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Gefragt in Mainboard CPU RAM von Mitglied (435 Punkte)
Hallo zusammen,

Vor ca. zwei Monaten habe ich mir einen Computer zusammengebaut.
Der PC läuft bestens bis auf ein Problem.

Als ich den Computer zum ersten Mal startete, viel nach ca. 30 Minuten die Maus, Tastatur und der Sound aus. Statt Musik kam nur ein Rauschen.
Anschliessend habe ich den PC neu gestartet und das Problem trat erneut auf nach ca. 30 Minuten, PC nochmals neu gestartet und der Fehler verschwand für 1-2 Tage.
Ich habe dann einmal da angefragt wo ich den Computer gekauft hatte. Diese meinen es könne eventuell an einem Kurzschluss liegen an der Blende hinten bei den Schnittstellen.
Danach habe ich gefragt ob es etwas bringen würde, wenn ich den PC nochmals demontiere und erneut zusammenbaue. Sie meinten, dass es eventuell funktionieren würde.
Also habe ich dies getan. Heute morgen viel leider wieder alles aus, der Sound rauscht zwar nicht mehr so wie vorher, dennoch hört man ein leises, kurzes und unterbrochenes Rauschen.

Mein grösster Verdacht ist fast das Mobo (ASUS P8 P67 New P67 B3 Revolution).
Da ASUS so eine komplizierte Kontaktanfrage hat ist es sehr mühsam diese zu kontaktieren.
Der Kühler (Alpenföhn) kommt durch die Befestigung eventuell ganz ganz leicht ein einem Kühl"aggregat" (weiss nicht genau wie man die nennt) vom Mobo an (diese blauen Teile).


Ich hoffe, dass hier im Forum jemand eine Ahnung hat und mir weiterhelfen kann.


Vielen Dank!

Gruss

24 Antworten

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Beantwortet von franky1909 Mitglied (557 Punkte)
Hallo !

Vermutlich ist Board die Ursache, hier spricht man von kalten Lötstellen, welche in unregelmässigen Abständen auch mal funkionieren können !?

Um das Board vielleicht noch nutzen zu können, könnte man es mit Zusatzkarten bzw. Zusatzgeräte ausstatten, hier PCI-Soundkarte oder auch USB, Tastatur und Mouse einfachshalber durch USB-Geräte tauschen, eine Zusatzkarte auf PS 2 ist auch möglich.

Der Kostenaufwand ist gering, sofern die Probleme auf Dauer beseitigt werden.

Vergiss nicht den Sound im Bios zu deaktivieren, das Gleiche gilt hier die Aktivierung der USB Tastatur !

Viel Glück dabei !

Gruß Frank
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Beantwortet von batbuster Experte (1.4k Punkte)
Warum so kompliziert mit Supportanfrage bei Asus oder gar Zusatzkarten einbauen, was auch Zusatzkosten bedeutet?

Wenn der Kauf der Komponenten erst 2 Monate zurückliegt, tausch das Board einfach um.

So long,

BatBuster
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Beantwortet von power-poler Experte (3.7k Punkte)
Eine Möglichkeit für einen Kurzen wäre, du hast eine Abstandsschraube zu viel unter dem Board eingebaut.
Dies würde zu einem Kurzschluss führen.
Ob es zu deinen genannten Problemen führt, kann ich dir aber nicht sagen.
Tausch das Board um. Ist bestimmt die einfachste und schnellste Lösung.
0 Punkte
Beantwortet von Mitglied (435 Punkte)
Hi zusammen,

Das mit dem Umtausch denke, wäre schon die einfachste und Beste Lösung.
Das mit der Abstandsschraube zuviel unter dem Mobo kann ich mir gar nicht vorstellen, da es sechs Löcher hat und auf dem Mobo sechs Löcher zum befestigen.
Aber es hat eine siebte Abstandsschraube, weshalb weiss ich nicht, warscheinlich einfach zuviel geliefert oder als reserve.

Ich bring das Teil einfach in den laden und frag mal ob ichs umtauschen dürfte.

Jedenfalls, danke euch trotzdem!

Einen schönen Samstagabend noch!

lg
0 Punkte
Beantwortet von Mitglied (435 Punkte)
Guten Morgen zusammen,

Also ich habe mittlerweile ein neues Board, aber ich kann es nicht glauben! Das Problem tritt nach wie vor wieder auf!

Was kann das sein? Habe schon ein paar Mal versuch mit einer Software meine Hardware zu überprüfen, aber wenn der PC nach 1/2h sich aufhängt ist das nicht möglich.

Hoffe ihr habt noch ein paar Ratschläge für mich übrig.

Vielen Dank!

lg Mike
0 Punkte
Beantwortet von
hallo, das mit den abstandshalter ist ein guter geck...
...da es sechs Löcher hat und auf dem Mobo sechs Löcher zum befestigen.
die löcher am board sind größer, dass man das board beim festmachen etwas bewegen kann.
nicht viel, aber es reicht um einen kurzen zu produzieren- siehe antwort 3.
dann möglich ist noch, die abstandshalter falsch platziert sind.
zu dem fehler kann man erst mal nicht viel sagen, mache doch genauen angaben zur hardware:
[*] netzteil
[*] mainboard (das neue)
[*] cpu
[*] speicher
[*] hdd
mal angenommen, deine komponenten passen zueinander, dann bleibt nur:
[*] ein teil ist defekt
[*] montagefehler - welchen du unter umständen wiederholt hast
zum montagefehler...
schlecht verbaute kühler, der nicht richtig auf dem kern sitzt, also kein 100% kontakt zum kühler.
fehlende thermopad oder wärmeleitpaste, wie auch zu viel paste drauf.
zu den ca. 30 minuten, zu schwaches netzteil, das sich überfordert fühlt oder thermische probleme.
schlechte luftzirkulation im pc gehäuse, wegen kabelgewusel oder pc lüfter die tun nicht was sie sollen- pusten anstatt ziehen und so weiter.
was du jetzt machen könntest, das mainboard ausbauen und auf einer geeigneten unterlage wieder aufbauen.
dafür nur: cpu, ram, vga (falls keine on board) nehmen- minikonfig.
nach dem zusammenbauen einschalten und im bios schauen, naja temperaturen, lüfterdrehzahl.
damit der rechner was zu tun hat, schließe nachher ein cd/dvd laufwerk und mit einem live system booten.
aber, dass mit dem neuen board die gleiche probleme auftauchen, solltest du die teile (cpu, ram, vga) testen lassen.

mfg
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Beantwortet von Mitglied (435 Punkte)
Also irgendwie ist mir noch aufgefallen, dass wenn ich den PC bediene, das Problem nicht mehr so häufig auftritt als wenn ich "afk" bin.

Ich habe schon probiert die einzelnen Teile ein wenig zu rütteln um eventuell genau dieses Problem zu "provozieren", hat aber nichts gebracht. Also Mainboard, CPU Kühler, an Graka, RAM...

Was etwas schlecht im Handbuch beschrieben ist ist, wo der Anschluss für die USB hinkommt. Es gibt da ja auf dem Mobo drei Anschlussstellen für die USB, also: USB1314, USB1112 und USB910.
Ich habe den jetzt mal von 1314 auf 1112 gewechselt.

Wie schon einmal erwähnt tritt das Problem in unterschiedlichen Zeitabständen auf. Jetzt ist es schon wieder länger nicht mehr aufgetreten. Vielleicht hat das ja was mit dem zu tun (USB1314....).

Jedenfalls herzlichen Dank für Eure Bemühungen, hoffe, dass ich das mal noch ganz wegkriege!

Hier noch die einzelnen Daten..., (Da ich selber noch nicht allzu gute Erfahrungen mit Computer habe, habe ich extra noch bei der Filiale gefragt, ob diese Komponenten zusammenpassen, was sie bestätigten.)


- Mainboard: ASUS Sabertooth P67, B3, Intel P67 Chipset, 1155Pin, PCIE, DDR3, RAID, GLAN, FW SATA3, CFX & SLI, Rev. 3.0

- RAM: Corsair 2x4GB, DDR3-1333

- Graka: MSI GTX-560-Ti HAWK 1GB GDDR5, PCI-E 2.0 x16

- NT: Seasonic X-850 (SS-850KM) Gold - 850 Watt

- Intel Core 2600K BOX, 3,4GHz, LGA 1155, 4C/8T, unlocked

- CPU-Kühler: Alpenföhn Matterhorn, Rev. B - 120mm



Nochmals vielen Dank...

lg
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Beantwortet von Mitglied (435 Punkte)
Guten Morgen zusammen,

In zwischen ist noch ein weiteres Problem aufgetreten.
Meine Logitech G500 war kaputt gegangen.
Mittlerweile habe ich eine neue G500 die auf anderen PCs einwandfrei läuft.
Auf meiner Kiste kann ich den Mauszeiger nicht mehr bewegen, Maustasten funktionieren. Treiber sind installiert.

Ich glaub ich werd verrückt!

Einen schöne Tag und Danke...

lg
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Beantwortet von
Hi 100!

Aus meiner Erfahrung heraus würde ich jetzt unbedingt systematisch vorgehen, was allerdings nur mit einem gewissen Fundus an Ersatz-Hardware und einer Life-CD sinnvoll möglich ist, um damit Fehler überhaupt eingrenzen zu können!

Also...
- einen großen Tisch zum Arbeiten komplett freiräumen!!
- alles auseinandernehmen
- Board alleine auf den Tisch legen
- Netzteil bzw. Netzteilanschlüsse mit dem Board verbinden
- Tastatur und Maus möglichst mit Adaptern an den PS/2 Anschlüssen anschließen oder ältere Eingabegeräte mit PS/2-Steckern verwenden
- andere/ältere als funktionierend bekannte Grafikkarte einstecken (das muss nichts Besonderes sein, Hauptsache der Sockel passt und sie funktioniert)
- dito CPU mit Standardkühler
- dito formatierte Festplatte
- CD/DVD Laufwerk anschließen (falls möglich IDE)
- Netzstecker anschließen, Netzteil anschalten
- die beiden (richtigen!) Pins auf dem Board für das Einschalten kurz mit einem Stecker überbrücken (Schraubenzieher geht auch - eine ruhige Hand vorausgesetzt!)
- Bios mit "Entf" aufrufen und auf Standardwerte setzen, Floppylaufwerk deaktivieren
- Linux (zB. "Ubuntu") Life-CD/DVD einlegen und damit booten
- erste Aktion mit der Life-Scheibe: RAM-Test (dsbzgl. hätte ich da eine Vermutung: falls Fehler auftreten, RAM-Riegel einzeln testen)
- falls RAM-Test ok, Linux komplett booten
- mit Linux mal ein bisschen arbeiten... (Kopieren, mit Programmen spielen, Soundfunktionen durchprobieren usw.)
- wenn alles funktioniert, nacheinander Original-Hardwarekomponenten einwechseln: CPU mit Standardkühler, Grafikkarte, Festplatte, evtl. Zusatzkarten

Sollte die Maschine bis hierhin einwandfrei laufen, würde ich an Deiner Stelle für den Wiedereinbau der Komponenten einen Kumpel mit ein wenig Ahnung hinzuziehen, um Wiederholungsfehler auszuschließen (die man selbst nicht bemerkt), denn zwei Augenpaare sehen mehr! :-)

Gruß
0 Punkte
Beantwortet von
was vergessen: nach - CD/DVD Laufwerk anschließen:
- RAM-Riegel einstecken! ;o)
...