Supportnet Computer
Planet of Tech

Supportnet / Forum / Plauderecke

Konto auch wenn Negativeintrag in Schufa??





Frage

hallo, ich bin seit kurzem wieder in Berlin und habe wieder einen Job ab Februar,allerdings benötige ich ein Konto damit mein Lohn überwiesen wird. Jetzt hab ich bei der Postbank versucht ein Konto zu eröffnen, allerdings sagte man mir dort ich stünde negativ in der Schufa und darum könnte ich kein Konto eröffnen!! bei diesem Eintrag in der Schufa geht es um eine höhere Summe, so das ich nicht in der Lage bin Ihn löschen zu lassen. Was kann ich jetzt machen?? Ich meine zum Job brauch ich ein Konto, weil weder bar noch mit Scheck bezahlt werden kann. Ohne Konto kein Job, also was für Alternative hab ich denn dann noch??Sozialamt?? Weiß jemand wo ich ein Konto in Berlin eröffnen kann obwohl ich negativ in der Schufa stehe?? Weil von einer Filiale zur anderen zu laufen und immer zu fragen ist ja nicht die schnellste Lösung. Am Telefon hört man immer man solle erstmal vorbeikommen und dann werde man sehen. Ich hoffe jemand kennt sich ein wenig aus und kann mir ein Tip geben wie und wo ich ein Konto bekommen kann!!

Antwort 1 von nighty

hi alle

bei solch einer thematik ist vorzusprechen bei den banken.du hast es dir eingebrockt also musst es jetzt auch auf steinigen weg ausbaden.

gruss nighty

Antwort 2 von AnetteV.

mein Tipp ohne das Thema weiter auszubreiten.
Wende Dich doch mal an die Verbraucherzentrale und lass Dich fachkundlich beraten.
Könnte zu diesem Thema eine Menge betragen,aber das ist hier nicht der passende Ort für Deine Anfrage...
Gruss AnetteV.

P.S Anmerkung:In der jetzigen Situation wird es schwierig überhaupt ein Konto zu bekommen.Du wirst also gezwungener Maßen Dir schon die Füsse wundlaufen.


Antwort 3 von Lutz1965

Hallo

soweit ich weiß, kannst Du zur Sparkasse gehen.

bekommst dann aber nur ein Guthabenkonto und Du mußt jede Überweisung selber vornehmen. Daueraufträge werden nicht angenommen bzw. Ausgeführt. Auch bekommst Du nur eine Kundenkarte, womit auch nur Geld bei der Sparkasse abheben kannst.

Alle anderen Banken können ohne Begündung ablehnen.

Gruss

Lutz

Antwort 4 von Sven-71

Volks+Reiffeisenbanken sollen das wohl auch machen,allerdings wies Lutz schon gepostet hat,nur als guthabenkonto. Wenn du unbedingt ein Konto brauchst,wirst du nicht drumm herrum kommen,deine müden Knochen zu bewegen. ich hatte letzten ein Bericht im TV gesehen,da ging es um so eine Sache (Schufaeintrag waren -35000€). ich weis jetzt nicht mehr welsches Bundesland das war,aber in den Bundesland war es per Gesetz vorgeschrieben,das dir eine Bank !!!! immer !!!! ein Guthabenkonto ausstellen muss.
MfG Sven

Antwort 5 von PeterK.-W

Tja Leute Fernsehenberichte mögen ja sehr schön sein:-) aber stimmen die Berichte auch in der realen Welt,in der alltäglichen Praxis!

Und langt es einen hilfesuchenden den Rat zu geben
im Fernsehen war ein Bericht das jeder ein Guthabenkonto erhalten muss... hmmm sehr zweifelhaft oder seid Ihr in der Rechtsberatung tätig?
Als langjähriger Schuldnerberater kann ich dazu nur sagen das bei dem Versuch die Bank zu wechseln wird häufig,die Eröffnung des Kontos, auch auf "reiner Guthabenbasis" abgelehnt oder das Konto wird gleich schnell wieder gekündigt, wenn der Bank die "schlechte" Schufa des Neukunden bekannt wird, dieses erfolgt über eine schriftliche Auskunft.

Es gibt zwar einige Gesetzesvorlagen diesbezüglich doch in der Praxis liegt es im Ermessen der Bank oder Sparkasse ob Sie jemanden ein Guthabenkonto einrichten.Ein Muss seitens Gesetz gibt es "nicht". Es liegt so eine Art freiwillige Selbstverpflichtung vor. Diese Selbstverpflichtung beinhaltet, dass auf Antrag Guthabenkonten auch für Schuldner mit schlechter Schufa geführt werden sollen.

In der Praxis hat die Selbstverpflichtung zwar zu einer Besserung der Situation geführt, keineswegs aber die Probleme gänzlich gelöst. Nach wie vor wird die Eröffnung eines Guthabenkontos häufig verweigert. Ob dies nun der Unwissenheit des Bankmitarbeiters zuzurechen ist, oder ob dies Methode hat, vermag ich nicht einzuschätzen.

Es hat sich generell folgende Vorgehensweise als sachgerecht herausgestellt.

Das Girokonto sollte rechtzeitig gewechselt werden, d. h. nicht erst dann, wenn die Hausbank kündigt oder zu Geldverwaltungsmaßnahmen greift. Im Grunde ist es nicht schlecht, sich in schwieriger Situation schon mal ein Konto "auf Vorrat" zuzulegen

Bei schlechter Schufa sind immer Sparkassen gegenüber Banken den Vorzug zu geben. Sollte die örtliche Sparkasse zu den Gläubigern gehören, kann eine Sparkasse im nächsten Ort gewählt werden. Sparkasse A-Ort hat nichts mit der Kreissparkasse B-Ort zu tun.

Die Kontoeröffnung sollte in der Hauptstelle vorgenommen werden. Dabei sollte gleich der Hinweis auf die schlechte Schufa gegeben werden und deutlich gesagt werden, dass lediglich ein Konto auf Guthabenbasis gemäß der Selbstverpflichtung der Institute benötigt wird und die Führung eines solchen Kontos entsprechend ermöglicht werden muss.

Hilfreich ist bei Sparkassen immer die Formulierung, dass der Hinweis auf die Möglichkeit ein solches Konto zu bekommen, von Ämtern (vorzugsweise vom Sozialamt) gekommen ist, da dieses Konto benötigt wird, um den Empfang von Sozialleistungen sicher zu stellen. Die Städte sind ja nun Eigentümer der Sparkassen und achten darauf, dass dies so ist.

Dies alles heißt aber immer noch nicht, dass wirklich jeder ein solches Konto erhält oder ein Konto nicht gleich wieder gekündigt wird, wenn sich negative Einträge in der Schufa oder eine Kontenpfändung ergibt. Es bleibt dabei, dass in einem solchen Fall um das Konto gekämpft werden muss.
Und damit habe ich alltäglich beruflich zu tun...
Lieben Gruss
PeterK.-W


Antwort 6 von FibreFlex

moin

hab gerade meinen bruder wegen des themas angerufen(er arbeitet bei der westlb als anwalt)

die sparkassen der städte(stadtsparkasse,sparkasse)
sind dazu verpflichtet,ein guthabenkonto anzulegen.


ersma

ff

Antwort 7 von BettyBoo

Hi Maikel,

vor Jahren hat das auch mal die POSTBANK gemacht. Allerdings wie bereits von den Vorpostern erwähnt, nur auf Guthabenbasis. Das heißt weder ein Dispo noch eine Kreditkarte. Wenn man damals einen Antrag auf ein Konto gestellt hat, wurde einfach die Erlaubnis SCHUFA Auskunft nicht unterschrieben, und man bekam automatisch ein Guthabenkonto (ohne weitere Nachfrage!). Es waren dort allerdings auch Dauerüberweisungsaufträge bis zur Höhe des Guthabens möglich.

Da die Zeiten sich geändert haben, hat sich möglicherweise auch diese Verfahrensweise geändert. Aber einen Versuch ist es doch wert, oder?

Viel Glück und liebe Grüße
BettyBoo