Dann möchte ich auflösen:
Hälst > "hältst" (von "halten", nicht "Hals")
du dir > "dich"
an´s > "ans" (Doppelfehler: Akzent statt Apostroph; Apostroph wird bei Präpositions-Artikel-Verschmelzungen nicht gesetzt)
Gesetzt? > "Gesetz" (Tippfehler)
Les > "lies" kategorischer Imperativ ("lies", "lest" - beliebte falsche Schreibweisen: "nehm das Buch", "ess das Steak", "bewerb dich dort", "geb mir mehr" - richtig hingegen ist "nimm", "iss", "bewirb", "gib"...)
zumindestens > "zumindest" ("-ens" gibt es bei "höchstens" oder "mindestens", aber nicht hier)
die Packet-Addresse > "Paketadresse" (Dreifachfehler: zweimal Tipp-/Anglizismusfehler sowie Bindestrich statt Zusammenfügung)
, dass > "das" (ganz normaler Artikel)
ist das einzigste > "einzige" (unsteigerbar, sonst gäbe es auch "einzigerer")
Indiez > "Indiz" (Tippfehler)
und besser wie > "als" (bei Komperativen/Ungleichheit "kleiner als", "besser als", "schöner als", "dreckiger als" - bei Positiven/Gleichheit und allen anderen "genauso wie", "schön wie", "heiß wie"...)
gar nichts > "," (Kommasetzung aufgrund Begründungssatz)
seid dem > "seitdem" (Doppelfehler: Zeitbezug, nicht "sein"; Zeitbezug statt Konjunktion)
der Standart > "Standard" (Tippfehler)
tod > "tot" (von "töten" / "tot sein", nur das Substantiv schreibt sich "Tod")
ist.
Sind 15 bis 19 Fehler.
Vorgegebene Sätze in mehrere zu zerlegen gilt übrigens nicht als Korrektur, sondern als Alternative - damit werden also keine Fehler beseitigt, sondern umgangen (und evt. neue gemacht) - deswegen zählt das nicht als Lösung.
Den Vorschlag ", die" statt ", das" zu verwenden finde ich sehr gut, das ist semantisch sinnvoller.
Beide Sätze soll(t)en nicht zwangsläufig Sinn ergeben - es war einfach eine Möglichkeit viele Fehler zusammenzufassen.