Mit Windows Vista hat Microsoft hat eine Funktion eingeführt, mit der man alte PCs mit zu wenig Speicher beschleunigen. Ein Mangel an RAM kann mit ReadyBoost ausgeglichen werden, indem Flash-Speicher als zusätzlicher Cache eingebunden wird. Unter Windows 7 ist die Funktion ReadyBoost erweitert worden. Es ist nun möglich mehrere Flash-Laufwerke gleichzeitig zu nutzen. Dabei kann es sich um USB-Sticks, Speicherkarten und interne Flash-Laufwerke handeln. Dies macht jedoch nur Sinn bei Systemen mit bis zu 1 GB RAM. Wenn mehr vorhanden ist, gibt es keine beschleunigende Wirkung.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, ReadyBoost-Caches von mehr als 4 GB zu verwenden. Wie bei Vista, unterstützt ReadyBoost dabei die Dateisysteme exFAT, FAT32 und NTFS.

Welche Voraussetzungen es für ReadyBoost gibt und wie man es aktiviert, erfahren Sie hier.

Voraussetzungen von ReadyBoost:

– USB 2.0

– mindestens 256 MB, ( 230 MB sollten frei sein)

– Formatierung mit exFAT oder NTFS wenn man ReadyBoost ohne Speicherplatz-
Limitierung nutzen will; unter FAT32 beträgt dies 4 GB

– Lesegeschwindigkeit von mindestens 2½ MB/s für 4-kB-Blöcke (diese ermittelt
man in der Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten mit dem Befehls winsat disk -read -ran -ransize 4096 -drive
‹Laufwerksbuchstabe›

– Schreibgeschwindigkeit von mindestens 1¾ MB/s für 512-kB-Blöcke (ermittelt man
in Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten mittels des Befehls winsat disk -write -ran -ransize 524288
-drive ‹Laufwerksbuchstabe›

Aktivierung von ReadyBoost: 

16-readyboost-windows7-microsoft-flash-beschleunigen.png

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Explorer mit der rechten Maustaste auf Flash-Laufwerk klicken und aus dem Kontextmenü den Punkt „Eigenschaften“ wählen. Ist das Laufwerk ReadyBoost-tauglich, kann man auf der Registerkarte „ReadyBoost“ die Funktion aktivieren, ansonsten wird einem dort mitgeteilt, dass es die Voraussetzungen nicht erfüllt. Auch den Anteil des Speichers, der für ReadyBoost reserviert werden soll, legt man dort
fest.

Unter Windows XP ist die Funktion Readyboost inzwischen mit Hilfe des zusätzlichen Programms eBoostr möglich.