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Gefragt in Plauderecke von
Seit Jahren leiden die armen Menschen in Griechenland unter einer brutalen Sparpolitik. Diese wird Ihnen von der EU, der sogenanten Troika, Bundeskanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble aufgezwungen. Arbeitslosigkeit, Rentenkürzungen, Kürzungen von Sozialleistungen, Einsparungen bei öffentlichen Diensten u.v.a.m. sind der Alltag vieler notleidender Griechen. Dazu wird das Land und seine Politiker - vor allem der heldenhaften Finanzminister Varufakis - immer wieder in den Massenmedien diskriminiert und beleidigt.

Deswegen ist es nun Zeit und längst überfällig, endlich Solidarität mit den armen Griechen zu zeigen.
ICH BIN GRIECHE ! -> bemalt Schilder mit diesem Slogan, lasst Tshirts damit bedrucken, schreibt es and Wände, postet es in Internet-Foren und erklärt bei jeder Gelegenheit: ICH BIN GRIECHE !
Oder alternativ: ICH BIN VARUFAKIS !
Zeigt Solidarität mit Griechenland!

PS: ich habe weder Verwandte, noch Bekannte, noch Vorfahren in diesem Land. Und erkläre alleine aus Gründen der Solidarität: ICH BIN GRIECHE !

50 Antworten

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Naja, genial sei mal dahin gestellt. In Italien war und vermutlich ist es noch zwingend notwendig, dass Du beim Verlassen einer Bar oder eines Restaurrants einen elektronischen Beleg bekommst. Wenn Du den bei einer Kontrolle nicht vorzeigen kannst, bekommen alle Beteiligten Ärger.
So neu und innovativ ist das also auch nicht.

Es ist halt schlimm, dass die Finanzkrise in Griechenland die ohnehin schon wenig betuchten oder armen Menschen am Schlimmsten trifft. Das wäre aber in Deutschland nicht anders. Hier gibt es auch genug Reiche, die gar nicht wissen was sie mit Ihrem Geld anfangen sollen und die Tafeln werden geschlossen oder sind auf Spenden angewiesen. Das ist schon sehr traurig.

Meiner Meinung nach sollte in Griechenland nicht das direkte Sparen das oberste Ziel sein, sondern die Bekämpfung der Korruption und der Steuerhinterziehung. Wenn das richtig angegangen wird, dann sollen die Griechen von mir aus so viel Geld von der EU bekommen, wie sie brauchen um die Krise zu bewältigen. Es kann aber nicht sein, dass Hilfgelder dann irgendwo im Korruptionssumpf versickern.
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Beantwortet von
der stellvertretende Finanzminister Griechenlands, beziffert die Forderungen seines Landes gegenüber Deutschland auf 278,7 Milliarden Euro. Auf diese Höhe der Reparationsforderungen sei ein Parlamentsausschuss

http://www.faz.net/aktuell/politik/schuldenstreit-mit-athen-warum-gabriel-der-kragen-platzte-13526204.html

na wenn das so ist, müssen wir natürlich bezahlen ;-)

und dabei ist heute schon der 7. April
LOL
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Beantwortet von
@Larissa2
und was genau findest Du daran jetzt so lustig?
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Beantwortet von
der stellvertretende Finanzminister Griechenlands, beziffert die Forderungen seines Landes gegenüber Deutschland auf 278,7 Milliarden Euro.

Ok. Dann sollten wir die Engländer für die Zerstörung unzähliger deutscher Städte belangen - dagegen sind 278 Mrd Euro ein Schnäppchen.
Eh ein Unding, dass dem dafür Hauptverantwortlichen "Bomber Harris" in London dafür ein Denkmal gesetzt wurde.
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Beantwortet von
@reparat
ja, is' klar. Zu Deiner Erinnerung: Deutschland hatte den Krieg begonnen.
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Beantwortet von
@Krautsalat

Ja, is klar. Aber es ist erwiesen, dass die Zerstörungen deutscher Städte nur eine terroristische Maßnahme war, die nichts zur Beendigung des Krieges beigetragen hat.
Sie hat unendlich viele Opfer unter der Zivilbevölkerung gekostet, ohne den Verlauf des Krieges nachhaltig zu beeinflussen.

Völlig überflüssig.
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Beantwortet von
Die Flächenbombardements waren auch bei einigen englischen Politikern umstritten, sie aber als "terroristische Maßnahme" zu bezeichnen halte ich dann doch schon sehr weit hergeholt.
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Beantwortet von
Die Flächenbombardements waren auch bei einigen englischen Politikern umstritten


Danke, dass Du meine Ansicht unterstützt. Die Flächenbombardements sind aber nicht nur unter englischen Politikern umstritten, sondern unter Historikern all over the world.
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Beantwortet von
sie aber als "terroristische Maßnahme" zu bezeichnen halte ich dann doch schon sehr weit hergeholt.


Was soll es denn sonst gewesen sein? Man hat den Tod von Millionen unschuldiger Menschen durch diese Flächenbombardements in Kauf genommen: Das IST Terror!!!
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Beantwortet von
Ja, als Historiker hat man es 70 Jahre nach dem Krieg natürlich leicht über Nutzen und Unnutzen von Kriegshandlungen zu sprechen.
Auch der Angriff auf Polen, der Luftkrieg in England, die Bombardierung Rotterdams und nicht zuletzt die systematische Ermordung von Millionen Juden hat "nichts gebracht".
Aber ich vermute dass sich heute alle Historiker einig sind, dass der ganze Krieg nix gebracht hat, außer Millionen von Toten, Leid, Trauer und Zerstörung. Das war alles ein ziemlich großer Schwachsinn, angezettelt von einem völlig Irren und unterstützt von Millionen Deutschen.
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