[imgr=ahci-win7-470.png]ahci-win7-80.png?nocache=1305804425874[/imgr]Bebilderte Schritt für Schritt Anleitung wie Sie nachträglich unter Windows 7 den AHCI-Modus aktivieren. Bei SSD Festplatten kann je nach Chipsatz ein Performance Gewinn festgestellt werden. Ein Versuch ist es Wert, bei unserer OCZ Vertex 3 SSD mit Sandforce Chipsatz konnten wir in einigen Tests eine Leistungssteigerung von fast 50% feststellen! Probieren Sie diese Anleitung aus und testen Sie zum Beispiel mit dem AS SSD Benchmark die Performance, falls es zu keiner Leistungssteigerung kommt oder sogar zu einer Verschlechterung können Sie wieder den IDE-Modus aktivieren.

Falls Sie den SATA-Modus einfach im BIOS ändern, ohne Windows vorher entsprechend zu konfigurieren, findet Windows die Festplatte nicht mehr, mitunter kann dies sogar dazu führen das Betriebssystem auch nach dem Zurückstellena auf den IDE-Modus nicht mehr hochfährt.

Daher verwenden Sie diese Anleitung um Windows entsprechend vorzubereiten. Anschließend können Sie im BIOS den SATA-Modus umstellen.

Schritt 1:
Öffnen Sie nun den Registry-Editor. Klicken Sie dazu auf den Windows 7 Startknopf (1), geben Sie in das Suchfeld "regedit" ein (2), drücken Sie die Eingabe-Taste oder klicken Sie auf "regedit" (3).

(Zur Darstellung in Originalgröße Abbildungen anklicken)
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Falls sich die Benutzerkontensteuerung öffnet, bestätigen Sie diese mit "Ja".

Schritt 2:
Navigieren Sie zu dem Schlüssel "HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\Msahci"

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Schritt 3:
Suchen Sie auf der rechten Seite den Eintrag "Start" heraus, doppelklicken Sie diesen (1) und tragen Sie als Wert "0" ein (2). Bestätigen Sie mit "Ok" (3).

03-Windows-AHCI-nachtraeglich-aktivieren-Start-Wert0-setzen-470.png?nocache=1305805119077

Schritt 4:
Schließen Sie nun den Registrierungeditor und starten Sie Windows neu.

Schritt 5:
Anschließend starten Sie das BIOS (häufig mit F2 oder entf). Suchen Sie nach der SATA-Konfiguration. Ändern Sie den IDE-Modus in den AHCI-Modus.

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Schritt 6:
Nach dem Neustart werden die SATA-Treiber installiert. Windows 7 installiert automatisch einen Standard AHCI Controller.

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Der Vergleich mit dem AS-SSD Benchmark zwischen dem SATA-Modus IDE und AHCI.

SATA-Modus-IDE-VS-AHCI-470.png?nocache=1305807145269

Man erkennt deutlichen einen Performencegewinn. Nicht nur im Lesen sondern auch im Schreiben. Laut Fachleuten wird der 4K-64Thread Test, bei dem die Lese- und Schreibvorgänge auf 64 Threads (paralell laufende Prozesse) verteilt sind, am stärksten gewichtet. Bei der OCZ Vertex 3 mit dem Sandforce Chipsatz bringt somit die Aktivierung des AHCI-Modus einen 50%-igen Performancegewinn.

Schritt 7:
Nun können Sie noch den SATA-Treiber des Mainboard-Herstellers, sofern dieser einen anbietet, installieren. Damit können Sie die Leistung noch mal um einige Prozent steigern. Allerdings nicht mehr in diesem Ausmaß.

Dazu benötigen Sie passenden Treiber für den SATA Controller. Gehen Sie dazu auf die Herstellerseite Ihres Mainboards, geben Sie Ihren Mainboard Typ ein (1) und suchen Sie den SATA Treiber (2) heraus. Laden Sie diesen herunter (3).

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Schritt 8:
Drücken Sie den Windows Startknopf (1), geben Sie "Computer" ein (2) und öffnen Sie die "Computerverwaltung" (3).

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Schritt 9:
Öffnen Sie den Gerätemanager (1), klicken Sie auf "IDE/ATAPI-Controller (2) und suchen sie den "StandardAHCI 1.0 Controller…" (3) heraus.

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Schritt 10:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den "Standard AHCI 1.0 Controller.." und wählen Sie "Treibersoftware aktualisieren…"

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Schritt 11 :
Wählen Sie "Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen.

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Schritt 12 :
Wählen Sie unter "Durchsuchen" (1) den Ordner aus den Sie in Schritt 1 heruntergeladen aus.

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Windows installiert den Treiber

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Die Treibersoftware wurde erfolgreich installiert.

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Schritt 14:
Nun müssen Sie noch einmal den Computer neustarten.

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Nach dem Neustart wird noch einmal der AS SSD Benchmark für einen Vergleich ausgeführt.

SATA-Modus-ACHI-Intel-VS-AHCI-Windows-470.png?nocache=1305807823076

Die Score ist noch einmal leicht angestiegen. Es lohnt sich auf jedenfall zu testen ob mit dem SATA-Treiber des Mainboard Herstellers ein Performancegewinn feststellen lässt.

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