Schattenkopien sind hilfreich wenn man eine gelöschte Datei oder eine frühere Version einer Datei wiederherstellen möchte. Das Systemfeature Schattenkopie ist unter Windows 7 erstmals bereits in der Home-Edition enthalten. Wie man sie erstellt und damit Dateien wiederherstellt erfahren Sie hier.
Der Dienst „Volumenschattenkopie“ erstellt von allen Dateien Schnappschüsse und hält bis zu 64 vorherige Versionen zur Wiederherstellung bereit. Die Schnappschüsse erstellt Windows zusammen mit Wiederherstellungspunkten vor kritischen Operationen, z.B. Installation von Updates und vor Backup. Per Schattenkopie lassen sich zum einen Dateien wiederherstellen und zum anderen normalerweise gesperrte Dateien sichern.
Schattenkopien kann man auch manuell anlegen. Dazu muss man die Tastenkombination ‹Win›-‹Pause› drücken, auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ klicken und dort auf die Registerkarte „Computerschutz“ gehen. Unter den „Schutzeinstellungen“ kann man dann über die Schaltfläche „Erstellen“ den Wiederherstellungspunkt und Schattenkopien anlegen. Hier kann man auch den Umfang und die Reichweite der Schattenkopien erweitern oder reduzieren. Laufwerke können über 'Konfigurieren' explizit deaktiviert werden, der maximale Speicherplatz pro Laufwerk lässt sich hier definieren.
Um Schattenkopien zur Wiederherstellung zu nutzen, muss man mit der rechten Maustaste auf das Kontextmenü eines Ordners oder einer Datei klicken und „Vorgängerversionen wiederherstellen“ wählen. Um auch gelöschte Dateien mit dieser Methode zu erfassen, klickt man mit der rechten Maustaste auf den Ordner, in dem die Datei sich vor dem Löschvorgang befand und wählt den Menüpunkt „Vorgängerversionen wiederherstellen“. Dann das Datum einer älteren Version markieren und auf die Schaltfläche „Öffnen“ klicken. Es ist möglich die in der älteren Ordner-Schattenkopie vorhandene wiederherzustellende Datei per Drag & Drop auf einen beliebigen Ort ziehen, etwa den Desktop.
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