kann es schon sicher sagen? Ich jedenfalls nicht.

Jetzt wäre also ein alter PC nützlich, der aber bereits PCI haben müßte, damit man sämtliche Komponenten des Rechners einigermaßen gefahrlos testen kann, ehe es dem neuen Mainboard an den Kragen geht...

Gruß, Herbie


Antwort 28 von Smart2000de

Ergänzend zu Herbies Aussage:

Was ist, wenn die (wahrscheinlich) defekte Southbridge nicht durch eine andere Komponente beschädigt wurde, wohl aber JETZT ein Laufwerk/eine Karte einen Fehler hat? Das wäre genau die gleiche Situation, nur mit anderer Ursache!

Ergo rate auch ich dazu, nach Möglichkeit alle vorhandenen Komponenten anderweitig auf Funktion zu testen. Das Fatale dabei ist allerdings, daß dann noch ein PC abrauchen kann (nicht muss!!!)..... so also auch das evtl. neue Motherboard :-(((

Oh man... eine ganz schön vertrackte Situation, in der Andreas da steckt.

Da reicht es mir, daß ich selber gerade mit einem störrischen PC leben muss... dort leidet die FP unter unerklärlichem Datenverlust, der aber nur einzelne Cluster betrifft... was aber zur Folge hat, daß immer mehr Dateien unbrauchbar werden... so auch wichtige Systemdateien von XP selber :-(((

Naja... hab jetzt ne neue FP bestellt... danach geht die alte in Reparatur nach Seagate...

So hat halt jeder sein Kreuz zu tragen.

So long
Rainer

Antwort 29 von Andreas Pappert

Hallo Leute,

abschließend möchte ich noch die Lösung des Problems präsentieren.
Ich haeb das Motherboard ausgetauscht gegen das neue Elitegroup K7S5A für 79,00 € und einen neuen CPU Kühler Coolmaster EP5-6I11-A1 (bis ca. 1,6 Ghz). Der Austausch ging problemlos. Die Festplatte musste nicht neu formatiert werden, d.h. nach Hardwerinstallation von Windows und der mitgeliefrten CD-ROM läuft der PC nun absolut ohne Probleme.
Nach meinen Recherchen hat mein Vater wohl die KOKELEI (Southbridge) dadurch ausgelöst, dass er "Computerzeitschriften" rechts und links am PC-Gehäuse gehortet hat. Dadurch wurde die Lüftungsschlitze total abgedeckt. Ich denke hierdurch wurde es innen zu heiß und das Ding ist durchgebrannt.
Jedenfalls es ist schön ein Problem auch als NICHTPROFI gelöst zu haben. Nochmals vielen Dank an ALLE die sich hier beteiligt haben.

Antwort 30 von Smart2000de

Hallo Andreas!

Schön, daß nun der PC wieder läuft!!!

Aber: NOrmalerweise ist es immer ratsam, Windows nach einem Boardwechsel auch neu zu installieren, da bestimmte, Systemnahe Treiber und Programmfunktionen speziell für das Motherboard bzw. die Bios- und Chipsatzversion geschrieben wurden.

Du hast in der Tat Glück damit gehabt, daß der PC nun nach dem Wechsel des Motherboards weiterhin einwandfrei läuft.

Nun denn.... hier wird sie geholfen :-))

Grüße
Rainer