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Gefragt in Plauderecke von
Hallo,
die EU-Kommission will die Atomenergie in Europa wieder stärken.

Gibt es einen vernünftigen Grund dieses Vorhaben für Gut zu heißen?
Klar, wenn man durch Lobbyisten mit viel Geld geschmiert wird, wenn man eventuell selber Teilhaber eines Energiekonzerns ist usw. ja, dann mag so eine Idee gut klingen, aber die Wenigsten werden in so einer Situation sein.

Was spricht denn für jemanden, der nicht direkt finanziell von so einem Programm profitiert, für dieses Vorhaben?

Die Atomunfälle in Tschernobyl und Fukushima sind noch nicht vorbei sondern dauern noch an und diese Regionen werden über Generationen von Menschen nicht nutzbar sein.
Wir haben Atommüll, der nicht entsorgt wird, sondern fleißig in der Gegend rum gefahren wird, weil ihn keiner haben will und auch noch über Generationen von Menschen radioaktiv strahlen wird.
Bei den Russen hieß es noch: "Ja, die Russen halt, die könnens halt nicht". Dann in Fukushima war es auf einmal ein technologisch hoch entwickeltes Land, Teilweise Vorreiter in der Entwicklung von Technologien, aber auch die konnten die Atomenergie nicht kontrollieren und "sicher" machen. Irgendwann passiert so ein Unfall in Frankreich oder sonst wo in Europa, wo man sich für ganz schlau hält und glaubt so etwas kontrollieren zu können.

Was denkt Ihr zu diesem Thema?

44 Antworten

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Beantwortet von donossi Mitglied (433 Punkte)
Zum Thema Windkraft : warum sollte sich die Erde langsamer
drehen? Vllt dreht sie sich auch schneller, weil die Windräder,
wie Segel wirken. Oder es hat keine Auswirkungen, da es ist
als würde man sich selbst an den Haaren hochheben bzw
selbst schieben wollen ohne sich irgendwo anzustoßen.

Aber überlegt habe ich mir das auch schon, ob Windkraft einen
langfristigen Nachteil hat. Bin aber noch zu keinem Ergebnis
gekommen
0 Punkte
Beantwortet von friedel Experte (3.3k Punkte)
Natürlich dreht sich die Erde bei starkem Wind schneller als bei schwachem Wind. Wie kann man das überhaupt in Frage stellen. Setzt auch doch mal auf so ein Windrad. Dann werdet hr es selbst sehen.
0 Punkte
Beantwortet von
Man glaubt also, dass man in ca. 100 Jahren ein Endlager für unseren heutigen Atommüll finden wird und dieser dann Schutz für ca. 1 Millionen Jahre bieten soll.
www.welt.de/wirtschaft/article156803904/Atommuell-Deponie-eroeffnet-fruehestens-in-101-Jahren.html
Das ist doch lächerlich und bedeutet, dass wir selber nicht mit dem Müll zurecht kommen, den wir selber erzeugt haben.
Man hätte auch sagen können: Wir kommen damit nicht zu recht, liebe Enkel, kümmert Ihr Euch um den Scheiß, den wir verbockt haben.

Aber Atomenergie ist ja so sauber. Es gibt nichts Besseres, zumal Windkrafträder so hässlich sind.
0 Punkte
Beantwortet von
Das ist doch lächerlich und bedeutet, dass wir selber nicht mit dem Müll zurecht kommen, den wir selber erzeugt haben.
Emm ja, was willst du denn @Bauerfriend machen, per Handauflegen, mental einwirken "Ehh Atom, höre zu strahlen auf, ab jetzt!!!!!"?
Bist du sicher, dass du deinen verlinkten Artikel richtig gelesen hast?
Aber Atomenergie ist ja so sauber.
Dass Atomenergie sauber ist oder viel mehr war, dachte man anfangs so darüber.
Du hast schon bestimmt die Werbespots aus den 50ern gesehen, wo man mit "Ich koche mit Atom, mmm! lecker" anpreiste.
Heutzutage wissen wir es besser, aber wirkliche Alternativen sind derzeit nicht in Sicht.
Zumindest nicht in den Massen die benötigt sind und werden.
Es gibt nichts Besseres, zumal Windkrafträder so hässlich sind.
Hmm, das hängt davon wo sie stehen ab.
Aber die mal kurz weg denken und nur die "grünen" näher betrachten....
Das Problem bei den grünen ist, die sind meistens da wo entsprechend gute Bedingungen gegeben sind, um den Strom zu erzeugen, nicht aber diejenigen die diesen Strom so dringend brauchen, halt zugegen sind.
Was jetzt, die "schweren" Verbraucher in der Nähe ansiedeln, so zu sagen "grüne Industrie 5.0" , da die Energie zu transportieren ein anderes/weiteres Problem darstellt?
Ich weiß jetzt nicht, ob diese Regelung noch gültig ist, aber wegen der Knappheit an Stromstraßen müssen (mussten) die Betreiber ihre Anlagen ab einen bestimmten Leistungswert drosseln.
Um so zu sagen einen "Stromstau" zu vermeiden.
Die Kosten tragen (trugen) die Verbraucher, egal, ob sie für oder gegen dem Atomstrom sind, waren.
Und beim kompletten Stillstand, sei es wetterbedingt oder wegen dem Stau, immerhin 90% Erzeugerkosten bezahlt.

Ja, die Windenergie ist sauber, aber so ganz sauber ist sie trotzdem noch nicht.

Gruß
0 Punkte
Beantwortet von halfstone Profi (18.2k Punkte)
Heutzutage wissen wir es besser, aber wirkliche Alternativen sind derzeit nicht in Sicht.
Zumindest nicht in den Massen die benötigt sind und werden.


Sorry aber im Vergleich zu Atomstrom ist jede, wirklich jede Energie kostengünstiger. Wenn wir die Endlagerkosten für die nächsten 1 000 000 Jahre mit dazu rechnen ist Atomstrom so dermaßen teuer, dass ihn sich niemand im Moment leisten könnte. Nur da wir die Kosten zukünftigen Generationen aufhalsen macht ihn so anscheinend billig und sauber.

Selbst wenn wir Menschen anstellen würden den Strom mit Dynamos und Rädern zu erzeugen wäre das wahrscheinlich noch billiger als die Gesamtkosten von Atomstrom.

Daher können wir gar nicht schnell genug umstellen!

Gruß Fabian
0 Punkte
Beantwortet von
Kommt immer drauf an, für wen das kostengünstig ist. Deutschland ist
natürlich fein raus, wenn es die eigenen Meiler abschaltet und dann
atomstrom-importe-aus-frankreich-erreichen-
rekordhoch/13550910.html">den Atomstrom aus Frankreich
einkauft
. Hauptsache der Strompreis im Land bleibt stabil. Mal
ehrlich, was soll das? Für die Sicherheit meiner einstigen Urenkel bin
ich gern bereit ein paar Euros mehr zu zahlen. Dennoch macht
Kernenergie immer noch einen wesentliche Teil am Produktmix aus

strom-report.de/strom-vergleich/

Was können wir tun um diesen Anteil weiter zu drücken? Strom sparen!
Vielleicht solltet Ihr euren Notebooks und Smartphones auch ab und an
mal eine Pause gönnen und sie einen Tag lang nicht einschalten. Das
würde auch schon was dazu beitragen.
0 Punkte
Beantwortet von
@Dresdner
Du solltest Deinen verlinkten Artikel selber mal lesen, denn da steht:
"Deutschland exportiert sehr viel mehr Strom ins Ausland, als es importiert. "

Aber zum Thema.
Wie arrogant ist es denn zu glauben, dass man ein Endlager für die nächsten 1.000.000 Jahre finden kann?
Das ist das 10 fache der Existenz der Menschen.

In 1 Millionen Jahren wird kein Mensch mehr auf der Erde existieren, aber unser Müll wird weiter strahlen, den wir innerhalb von 50 Jahren produziert haben.
0 Punkte
Beantwortet von
Warum sind eigentlich immer die besten Standorte für Atomkraftwerke direkt an den Landesgrenzen?


Das hat weniger mit den Landesgrenzen, sondern mit der Kühlung zu tun. Die Reaktoren werden im Betrieb sehr heiß, sodaß sie stark gekühlt werden müssen. dafür eignet sich am besten (aus Kostengründen) Fluß -oder Meerwasser. Daher stehen die meisten AKWs an Flüssen oder Küsten. Durch die höhere Abwassertemperatur werden die Fische vertrieben oder sogar schlimmeres.
0 Punkte
Beantwortet von
das ist jetzt 60 - 70 Jahre her das auf dem Bikini Atoll Atomwaffentests durchgeführt wurden und jetzt kehren die Menschen langsam zurück.

Wie kommt ihr auf eine Mio Jahre? Also, das zeug sprengen und in 60 Jahren ist alle fast wieder gut.


oder aus dem Orbit Richtung Sonne schießen, dann ist das weg und richtet auch keinen Schaden mehr an.

Also Lösungen gibt es da viele, warum wird das nicht gemacht?
0 Punkte
Beantwortet von
@Erdbeere03
Und die beste Kühlung gibt es natürlich an Flüssen an den Landesgrenzen. Ja, ist klar.
Schau Dir mal an, wo das französiche AKW Chooz liegt. Ich glaube da muss man nichts weiter mehr zu sagen.

@Larissa
Bitte informiere Dich erstmal, bevor Du wieder Unsinn schreibst.
Warum glaubst Du leben heute 1,1 bzw. 0,5 Millionen Menschen in Hiroshima bzw. Nagasaki?
Weil man Atombomben nicht mit Atommüll vergleichen kann. Das ist was völlig anderes.
Und Deine Idee mit dem "Sprengen" ist echt lustig. Ich schließe die Augen und schüttel verständnis- und fassungslos den Kopf.

Im MIttelalter hat man seine Scheiße einfach auf die Straße gekippt, in den 1950ern, 60ern und 70ern wurde alles in Flüsse, Bäche und ins Meer gekippt. Und heute willst Du alles auf die Sonne schießen. Aus den Augen, aus dem Sinn, das ist wahre Ignoranz.
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