Windows 7 ist in den Versionen Starter, Home Basic, Home Premium, Professional, Enterprise und Ultimate erhältlich.
Windows 7 Starter ist für Netbooks gedacht. Diese Version ist allerdings nur für OEMs beziehbar. Privatanwender können diese Version also nicht kaufen, finden sie jedoch evtl. vorinstalliert auf Netbooks. Home Basic ist nur in Emerging Markets, also nicht in Deutschland, verfügbar.
Windows 7 Enterprise und Windows 7 Ultimate unterscheiden sich – im Gegensatz zu den Windows Vista-Versionen – nicht in der Ausstattung, sondern nur in der Art und Weise der Lizenzierung: die Ultimate-Edition ist für Enthusiasten und Firmenkunden, die keinen Volumenlizenz-Vertrag mit Software Assurance abgeschlossen haben, aber trotzdem Funktionen dieser Editionen wie Bitlocker oder Boot from VHD nutzen wollen (wobei Laden und Entladen von VHD-Images mit Datenträgerverwaltung und Diskpart auch bei Home Premium möglich ist). Die Enterprise-Edition ist nur Volumenlizenz-Kunden gedacht.
Der Privatanwender hat somit die Wahl zwischen Windows 7 Home Premium, Professional und Ultimate. Unternehmen können Windows 7 Professional oder Ultimate bzw. Enterprise nutzen.
Die Unterschiede zwischen Home Premium, Professional und Ultimate/Enterprise:
Home Premium verfügt nicht über die Funktionen Location Aware Printing, Domain Join & Group Policy Controls, Remote Desktop Host, Advanced Backup (Network and Group Policy), Encrypting File System, Windows Mobility Center:
Presentation Mode, Offline Folders.
Home Premium und Professional verfügen nicht über die Funktionen BitLocker & Bitlocker To Go, AppLocker, DirectAcess, BranchCache, MUI Language Packs, Enterprise Search Scopes, VDI Enhancements, Boot from VHD
Fax & Scan und eine Image-basierende Komplettsicherung (Systemabbild oder Complete PC Backup) sind auch mit Home Premium möglich.
Die Unterschiede zwischen der 32-Bit- und der 64-Bit-Version werden und welche Version für welchen Nutzer bzw. dessen Hardware geeignet ist erfahren Sie unter 09.07. 32-
oder 64-Bit-Installation?
Beim Kauf einer System-Builder-Version (OEM) verzichtet der Nutzer zum einen auf das Handbuch und den Support (beides wird sowieso kaum genutzt). Zum anderen muss er sich vor dem Kauf entscheiden ob er eine 32-Bit- oder 64-Bit-System erwerben möchte (als Entscheidungshilfe lesen Sie bitte 09.07. 32- oder 64-Bit-Installation?).
Wichtig zu wissen ist auch, dass bei Windows 7 erstmals das Windows Anytime Upgrade auch wirklich Anytime funktioniert. Das bedeutet ein Upgrade auf eine umfangreichere Version ist jederzeit ohne Installations-DVD über das Internet möglich (mehr dazu unter 21. Windows Anytime Upgrade bei Windows 7).
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