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Gefragt in Windows 10 von
Hallo Supportnet,

habe seit längerer Zeit einen aus Altteilbeständen zusammengebauten PC laufen, der nun gelegentlich abstürzt.
Ein solcher Absturz zeichnet sich dadurch aus, dass der Monitor kein Signal mehr bekommt, während im PC-Gehäuse noch Betrieb ist. Dieser PC läßt sich dann über längeres Drücken des Hauptschalters komplett abschalten. Beim ersten Wiedereinschaltversuch läuft er regelmäßig nur kurz an (ca. 2 Sekunden) und schaltet sich dann selbst ab. Der zweite Wiedereinschaltversuch funktioniert dann jedoch ebenfalls regelmäßig.

Der vorliegende PC ist wie folgt aufgebaut:

Basis: Dell Optiplex 780
Mainboard: Dell 0200DY
CPU: Intel Core 2 Quad Q9650
Arbeitsspeicher: 8 GB
Graka: NVidea GeForce GT1030
Betriebssystem: Windows 10

Was ist zu tun, damit diese Abstürze nicht mehr auftreten?

Viele Grüße

22 Antworten

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Beantwortet von
Ergänzung:

Ein solcher Absturz ist noch nie aufgetreten, wenn an diesem PC gearbeitet wurde.
Diese Abstürze treten bislang nur dann auf, wenn dieser PC einige Zeit ungenutzt nur vor sich hin läuft.

Viele Grüße
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Beantwortet von
weitere Ergänzung:

Unter Window-Protokolle => System finden sich zuletzt folgende Ereignisanzeigen:

wiederholt zunächst "Kritisch" Kernel-Power mit Ereignis-ID 41 und 12 Sekunden später zwei "Fehler":
Service Control Manager mit Ereignis-ID 6008
und
Eventlog mit der Ereignis-ID 7000

Wie läßt sich das o. g. interpretieren?

Viele Grüße
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Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)
Hallo,

das kann durch einen Bildschirmschoner ausgelöst werden, der zu dem Augenblick startet. Es kann auch sein, dass der PC in den Ruhezustand oder Standby wechselt und hierbei etwas falsch konfiguriert ist. Im BIOS kann man meist verschiedene Modi des Ruhezustands wählen, da kannst du versuchen, mit diesen Modi zu experimentieren. Wenn das Problem darauf beruht, kannst du es direkt auslösen, indem du Ruhezustand oder Energiesparen manuell auslöst, dann musst du nicht immer so lange warten.

Gruß computerschrat
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Beantwortet von
Vielen Dank für Deine Rückmeldung, computerschrat.

Was wäre den überhaupt die beste Möglichkeit, dass dieser PC nach festzulegender Zeit der Nichtbenutzung in einen möglichst stromsparenden Ruhezustand bzw. in ein möglichst stromsparendes Standby geht (Der Unterschied von Ruhezustand und Standby ist mir unklar.), aus dem er wiederum schnell in den Arbeitszustand zurückzuholen ist?

Viele Grüße
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Beantwortet von computerschrat Profi (32.2k Punkte)

Hallo,

für den Ruhezustand legt Windows ein Abbild aller Daten im RAM in eine Datei auf der Festplatte und schaltet den PC dann aus. Beim Aufwachen aus dem Ruhezustand wird der Inhalt des RAM aus dieser Datei wieder hergestellt und der PC kann da weitermachen, wo er vorher in den Ruhezustand versetzt wurde. Das geht deutlich schneller, als als ein Neustart, bei dem der Speicherinhalt aus den Dateien des Betriebssystems und der Registry neu aufgebaut werden muss. Der PC ist im Ruhezustand aus und darf bei Bedarf auch vom Netz getrennt werden

Noch schneller geht es mit dem Energiesparzustand. dabei wird der PC nicht ganz ausgeschaltet, sondern der Speicher bleibt versorgt und dessen Inhalt erhalten. Beim Aufwachen steht sofort alles wieder zur Verfügung. Das geht nochmal schneller, als der Start aus dem Ruhezustand. Dafür muss aber der PC mit Spannung versorgt werden und braucht ein wenig Strom.

Beide Varianten müssen aber von der Hardware unterstützt werden und das erfordert auch die passenden Treiber. Das eingesetzte Mainboard ist schon ein gutes Stück älter, und Dell scheint dafür keine speziellen Windows 10 Treiber anzubieten. Du kannst aber hier nochmal suchen gehen:

https://www.dell.com/support/home/de/de/debsdt1/product-support/product/optiplex-780/docs

Außerdem bietet Dell eine Webseite zur Problembehebung an seinen Rechnern unter Windows 10. Vielleicht ist da die passende Hilfestellung dabei:

https://www.dell.com/support/article/de/de/debsdt1/sln309800/windows-10-fehlerbehebung-bei-problemen-mit-dem-ruhemodus-ruhezustand-auf-ihrem-dell-pc?lang=de

Viel Erfolg!

Gruß computerschrat

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Beantwortet von
Besten Dank, computerschrat.
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Beantwortet von flupo Profi (17.7k Punkte)
Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit unregelmäßigen Bluescreens. Schuld waren die RAM-Module, die sich nicht mit dem Board vertragen haben. Seit dem ich sie ersetzt habe, läuft die Kiste rund. Verallgemeinern kann man das aber leider nicht.

Gruß Flupo
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Beantwortet von
Hallo zusammen,

kann diese Problematik auch an dem originalen 255W-Netzteil liegen?

Wäre vor dem Hintergrund der speziellen Raumverhältnisse im Dell Optiplex 780 (DT) das folgende Netzteil ein guter Ersatz (etwa halb auch über dem Mainboard verlaufend): FSP600-801UK 600W (=>  https://www.fsp-ps.de/de/product/ipcpsu/1487885794-174.html)?
Wäre so ein Adapter notwendig: https://www.moddiy.com/products/Dell-980-960-780-760-PSU-24-Pin-to-Mini-24-Pin-Adapter-Cable-10cm.html ?

Habt Ihr Empfehlungen für andere flache Netzteile, die sich imDell Optiplex 780 (DT) verwenden lassen?

Beste Grüße
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Beantwortet von flupo Profi (17.7k Punkte)
Wenn du ein anderes Netzteil hast, kannst du damit auch erstmal ohne festen Einbau testen. Wenn das laufen sollte, kannst du dir immernoch die Gedanken um Ersatz des Original-Netzteiles machen.

Die Beschreibung des FSB600 lässt leider nicht erkennen, ob der Anschluss fürs Board normale oder mini-Größe hat.

Gruß Flupo
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Beantwortet von

Vielen Dank für Deine Rückmeldung, Flupo.

Du schreibst u. a.:
"... Die Beschreibung des FSB600 lässt leider nicht erkennen, ob der Anschluss fürs Board normale oder mini-Größe hat. ...".
Heißt das, dass ein Netzteil "FSP600-801UK 600W" für den vorliegenden Fall verwendet werden kann, weil nur unklar ist, ob dafür zusätzlich ein Adapter, wie https://www.moddiy.com/products/Dell-980-960-780-760-PSU-24-Pin-to-Mini-24-Pin-Adapter-Cable-10cm.html, benötigt wird?

Beste Grüße

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