Moin fritz-rudolf
Von mir wie immer beide Seiten der Einschätzung, also beruflich und privat.
Beruflich:
Nach dem dem totalen Fiasko mit den Beta Versionen und Release Candidats von Vista entschied sich unsere Firma komplett gegen Vista und wir sind bei XP geblieben. Intern frotzeln wir über Vista als "Windows ME Servicepack 2" weil MS damals mit ME einen ähnlichen Bock geschossen hat. ;-)
Eine Firma wie unsere verdient ihr Geld nicht als Betatester für MS sondern mit Entwicklung und Support unserer eigenen Software. Infolgedessen hat ein Windows einfach zu laufen, wir haben weder Zeit noch Lust uns mit Kinderkrankheiten rumzuärgern. Das ist auch der Grund warum wir prinzipiell und ohne Ausnahme mindestens 1 Jahr warten bis wir auf ein neues Windows umsteigen.
Im Fall von Win 7 sieht die Lage im Vergleich zu Vista etwas anders aus. Bereits die erste Beta lief wunderbar stabil und war mit allem kompatibel was wir zum entwickeln brauchen. MS hat aus den Fehlern von Vista definitiv gelernt. Aber auch hier gilt das gleiche wie oben: Wir selbst warten mindestens 1 Jahr und mindestens das erste Servicepack ab, bevor wir auf Win 7 umstellen.
Das wir intern für unsere Kunden trotzdem Win 7 installiert haben, natürlich auf Testrechnern und virtuellen Umgebungen, ist ein anderes Thema.
Privat:
Wie schon gesagt, war Win 7 schon seit der ersten Beta eine durchweg runde Sache, kein Vergleich zu Vista. Privat und auf brandneuen Maschinen würde ich ebenfalls nicht mehr auf XP gehen, sondern dabei gleich den Umstieg auf Win 7 machen. Allerdings nicht mit der 64 Bit Variante, Gründe wurden ja schon genannt. Für Privat ist eine 32Bit Variante völlig ausreichend und z.Z. auch noch am problemlosesten.
Ich persönlich halte es aber auch privat wie in der Firma: 1 Jahr warten und 1 Servicepack warte ich ab. ;-) Dann habe ich so ganz nebenbei und bequem einen guten Überblick ob sich schon die 64Bit Variante lohnt oder nicht.