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Gefragt in Mainboard CPU RAM von
Hallo,
wie bekomme ich ( bedingt durch Tippfehler) das HDD Kennwort zurück gesetzt ???
Laptop Samsung NP-R510H
Festplatte Fujitsu MHZ2320BH G2-(PM)

Vielen Dank für Info im voraus
Ray

50 Antworten

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Beantwortet von massaraksch Experte (3.1k Punkte)
Nochmal: BIOS upgraden, fertig. Somit Passwort gelöscht und alles wird gut.....

Mit Verlaub nochmal: ddddddd, du schnallst es einfach nicht, oder?

mfg, Massaraksch
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Beantwortet von
BIOS upgraden, fertig. Somit Passwort gelöscht und alles wird gut.....
es geht hier aber gar nicht um ein BIOS passwort, sondern um ein HDD Passwort, oder hab ich was verpasst?
Somit wäre ein BIOS Update hier nicht hilfreich
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Beantwortet von
@ ddddddd Ein reset oder flashen vom BIOS hilft hier nicht. Das Festplatten-Kennwort wird zum Teil in der Firmware der HD und auf auf der HD selber gespeichert.

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Artikel in der CT 08/05 "Bärendienst"

Auszug, am Ende des Artikels

Wie sicher sind Festplattenpasswörter?

Bei dem in diesem Artikel beschriebenen ATA Security Feature Set handelt es sich um eine in der Festplattenfirmware realisierte Passwortsperre. Sie kostet im Betrieb keine Performance, bietet aber weniger Sicherheit als eine starke Verschlüsselung. Wenn es irgendwie gelingt, die Firmware auszutricksen, liegen alle Daten offen.
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Auch ein Tausch der Laufwerkselektronik mit der einer ungeschützten Platte hebelt den Schutz nicht aus, denn große Teile der Firmware und das Passwort werden auf der Platte selbst gespeichert und nicht etwa in einem Flash-Speicher auf der Platine.
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Findige Köpfe bei den Datenrettungsunternehmen haben dennoch Wege gefunden, das Passwort zu umgehen.
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Für wirklich sensible Daten ist der Mechanismus zu unsicher, weil ihn die Datenretter umgehen können. Man kann damit aber großen Schaden anrichten, weil nur die Datenretter ihn umgehen können.

Quelle : www.heise.de/ct/artikel/Baerendienst-289866.html
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Beantwortet von
Dann kauf Dir zuküntig sowas nicht und frag vor dem Kauf nach.

Ich finde dieses angebliche HDD-Passwort bringt mehr Probleme als es nützlich ist und deshalb bauen es seriöse Hersteller erst gar nicht bzw. gar nicht mehr ein.
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Moin

Wollte gerade 7d antworten und sah, dass da noch die Antworten 31-33 hinterherkamen.. ;-)

fffffff schrieb am 29.03.2011 um 08:00 in A34:

Ich finde dieses angebliche HDD-Passwort bringt mehr Probleme als es nützlich ist

Ja, aber nur weil das ganze nur halbgar umgesetzt wurde.

und deshalb bauen es seriöse Hersteller erst gar nicht bzw. gar nicht mehr ein.

Da habe ich andere Erfahrungen. Ich habe hier eine breite Palette von 3.5" Festplatten von Samsung, WD und Seagate und ohne Ausnahme haben alle Platten das ATA Security Feature integriert. Das Angebot reicht von einer 40er Samsung mit dem Baujahr 2002 bis zu einer WD500 in einem flammneuen System was ich gerade in der Werkstatt in der Vorbereitung habe. Man sollte das nicht mit dem BIOS verwechseln. Nur weil das BIOS kein ATA Security Menü bietet, heisst das noch lange nicht, dass die Platte kein ATA Security hat und genau hier liegt das Problem:

Das Problem existiert überhaupt nur, weil die BIOS Hersteller das Feature eben nicht direkt unterstützen. Was bei den Laptops Usus ist, findet man so gut wie nirgends an einem Desktop System. Mir jedenfalls ist noch kein System untergekommen, was ATA Security nativ unterstützt, auch das flammneue ASUS Board hat das Feature nicht. Würden alle BIOS Hersteller die Funktion dagegen vollständig unterstützen, würde es auch weniger Probleme damit geben. Denn dann könnte man entweder ATA Security manuell über das BIOS blockieren lassen, oder aber das BIOS würde das schon von sich aus machen.

Auch wenn ich persönlich unter Datenschutz etwas anderes verstehe, wäre das für den normalen User durchaus eine halbwegs brauchbare Methode Daten zu schützen. Den schwarzen Peter müssen sich hier nicht die Platten- sondern die Motherboard-Hersteller zuschieben lassen. Wenn man schon 3.5" Platten mit ATA Security hat, dann sollte das auch direkt vom BIOS unterstützt werden. Alles andere öffnet nur Tür und Tor für Missbrauch und Unmut bei den Usern. Das heisst die MB Hersteller haben hier schlicht nicht ihre Hausaufgaben gemacht!

Übrigens: Windows XP ab SP3 und Vista und 7 sowieso blockieren schon beim booten das ATA Security Feature. Das heisst auf diesen Windows Versionen kann es nicht zu einem Missbrauch dieses Features kommen. Also macht Microsoft hier genau den Job, den eig. die MB Hersteller machen sollten. Dementsprechend sind die im c't Artikel "Bärendienst" vorgestellten Tools und Dienst ab XP SP3 nicht mehr nötig, da das Windows schon selbst gehärtet ist.
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Beantwortet von reindy Experte (2k Punkte)
Hi
Anmerkung:
@luke
Doch ich habe schon einige Boards mit dieser Funktione gesehen,
ich verstehe auch die bedenken der Boardhersteller.
Wer weiss den schon was er hier anrichten kann, die Antworten hier haben es ja teilweise bestätigt.

Festplattenrekorder von SKY benutzen auch diese Funktion um ein Einbau bzw. Ausbau der Platte zu verhindern.

Hier ist es zwingend notwendig vor der Einbau einer größeren HD unbedingt ein Masterpasswort zu setzen, sonst ist die Platte für den Einsatz in einem Rechner weitgehend verloren

RJ
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Beantwortet von luke_filewalker Experte (3.3k Punkte)
Reindy schrieb am 01.04.2011 um 09:11 in A36:

Doch ich habe schon einige Boards mit dieser Funktione gesehen

Im Ernst? Ich noch kein einziges. Desktop Boards wohlgemerkt!

Wer weiss den schon was er hier anrichten kann, die Antworten hier haben es ja teilweise bestätigt.

Also ehrlich gesagt ist mir das trotzdem lieber als diese halbgare Lösung die schon seit Jahren Standard ist. Wenn dieses Feature flächendeckend vorhanden wäre und dann der User sich selbst von der Platte aussperrt, ja dann tut es mir leid, dumm gelaufen. Dann gilt wie bei allem vorher informieren bevor man irgendwelche Knöpfe drückt. ;-) Aber das Feature nicht einzubauen wegen Bedenken hinsichtlich der lieben experimentierfreudigen User und damit aber Gaunern und Skript Kiddies Tür und Tor zu öffnen, ist definitiv der falsche Weg! Okay, so ohne weiteres ist das ja seit XP SP3 nicht mehr möglich da hier MS schon vorgesorgt hat.

Was das Master PW angeht, das ist so eine Sache. Hier scheint es laut meinen eigenen Tests und Recherchen so zu sein, dass es hier keine Standard Vorgehensweise der Hersteller zu geben scheint. Es hat momentan den Anschein, dass manche Platten Hersteller direkt selbst ein Master PW vergeben und man als User dieses gar nicht selbst ändern kann und andere wiederum scheinen das Setzen des Master PWs zu sperren. Bin da aber noch nicht wirklich sicher, dass ist mir momentan noch etwas unklar. Ich habe es jedenfalls noch bei keiner Platte geschafft das Master PW zu setzen. Setzen konnte ich immer nur das User PW.
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Beantwortet von mixmax Experte (2.2k Punkte)
Diese funktion ist dennoch sehr umstritten und wird von vielen anbietern über ein Biosupdates des Mainboards deaktiviert, das die platte nicht so durch z.B. Schadsoftware gesperrt werden kann:

www.heise.de/ct/artikel/Baerendienst-289866.html

Da es effektive verschlüsselungsmethoden gibt ist die funktion ohnehin sinnfrei denn die daten bleiben unverschlüsselt auf der platte.

d.h. ein normaler user kommt nicht mehr dran
eine schadsoftware kann es aktivieren
ein fähiger bastler kann den lock umgehen indem er die platine der platte tauscht gegen eine einer baugleichen platte.


fazit die funktion ist schwachsinn und produziert im ungünstigsten fall unnötiges einsenden einer platte zum hersteller mit Datenverlust.
Ein "Master" passwort was Werksseitig gesetzt ist gibt es nicht sondern wird ebenfalls gesetzt, so das es eins für den Benutzer und eins für den Admin gibt der das betreut.
also über eine "unterschiedliche vorgehensweise von Herstellern" kann man hier auch nicht sprechen.

übrigens kann das plötzliche auftreten eines verlangten Festplattenkennworts auch auf einen Festplattenschaden hindeuten (es gibt hierzu praktisch belegte fälle)
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Beantwortet von byron Einsteiger_in (51 Punkte)
Windows XP ab SP3 und Vista und 7 sowieso blockieren schon beim booten das ATA Security Feature.

Ist das irgendwo belegt?

Ansonsten dürfte die Gefahr, die von diesem Problem ausgeht, doch verschwindend gering sein.
Klar, es gibt vielleicht mal einen Spinner, der Genugtuung daran findet, zwar anderen Leuten nicht ihre Daten klauen-, aber sie damit quälen zu können, in dem er ihre Platte sperrt. Irgendwie absurd. Alles andere an Würmern und Trojanern agiert ja gerade andersherum.
Ich hätte viel mehr Bedenken, dass - bei ansonsten funktionierendem HDD-Sicherheitfeature im Board-Bios - das Passwort auf der HDD durch einen auch noch so winzigen Sektoren- oder Plattendefekt Schaden nimmt, welches mir Scan- oder Checkdisk in Form eines Ordners mit verranztem Inhalt stolz als "Reperaturergebnis" präsentiert... ;o)
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Beantwortet von byron Einsteiger_in (51 Punkte)
ein fähiger bastler kann den lock umgehen indem er die platine der platte tauscht gegen eine einer baugleichen platte.

Das wäre ja schön einfach. Allein, das PW liegt irgendwo in der Magnetschicht der Plattern gespeichert....
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