Hier zeigen wir Ihnen einige Informationen und Hilfestellungen, wenn Ihr Notebook / Laptop sich einfach im laufenden Betrieb ausschaltet. Dies kann unter Umständen ein häufiges Resultat sein, wenn das Gerät zu heiß wird.

Was passiert mit meinem Gerät, wenn es einfach ausgeht? Und was kann ich tun?

Der Fehler

Sollte sich Ihr Gerät mitten im laufenden Betrieb einfach ausstellen, dann kann das mehrere Gründe haben. Einer ist sicher, dass das Gerät zu heiß wird und sich dann aus Sicherheitsgründen abschaltet. 

Auf den meisten Laptops ist Windows installiert. Sowohl im Windows Betriebssystem selbst, als auch im Bios ist ein kleines Tool für Hitze- und Lüstersteuerung integriert.

Wenn die CPU meldet, dass das Innenleben des Laptops zu heiß wird, schaltet es sich aus Sicherheitsgründen sofort ab.
Man hört noch ein kurzes Geräusch und dann ist der Bildschirm schwarz.

Ein guter Selbsttest ist es, wenn Sie das Gerät umdrehen und über die untere Fläche fühlen. An einer Stelle wird das Gerät vermutlich exrem heiß sein. Dann kann man mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es sich um diesen Fehler handelt.

Die Gründe

Ist das Gerät auf der unteren Seite sehr heiß, dann kann man sehr stark davon ausgehen, dass die CPU nicht ausreichend mit Kühlung versorgt wird. Dies kann zum einen an mangelnder Wärmeleitpaste liegen, die für die Verbindung zwischen Heatsink und CPU zuständig ist. Die Heatsink selbst (Ein Modul aus Kupfer, welches für die Ausleitung der Hitze verantwortlich ist) kann verbogen sein, daher nicht mehr richtig ableiten. 

Ebenfalls ist es denkbar, dass die Lüftersteuerung im Bios oder Windows Betriebssystem nicht richtig funktioniert. Dann gaukelt diese Steuerung dem System einen "Notefall" vor und dieser schaltet sich dann ab. 
In diesem Fall würden wir dann jedoch auf der Unterseite keine enorme Hitzeveränderung feststellen und können diese Möglichkeit somit sehr gut ausschließen.

Auch ein sehr beliebter Gründ für dieses Fehlerbild ist es, wenn der Lüfter, der direkt mit der Heatsink verbunden ist, verdreckt ist. Hier wäre es eine eher einfache Sache und mit dem Reinigen des Lüfters erledigt.

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Die Lösung

Der Lüfter ist verstaubt

In diesem Fall sprechen wir von einem Hardwareproblem. 
Folglich sollten hier auch nur "Kenner" Hand anlegen, da das Gerät dafür in jedem Fall auf der unteren Seite aufgeschraubt, oder gar komplett auseinander genommen werden muss.  

Wenn Sie selbst also nicht mit dem Schrauben an einem Endgerät vertraut sind und das Innenleben zumindest einigermaßen kennen, dann lassen Sie lieber einen Spezialisten ran. Das kann, je nach Aufwand, schon eine Stunde dauern. Vergleichen Sie daher ruhig auch die Preise Vorort und fragen beim Hersteller nach. Im Zweifel zu den Servicetechniker Vorort, schicken Sie das Gerät zum Hersteller und warten ab. Manche Hersteller sind, falls es nur  eine Kleinigkeit des Gerätes betrifft sehr kulant. Das entscheiden die jeweiligen Techniker Vorort und ist keine Pflicht des Herstellers. 

Die Lüftersteuerung ist defekt

Hier handelt es sich "eher" um ein Software-Problem, kann jedoch auch durch das Mainboard verursacht werden. Hier haben Sie die Möglichkeit, vom jeweiligen Hersteller das Tool für die Lüftersteeuerung zu laden und dieses auf Ihrem Gerät zu installieren. Sollte das jedoch keinen Erfolg bringen, sollten Sie dann doch über einen Techniker nachdenken.

Sollte der Lüfter oder das Mainboard durch einen Defekt diese Steuerung nicht mehr Ordnungsgemäß durchführen, wird Ihnen nur der Weg zu einem Techniker übrig bleiben.  

Als gängiges und aus dem Windows startbares Tool empfehlen wir Speedfan. Hier laden Sie Speedfan herunter.

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