Allgemein lässt sich sagen, dass Windows 7 den Look von Vista hat, jedoch wesentlich benutzerfreundlicher ist als dieses und auch als XP – wenn auch für XP-User zunächst ungewohnt. Die Verbindung zwischen Handy und PC ist vereinfacht, der Zugriff ins Internet und auf Daten ist schneller, die Suche ist vereinfacht, es unterstützt Touchplays und hat eine bessere Spiele-Performance als seine beiden Vorgänger. Zudem ist Windows 7 – wie auch schon Vista – wesentlich sicherer als XP. Ein weiterer Vorteil des neuen Betriebssystems von Microsoft gegenüber Vista aber auch XP ist seine Genügsamkeit: es ist wesentlich sparsamer mit dem Arbeitsspeicher und läuft somit auch auf schwächeren Rechnern.
Im Folgenden werden die Unterschiede anhand der einzelnen Funktionen von Windows 7 im Vergleich zu Vista und XP erläutert.
Virtuelle Festplatten
VHD für Systemabbild: Virtuelle Festplatten im VHD-Format entstehen unter Windows 7 bei der Komplettsicherung des Systems ('Systemabbild erstellen').
Das Laden (Mounten) der VHD, um z.B. gezielt bestimmte Daten zu extrahieren, war unter Vista nur möglich wenn Software Virtual PC installiert war. Bei Windows 7 ist VHD-Unterstützung integriert. Zu beachten ist beim Umstieg von Vista auf Windows 7, dass mit Virtual PC 2007 erstellte VHDs unter Windows 7 nicht bootfähig sind.
Infobereich (Systray)
Der Infobereich von Windows 7 ist verbessert. So reduziert die Taskleiste von Windows 7 die Anzeige der laufenden Programme auf ein Task-Icon. Des Weiteren erlaubt Windows 7 über die ’Systemsteuerung, Infobereichssymbole’ das Ein- oder Ausblenden aller Programme, die sich in den Infobereich eingetragen haben. Dies war zwar auch schon unter XP/Vista möglich, ist bei Vista jedoch übersichtlicher. Mit einem Klick auf das Pfeilsymbol kann man sich ausgeblendete Tasks in einem Zusatzfenster anzeigen lassen und auch nutzen.
Weitere Infos hierzu auch unter 30. Unter Windows 7 den Desktop anpassen und individualisieren
Windows 7 fasst Systemprogramme (Defender, Windows Update, Firewall, Benutzerkontensteuerung, Windows-Sicherung, Aktivierung, Virenschutz) in einem Wartungscenter zusammen. Im Infobereich ist nur dieses Wartungscenter als Icon angezeigt. Es meldet Aktionen und Probleme aller angeschlossenen Systemprogramme.[/*]
Das Systemfeature Schattenkopie ist bei Windows 7 erstmals bereits in der Home Edition enthalten.
Die Funktion Readyboost gab es bereits unter Vista. Allerdings wurde die Funktionalität unter Windows 7 erweitert (vgl. 16. ReadyBoost unter Windows 7: Rechner beschleunigen durch Flash-Cache) Unter Windows XP ist die Vista- und Windows 7-Funktion Readyboost nur mit dem zusätzlichen Programm eBoostr möglich.
Die Sideshow gibt es so auch unter Vista, aber nicht unter XP
Neu bei Windows 7: Kernel-Schutz durch Safe-Unlinking
Das Windows Anytime Upgrade funktioniert erstmals. Es ist keine Setup-DVD notwendig wie noch bei Vista. Was das genau ist und wie es geht, erfahren Sie hier 21. Windows Anytime Upgrade bei Windows 7: Upgrade per Schlüsselkauf
Die Firewall konfiguriert man je nach Netzwerkstandort getrennt (Neuerung in Windows 7): PC im Heim- oder Arbeitsplatznetzwerk oder in öffentlichem Netzwerk.
Eine Anleitung hierzu gibt es unter 23. Die Firewall von Windows 7
Taschenrechner (Calc) mit neuen/verbesserten Funktionen.
Weitere Informationen hierzu unter 22. Unter Windows 7 erweitert: Der Taschenrechner (Calc)
Backup-Imaging-Tool ist erstmals auch in kleinen Versionen ab Home. Dies war bei XP und Vista noch nicht der Fall.
Das Netzwerk- und Freigabecenter ist ähnlich wie bei Vista, anders als bei XP
Das Windows Anytime Upgrade funktioniert bei Windows 7 erstmals wirklich anytime. Einfach online einen neuen Key kaufen und damit die Funktionen erweitern. Eine Installations-DVD ist nicht notwendig. Weitere Informationen hierzu unter 21. Windows Anytime Upgrade
Dieser Artikel wird laufend erweitert und erhebt somit derzeit noch keinen Anspruch auf Vollständigkeit der Unterschiede.
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