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Gefragt in Plauderecke von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi,

ich komme gerade von meinem Arzt und hab dort mal nachgefragt ob ich mich impfen lassen soll.

Die klare Aussage, der Impfstoff sei weder ordentlich geprüft evtl. sogar gefährlich.

Es seine inzwischen auch schon ca. 300 Leute an der normalen Grippe gestorben und "nur" 7 an der Schweinegrippe, daher wäre es ein ziemliches Risiko zu impfen.

Da ich sofort gegen die saisonale Grippe geimpft worden bin, kann man hier kaum von einem Impfgegner ausgehen.

Wie sind eure Erfahrungen so?

Gruß Fabian

48 Antworten

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Beantwortet von hoehrn Experte (3k Punkte)
Natürlich nicht.

Ich schmeiße den Pharmakonzernen die die Schweinegrippe endlich Menschentauglich geforscht haben dafür doch nicht noch das Geld in den Rachen.
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Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Hi, soviel Leute, soviel Antworten. Jeder Arzt sagt was anderes. Jedes für und wieder ist Lobbyarbeit, auf die eine oder andere Art.

Ich habe mich heute nachmittag impfen lassen, hatte "Glück" als Rettungsdienst schon dran zu kommen. Das Glück erstreckt sich nach meiner Meinung hauptsächlich darauf, meine Spritze nicht in einer virenverseuchten Arztpraxis abholen zu müssen.

Meine Bedenken sind eigentlich die, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Wenn die Schweinegrippe wirklich ausbrechen sollte in der Art, wie beschrieben, dann hat man wahrscheinlich wenig Chancen auf einen Arzttermin, ein Krankenhausbett oder die "normalen" Medikamente. Darin liegt die Gefahr bei einer Epedemie. Und wenn nicht, dann war die Impfung einfach nur eine mehr in meinem Leben. An eine "nicht oirdnungsgemäße Prüfung" des Impfstoffes glaube ich ehrlich gesagt nicht so richtig. Die Hersteller wissen schon, was sie tun. Zumindest erwarte ich das einfach.

Und das jemand daran verdient, das ist nun mal so...

Übrigens, wenn du heute deine normale Grippeimpfung geholt hast, mußt du sowieso mindestens 14 Tage warten.

Gruß FR
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Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi fritz-rudolf,

das mit den verschiedenen Meinungen ist ja klar.

Eine Sache war aber noch interessant, die hatte ich vergessen, die Haftung soll anscheinend das erste Mal bei Impfmitteln auf den Arzt übergehen. Sonst haften die Hersteller, was sie aber speziell für diesen Impfstoff anscheinend ausgeschossen haben, das sagt schon mal sehr viel wenn es denn stimmt.

Gruß Fabian
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Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Wenn es ums kassieren geht, schreien alle hier - wenn es um die Verantwortung geht, zeigen alle auf die anderen.

Ich war bei der Amtsärztin, wenn die (oder der Kreis) für alle freiwillig die Verantwortung übernimmt...
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Beantwortet von
Mein Arzt weigert sich, sich selbst impfen zu lassen und er selbst impft in seiner Praxis auch nicht gegen Schweinegrippe.

Begründung?

Er meint, im Impfstoff ist halt Blei drin und dass man nach Jahren erst Folgeschäden feststellen kann. Er wollte nicht die Verantwortung übernehmen, dass seine Patienten an seiner Impfung erkranken.

Ich hab mich auch nicht impfen lassen, hab 15 Jahre keine Grippe mehr gehabt, fahre kaum in urlaub. Letztendlich muss es jeder selbst wissen.
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Beantwortet von age-pee Experte (1.1k Punkte)
Hi,

Klinke ich mich auch mal in die Diskussion ein ;-)

Ich bin Zivi in einem Krankenhaus, also genügend Ansteckungsmöglichkeiten, aber auch genug medizinisches Fachpersonal.
Mir wurde es von mehreren Ärzten empfohlen, mich nicht impfen zu lassen. Eben weil die möglichen Nebenwirkungen im Verhältnis zur Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung viel zu hoch sind. Mit regelmäßigem Händewaschen / Händedesinfizieren lässt sich das Risiko einer Erkrankung erheblich reduzieren.
Darüber hinaus hat mir eine türkische Praktikantin in unserem Krankenhaus erzählt, dass z.B. in der Türkei die Erkrankungsrate bei Geimpften höher sein soll als bei Ungeimpften.

Deshalb verzichte ich sehr gerne auf die Impfung.
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Beantwortet von derpfleger Experte (1.5k Punkte)
Das größte Problem an diesem Thema ist eigentlich die Fülle an Informationen, die durch die Presse gehen und die Fülle an Fehlinformation, die jeder für sich daraus macht.

Deinem Arzt unterstelle ich vor allem finanzielles Eigeninteresse. Er wird für die Impfung nicht so vergütet, wie er es gerne hätte. Man kann sich natürlich darüber streiten, ob ein Arzt für 5.50 Euro pro Imfung zu schlecht bezahlt ist (ein Handwerker würde für dieses Geld wohl sein Werkzeug erst gar nicht anfassen...). Die Haftungsfrage ist von deinem Arzt jedenfalls falsch beantwortet worden (link).

Was die Risiken angeht: dass es ein Impfstoff ist, der nicht ausreichend getestet ist, kann man wohl mittlerweile kaum noch sagen. Nachdem in Schweden seit mitte Oktober ca 1.4 Mio Impfdosen verabreicht wurden, und auch in Dtl. die Zahl der Geimpften tgl. zunimmt, ist wohl mittlerweile eine statistisch relevante Gruppe getestet. Impffolgen sind, wie zu erwarten war, allergische Reaktionen unterschiedlicher Ausprägung (s. hier zu schwedischen Erfahrungen). Das ist in jedem Einzelfall bedauerlich, aber nicht überraschend. Die Impfempfehlung für Menschen mit vorbestehender Allergieneigung, insbes. geg. Hühnereiweis, ist entsprechend zurückhaltend. Mit entsprechender Neigung würde ich mich nicht impfen lassen.

Als Angestellter im medizinischen Bereich gibt es gute Gründe, sich impfen zu lassen. In erster Linie, um die immungeschwächten Patienten nicht anzustecken, in zweiter Linie natürlich auch, um eine ausreichende medizinische Versorgung aufrecht zu erhalten. Mein ganz persönlicher Grund ist, dass ich meine Familie (und meine Freunde) vor Ansteckung schützen will, da ich realistische Chancen habe, engen Kontakt mit Infizierten zu bekommen. Durch die Anti-Impf-Kampagnen ist aber auch im med. Bereich die Impfbereitschaft nicht sehr groß. Bleibt abzuwarten, ob sich genügend darauf eingelassen haben, falls es zu einer massiven Anhäufung von Fallzahlen kommen sollte. Ehrlicherweise muss man aber auch zugeben, dass die Verläufe bislang eher weniger erschreckend sind, und entgsprechend wenig Patienten damit auch tatsächlich im Krh. landen. Mal sehen, wie es weitergeht. Da bei mir im Haus aber mittlerweile Infizierte angekommen sind, wird es wohl bald auch eine sprunghaft höhere Impfbereitschaft unter Kollegen geben :-)

Ich selbst habe mich vor 4 Tagen impfen lassen. Vollen Impfschutz hat man wohl erst nach 10-12 Tagen.
Der Abstand zw. Schweinegrippe-Impfung und Impfung geg. saisonale Grippe sollte übrigens 3 Wochen betragen.

Gruß derpfleger
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Beantwortet von derpfleger Experte (1.5k Punkte)
Zum Thema Fehlinformation:
Im Impfstoff ist kein Blei enthalten. Es wird über den Gehalt an Quecksilber als Konservierungsstoff diskutiert, nicht über Blei.
Pandemrix enthält als Konservierungsstoff Thiomersal, eine Quecksilberhaltige Verbindung.

Vollständige Inhaltsliste:
Durchstechflasche mit Suspension:
Polysorbat 80
Octoxynol 10
Thiomersal
Natriumchlorid (NaCl)
Natriummonohydrogenphosphat (Na2HPO4)
Kaliumdihydrogenphosphat (KH2PO4)
Kaliumchlorid (KCl)
Magnesiumchlorid (MgCl2)
Wasser für Injektionszwecke
Durchstechflasche mit Emulsion:
Natriumchlorid (NaCl)
Natriummonohydrogenphosphat (Na2HPO4)
Kaliumdihydrogenphosphat (KH2PO4)
Kaliumchlorid (KCl)
Wasser für Injektionszwecke
AS03 als Adjuvans, bestehend aus
Squalen (10,69Milligramm),
DL-z-Tocopherol (11,86 Milligramm) und
Polysorbat 80 (4,86Milligramm)
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Beantwortet von derpfleger Experte (1.5k Punkte)
Zur vollständigen Inhaltsliste gehört natürlich auch der Wirkstoff:

Nach dem Vermischen enthält 1 Dosis
(0,5 ml):
Influenza-Spaltvirus, inaktiviert, das ein Antigen*
enthält entsprechend:
A/California/7/2009 (H1N1)v-like strain
(X-179A) 3,75 Mikrogramm**
* angezüchtet in Hühnereiern
** Hämagglutinin

(aus Fachinformation zu Pandemrix)
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