da hab ich schon ne Schote parat: auf externe HDD hatte ich mal so ca 80 - 100 GB in Bildern, Musik und Filmen gespeichert.... tja, und wo sind die jetzt??? im virtuellen nirvana, wo ich leider nicht hinkomm...
Ich unterstell dir einfach mal einen nicht fachgerechten Umgang mit dem Gerät. Einen physischen Defekt kann es bei jedem Datenträger geben, da(vor) gibt es keine Sicherheit.
Dann hatt ich vergessen, diese Daten, um die es eigentlich geht, sind - so ca 100 - 200 MB - sehr sensibel, und sollten fremden Ein- bzw Zugriffen durch leichtes abziehen/verbergen entziehbar sein, soll heissen, ein kleiner (fingernagelgrosser) chip ist allemal sicherer was das betrifft, als ne riesenscheibe (8 cm bei den mini-DVD-disks)
"Leicht" ist etwas sicheres schonmal gar nicht. Wenn Daten sicher gespeichert werden und das Dateisystem nicht inkonsistent werden soll, muss man Wechseldatenträger immer sicher entfernen und darf das Gerät erst danach vom Rechner "abziehen". Wenn das ganze unbetretbar gespeichert werden soll, hilft nur eine Verschlüsselung. Dazu braucht man externe Software - auch die gibt es nicht zu 100% transparent. Wenn du den Datenträger physisch schützen willst, kannst du eine Festplatte ebensogut wegsperren wie einen Flash-Chip. Dein Szenario kann ich nur aus einem Grund nachvollziehen: verbergen - sprich "da kommt jemand, schnell alles verstecken (sichern)". Willst du so etwas und beschreibst den Datenträger, musst du mit dem Risiko leben.
Aber ich würd ja (wieder) auf Flash-speicher (USB-Stick und Konsorten) umsteigen, wenn sich da in Punkto Datensicherheit was getan hätte (hab schon 2 x SD-karten -Datenverlust gehabt...)
Wann war das und hast du die auch garantiert ordnungsgemäß behandelt? Einfaches physisches rausziehen aus dem Schacht führt zu genau dem genannten. Genauso: wie lange waren die Dinger wie sehr im Einsatz?
Gibt es da eigentlich Unterschiede, was die Beschreibbarkeitsrate von Flash betrifft, hab gelesen, daß nach ner bestimmten Anzahl von Zyklen das Medium ermüdet (hach, gähn) [maximale Anzahl an Lösch-Zyklen: ca 10.000 bis 100.000 Zyklen für NOR-Flash und bis zu zwei Millionen für NAND-Flash] also zB teurere = höhere Qualität = längere Lebnsdauer...?
Ja, jeder Flash-Speicher ist nur begrenzt beschreibbar. Das wissen die wenigsten. Es gibt allerdings KEIN Medium, welches nicht Ermüdungserscheinungen unterliegt. Da sind wir ehrlich gesagt seit Erfindung des Papiers nicht weit gekommen...
Andererseits, DVD-RAMs haben wohl ein sog. Defetktmanagment, welches besser(?) als Flash sein soll... Aber wenn man sich die Arbeitsgeschwindigkeit der scheiben anschaut - au weia!! (typisch ist dieses blockieren, wenn der rechner auf n laufwerk[mit eingelegter scheibe, ich spreche eigtl. immer von DVD-RAM] zugreift, und nix geht mehr im win-explorer....)
Jede Disc hat per Design ein Defektmanagement und kann bis zu einer gewissen Toleranz Fehler selbstständig beheben. Das setzt allerdings schon ganz zu Anfang ein und ist seit der Einführung der CD immer gegeben. Es hatte allerdings nie die Aufgabe, Ermüdungserscheinungen des Mediums zu kompensieren, sondern nur minimale Fehler.
Gibts da nun irgendseine Alternative? Oder wars das schon?
Naja, Mikrofilm wird dir wohl nichts bringen, oder?
de.wikipedia.org/wiki/Langzeitarchivierung#Haltbarkeit_der_Tr.C3.A4germedien