firewall_XS_200.jpgEine Firewall soll den Rechner vor unerlaubten Zugriffen aus dem Internet schützen. Doch die Firewall von Windows hat erstmals unter Vista einen ernst zu nehmenden Schutz geboten. Noch XP-User waren gezwungen eine zusätzliche Firewall zu installieren. Die Windows-7-Firewall ist im Vergleich zu der von Vista noch verbessert: Sie filtert alle Daten, die aus dem Netz auf den Rechner gelangen und von diesem aus versandt werden. Wie man die Firewall unter Windows 7 konfiguriert, erfahren Sie hier.

Die Firewall-Einstellungen sind bei Windows 7 in der Systemsteuerung unter „Windows-Firewall“ zu finden. Wenn die Firewall ausgeschaltet ist oder sonst  in ihren Einstellungen von den Empfehlungen von Microsoft abweicht, erkennt man das sofort an der roten Einfärbung.
Die entsprechenden Einstellungen kann man dann über „Empfohlene Einstellungen“ korrigieren.
Spezielle Einstellungen wie manuell zugelassene oder blockierte Anwendungen werden dadurch nicht zurückgesetzt.

Die Firewall wird je nach Netzwerkstandort konfiguriert. Je nachdem ob der Rechner im Heim- , Arbeitsplatz- oder in einem öffentlichen Netzwerk ist bestimmt ob die Firewall überhaupt eingeschaltet ist und welche Einstellungen gelten sollen. In der Standardeinstellung für nichtöffentliche Netze informiert die Firewall darüber, wenn ein unbekanntes Programm Internet-Zugriff haben will.
Dies Diese Einstellungen und ob eventuell auch eigentlich zugelassene Programme blockiert werden sollen, konfiguriert man unter „Benachrichtigungseinstellungen ändern“ ein. Für Windows-Komponenten ist dies im Allgemeinen nicht nötig:
Installieren man z. B. den Telnet-Server, werden automatisch die entsprechenden Ports der Firewall geöffnet.

Erlaubt man einem danach fragenden Programm den Zugriff, z.B. Adobe Photoshop, öffnet die Firewall die entsprechenden Ports. Jede Entscheidung kann nachträglich über den Link „Ein Programm oder Feature durch die Windows-Firewall zulassen“ geändert werden. In öffentlichen Netzen informiert die Firewall über solche Anforderungen von Anwendungen nicht, sondern verwirft sie einfach. Soll ein Programm, das bestimmte geöffnete Ports benötigt, auch in öffentlichen Netzen funktionieren, muss man das manuell konfigurieren. Dazu klickt man auf „Ein Programm oder Feature durch die Windows-Firewall zulassen“, sucht es aus der Liste heraus und versieht es mit einem Haken bei „Heim/Arbeit (Privat)“ auch einen bei „Öffentlich“. Diese Einstellung gilt dann jedoch für alle – auch
alle zukünftigen – öffentlichen Netze, an die man sich anschließt.