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Gefragt in Plauderecke von
Hallo,
die EU-Kommission will die Atomenergie in Europa wieder stärken.

Gibt es einen vernünftigen Grund dieses Vorhaben für Gut zu heißen?
Klar, wenn man durch Lobbyisten mit viel Geld geschmiert wird, wenn man eventuell selber Teilhaber eines Energiekonzerns ist usw. ja, dann mag so eine Idee gut klingen, aber die Wenigsten werden in so einer Situation sein.

Was spricht denn für jemanden, der nicht direkt finanziell von so einem Programm profitiert, für dieses Vorhaben?

Die Atomunfälle in Tschernobyl und Fukushima sind noch nicht vorbei sondern dauern noch an und diese Regionen werden über Generationen von Menschen nicht nutzbar sein.
Wir haben Atommüll, der nicht entsorgt wird, sondern fleißig in der Gegend rum gefahren wird, weil ihn keiner haben will und auch noch über Generationen von Menschen radioaktiv strahlen wird.
Bei den Russen hieß es noch: "Ja, die Russen halt, die könnens halt nicht". Dann in Fukushima war es auf einmal ein technologisch hoch entwickeltes Land, Teilweise Vorreiter in der Entwicklung von Technologien, aber auch die konnten die Atomenergie nicht kontrollieren und "sicher" machen. Irgendwann passiert so ein Unfall in Frankreich oder sonst wo in Europa, wo man sich für ganz schlau hält und glaubt so etwas kontrollieren zu können.

Was denkt Ihr zu diesem Thema?

44 Antworten

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Beantwortet von halfstone Profi (18.2k Punkte)
Das sehe ich so wie du, es gibt nun wirklich keinen vernünftigen Grund wieder in die Atomenergie einzusteigen.

Wir haben bis heute keine Endlager und was uns der Spaß kosten wird bis diese nicht mehr bewacht und kontrolliert werden müssen geht auf keine Kuhhaut.

Gerade habe ich die Meldung gelesen, dass wir einen Tag hatten wo wir fast den gesamten Energiebedarf der BRD durch Regenerative Energien decken konnten.

Heute

Es ist also völliger Unsinn und wird hoffentlich auch nicht realisiert.

Gruß Fabian
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Beantwortet von
Passt ja zum Thema: Panne: Block 1 im Atomkraftwerk Fessenheim abgeschaltet
Warum sind eigentlich immer die besten Standorte für Atomkraftwerke direkt an den Landesgrenzen? Besonders bei den Franzosen scheint das zu sein. Beste Beispiele sind Fessenheim, Chattenom oder Chooz. Letzteres hätten sie eigentlich gleich direkt in Belgien bauen können.
Ich will mal nicht hoffen, dass sie ihrer eigenen Technik nicht vertrauen ... oder sollte ich das vielleicht doch denken? Hmm. Mal überlegen.
0 Punkte
Beantwortet von
de steigt aus, die eu macht weiter - sieht jemand den fehler? richtig,
strahlung macht nicht an grenzen halt. was nützt uns ein atomfreies de,
wenn in be die meiler versagen?

wer jetzt aber auf die eu schimpft, auch de trifft sehr eigenwillige
entscheidungen wie z.b. hier: hammgas startet umstrittene bohrung in
ascheberg
muensterland-100.html">www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/hamm-gas-gasbohrung-
muensterland-100.html

wenn das behren nicht reicht, dann kommt chemie und wir haben
aktives fracking in de.

mich würde in ein paar jahren mal die antwort der beteiligten
interessieren zu:
opa, warum habt ihr das gemacht? oder
opa, warum habt ihr dem zugestimmt?
0 Punkte
Beantwortet von
wenn im Herbst das Laub von den Bäumen fällt dreht sich die Erde schneller. Welche Auswirkungen hatte das auf unsere Umwelt bisher?

Da stellt sich mir die Frage, welche Auswirkungen haben die Windräder langfristig auf unsere Umwelt?

Es ist aber einfacher der Herde hinterherzulaufen und zu brüllen:
Atomenergie ist Mist. ;-)
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Beantwortet von halfstone Profi (18.2k Punkte)
Larissa232,

wo hast du denn diese "Weisheit" her?

wenn im Herbst das Laub von den Bäumen fällt dreht sich die Erde schneller.


@pannenpete,

das Problem an der Atomkraft ist doch nicht nur die akute Pannengefahr sondern die langfristigen Kosten für die Endlagerung, die wir unseren Nachkommen aufbürden.

Und das ist durchaus ein deutsches Problem, wer den Müll gar nicht erst erzeugt muss ihn auch nicht tausende von Jahren sicher lagern.

Dass das nicht mal ein paar Jahrzehnte klappt kann man an Asse gut sehen. Dort ist nicht mal klar wie viel und welche Art von Müll dort eingelagert wurde.

Gruß Fabian
0 Punkte
Beantwortet von
Keine Ahnung woher ich das weiß, aber ich weiß immer so verrückte Sachen.
Was mich jetzt enttäuscht, das du keine Suchmaschine benutzt hast ;-)


Jetzt muss nur mal jemand berechnen, ab wie viel Mio Windrädern sich die
Erde messbar langsamer dreht.

Wird es dann kalt auf der Erde? Denn um so langsamer sich ein Objekt dreht,
desto weiter ist es von der Sonne entfernt. Also meistens ;-)
0 Punkte
Beantwortet von halfstone Profi (18.2k Punkte)
@Larissa232,

man, sag doch wenn du es ironisch meinst, sonst mach ich mir da ernsthaft Gedanken.

Gruß Fabian
0 Punkte
Beantwortet von
@Larissa
Es ist aber einfacher der Herde hinterherzulaufen und zu brüllen:
Atomenergie ist Mist. ;-)

ich bin ja kein Wissenschaftler und ich weiß auch keine Lösung, da ich mich mit meinem eigenen Beruf befasse und Laie bin, was die Entwicklung von alternativen Energiequellen angeht. Es kann ja auch nicht meine Aufgabe sein diese Arbeit von Leuten zu übernehmen, die dafür ausgebildet wurden und ihr Geld damit verdienen. Und selbst wenn ich das könnte, dann müssten sich ja diese ganzen Experten selber in Frage stellen.

Hier mal ein paar Daten:
Beginn der industriellen Revolution: vor ca. 250 Jahren
Erfindung des Rads: vor ca. 5000-6000 Jahren
Besiedelung Europas durch den modernen Menschen: vor ca. 30.000 Jahren.
erste komplexe Sprache: vor ca. 50.000 Jahren
hoch radioaktive Strahlung von Atommüll: mehrere 100.000 Jahre

Und "hoch radioaktiv" bedeutet, dass von diesem Stoff tödliche Strahlung für das Leben auf der Erde ausgeht.

noch ein paar Zahlen zu Tschernobyl:
Radioaktive Strahlung ist heute noch in Pilzen und Wildtieren in Bayern nach zu weisen
Die heute 30 km Sperrzone um Tschernobyl (2827 Quadratkilometer; Vergleich Berlin: 890 Quadratkilometer) kann in ca. 270 Jahren wieder bewohnbar sein. Also ungefähr am 20.05.2286.
Das Uran im Inneren der Ruine von Tschernobyl wird noch rund 5 Milliarden Jahre tödlich strahlen (Entstehung der Erde: vor rund 5 Milliarden Jahren, Universum: vor rund 13,8 Milliarden Jahre). Haltbarkeit des aktuell im Bau befindlichen Sarkophags: ca. 100 Jahre.

Aber da wir halt keine Alternative haben, dann müssen wir wohl so weiter machen.
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Beantwortet von
@Fabian,
Ironie kennzeichne ich mit ;-)
Der Herbst zaubert nicht nur leuchtend bunte Farben in die Wälder: Herunterfallende Blätter sind auch der Grund dafür, dass die Erde schneller als sonst rotiert.



@Spillit,
in absehbarer Zeit hat sich die Menschheit eh ausgerottet und ob dann noch eine Maus mit drei Ohren rumrennt ist mir eigentlich egal. Die Maus wird glücklich sein besser zu hören. ;-)
0 Punkte
Beantwortet von
@Larissa
genau so eine einfältige, egozentrische Aussage passt zu Dir. Ich habe ehrlich gesagt nichts anderes erwartet.
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